Glückliche Kühe auf saftigen Wiesen - schmackhaftes, buntes Gemüse. Ist das alles inzwischen eine Utopie? Für Verbraucher wie auch für die armen Bauern? Unter dem Druck der Industrie und der untätigen Politik und kriminellen Fleischlobby, die auch noch im Bundestag sitzt, wird langsam unsere gute Landwirtschaft in die Knie gezwungen. Die zu billigen Fleischpreise tun ihr übriges und verursachen ein millionenfaches Tierleiden. Leute schaut endlich hin und hört auf billiges Fleisch zu kaufen!
BAUER UNSER zeigt gleichermaßen ungeschönt wie unaufgeregt wie es auf Bauernhöfen zugeht. Regisseur Robert Schabus geht in seiner Doku unvoreingenommen auf die Bauern zu. So vielfältig die Bauern auch sind - vom Biobauern bis zum konventionellen Agraringenieur – der Tenor ist einhellig: „So kann und wird es nicht weitergehen.“ Das Mantra der Industrie – schneller, billiger, mehr – stellen die meisten von ihnen in Frage.
BAUER UNSER ist ein sehenswerter und spannender Film, in dem deutlich wird, wie Wirtschaftspolitik und Gesellschaft immer öfter vor der Industrie kapitulieren. Weit entfernt von rosigen Bildern einer ländlichen Idylle gibt es dennoch Momente der Hoffnung. Etwa wenn der Gemüsebauer und Rinderzüchter Simon Vetter stolz darauf ist, ein Bauer zu sein, der seine Kunden kennt und der Entfremdung entgegenhält.
BAUER UNSER ist ein Film, der Lust macht, dem Bauern ums Eck einen Besuch abzustatten, bewusst heimische Lebensmittel zu genießen – und auch als Konsument das Bekenntnis abzulegen: „Bauer unser“.
Der Film wurde von Helmut Grassers AllegroFilm produziert, die schon WE FEED THE WORLD und MORE THAN HONEY äußerst erfolgreich in die Kinos gebracht hat. In Österreich hat BAUER UNSER seit November über 60.000 Besucher in den Kinos begeistert.