Meine Güte: Auch das ist nun 20 Jahre her - Am Vorabend des ersten Kongreßtages war die Ausstellungen „Künstlerinnen sehen Goethe“ zu eröffnen. Die Gesellschaft Freunde der Künste Düsseldorf – Berlin hatte unter Federführung von Gottfried Böhmer und Michael Selbach das Projekt ausgeschrieben und die Institutionen für die Realisierung gewonnen.
Einige der Werke waren schon im März zur „InCom, einem an der Heine-Universität mit rund 20.000 Besuchern aus Forschung und Industrie durchgeführten naturwissenschaftlichen Kongress zu sehen.
Nirgendwo sonst bei den bundes- und weltweiten Jubiläumsfeierlichkeiten gab es einen spezifisch weiblichen Blick auf den Dichter, obwohl dessen Frauenbeziehungen dieses doch gerade herausfordern. Hier also sind Variationen dieser Sichtweise zu begutachten.
Rheinische Post, 22. Juni 1999
„Das ist die Kunst, das ist die Welt, das eins ums andere gefällt“. Johann Wolfgang Goethe hat Geburtstag und Düsseldorf feiert mit: Die Mega-Gala zum 250. des Dichters & Denkers steigt morgen ab 18 Uhr im Malkasten. „Über 2000 Gäste haben schon zugesagt“, freuen sich die Initiatoren der Freunde der Künste.
Bild, 27. August 1999
„So voll habe ich noch kein Sommerfest erlebt“. Im Malkasten gaben sich rund 2000 Besucher, viele davon in historischen Kostümen dem Jubelfest des Dichterfürsten hin. Das hatte der Kunstverein Gesellschaft der Freunde Düsseldorf - Berlin auf die Beine gestellt. Schauspielerin Rose Keller rezitierte Texte des Dichters und im Saal gab es von der Tanz- Performance bis zum Zuheimer Quartett ein buntes Programm.
Westdeutsche Zeitung 30. August 1999
Sie fegten über die Bühne des Theatersaals des Malkasten wie vom Wirbelwind angepustet. Shannon Moreno, Eriko Yamashiro und Cécile Tuzii - alle 3 Mitglieder des Ballettensembles der Deutschen Oper am Rhein – tanzten eine Choreographie von Leon Kjellsson zu Joachim Beckers „Erlkönig 99“.
Ein Highlight der Goethe – Geburtstagsfeier im Malkasten am Samstagabend, zu der nach und nach mehr als 2000 Besucher strömten. Neben Regierungspräsident Jürgen Büssow und Schauspieler Peter Kern auch dabei: Ballettmanager Oliver Königsfeld, der mit seiner frischangetrauten Eva Zamazalavá Werbung für die nächste Vorstellung des Sommernacht-traum machte. Der Lehrstuhl hatte das Fest gemeinsam mit Gottfried Böhmer, Gesellschaft Freunde der Künste organisiert.
Rheinische Post, 30. August 1999
Goethe lässt grüssen. Unter dem Motto „Wahlverwandtschaften und mehr“ stand eine ungewöhnliche Ausstellung mit Werken von Mantalina Psoma. Als Ort hatten sich die „Freunde der Künste Düsseldorf – Berlin“ das ehemalige Zollamt am Derendorfer Güterbahnhof ausgeguckt.
Die Veranstalter überraschten als Deko-Genies. An den Wänden die Werke der griechischen Malerin Psoma, illuminiert mit tausenden von Kerzen, Tische so groß wie höfische Tafeln, ein riesiges vegetarisches Büffet. Höhepunkt des Abends:
Miniaturen der Musikgeschichte, von der 25-jährigen Konzertpianistin Marta Maria Giorgia Tarnea. Die bildhübsche Rumänin wurde übrigens in einer kleinen Stadt in Transilvanien geboren. Die Ansprache hielt der Generalkonsul von Griechenland Karl Gadis und die Laudatio, die Kunsthistorikerin Christina Wendenburg.
Presseauszug aus dem Express, 8. November 1999