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28.02.2010 Das Klenke Quartett

Porträt des Monats - Annegret Klenke, Beate Hartmann, Yvonne Uhlemann und Ruth Kaltenhäuser

von: Hasko Witte - Berlin Classics - mit 4 Bildern

Annegret Klenke, Beate Hartmann, Yvonne Uhlemann und Ruth Kaltenhäuser gründeten während ihres Studiums an der Hochschule für Musik "Franz Liszt" in Weimar das Klenke Quartett und spielen seit nunmehr 18 Jahren in unveränderter Besetzung. Künstlerisch begleitet wurden sie von Norbert Brainin (Amadeus Quartett), von Ulrich Beetz (Abegg Trio), von Harald Schoneweg (Cherubini Quartett) und Sándor Devich (Bartók Quartett).

Seit ihrem Debüt konzertierten die Musikerinnen bei renommierten Festivals wie dem Heidelberger Frühling, dem Kissinger Sommer, dem MDR-Musiksommer, den Musikfestspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Rheingau Musikfestival, dem Sächsischen Mozartfest, dem Schleswig Holstein Musikfestival, den Sommerlichen Musiktagen Hitzacker u.a.


Sie unternahmen Konzertreisen durch sämtliche europäische Länder sowie Nord- und Südamerika. 2003 begleiteten sie den damaligen Bundespräsidenten Johannes Rau auf seinen Staatsbesuchen mit Konzerten in Mexico, Chile, Uruguay und Brasilien.


Im Jubiläumsjahr zum 20jährigen Bestehen des Quartetts 2011 gastieren die vier Musikerinnen als "Artists in residence" bei der Sächsischen Mozartgesellschaft. Schon für die Einspielung der zehn berühmten Streichquartette von Wolfgang Amadeus Mozart erhielt das Klenke Quartett hervorragende internationale Kritiken und Anerkennung durch die Fachwelt.

"Mit ihrem präzisen, kühl beherrschten Zugriff bringen die vier Frauen aus Weimar die internationale Kritik zum Schwärmen", schreibt Rondo. "Es sind vier gleichberechtigte Musikerinnen, die aufs wunderbarste, ja delikat miteinander sprechen", urteilt Deutschlandradio Kultur.

"Historisch informiert! Wunderbar ausbalanciert", heißt es in dem britischen Magazin Gramophone, und das deutsche CD-Magazin Fono Forum bescheinigt den "Gipfelstürmerinnen" in einer "Empfehlung des Monats":

"Den vier Streicherinnen ist hier eine mehr als bemerkenswerte Bereicherung des bereits gut gefüllten Katalogs geglückt". "Famos aufeinander abgestimmt bringen sie mit schwungvollen Tempi Proportionen und Pointen der Werke souverän zum Sprechen", urteilt der Kulturspiegel.

In der neuesten Ausgabe des Harenberg Lexikons wird diese Einspielung der Mozart Quartette als Referenzaufnahme empfohlen. Die bisher wohl wichtigste Auszeichnung erhielt das Klenke Quartett im Januar 2007 in Cannes:

Auf der MIDEM, der weltweit größten und bedeutendsten Musikfachmesse wurde das Ensemble in der Kategorie "Jury Nomination" mit dem "Classical Award" geehrt.


Die Live-Einspielung der "Sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze" von Joseph Haydn, erschienen bei Berlin Classics (Edel:Kultur), wurde von der französischen Zeitschrift "Le Monde de la Musique" mit dem begehrten "CHOC du Mois" ausgezeichnet.


In erweiterter Besetzung arbeitet das Ensemble gern mit geschätzten Musikerkollegen wie Christina Fassbender (Flöte), Martin Stadtfeld (Klavier), Harald Schoneweg (Viola)und Klaus Kämper (beide ehemalige Mitglieder des Cherubini Quartetts), Clemens Trautmann (Klarinette), dem Henschel Quartett, dem Philharmonia Quartett und dem Vogler Quartett.


Neben dem Konzert für Streichquartett und Orchester von Arnold Schönberg zählt auch das Konzert »The Rave and the Nightingale« des 1968 geborenen Australiers Matthew Hindson zum Repertoire des Quartetts. Die europäische Erstaufführung dieses Werks mit der Jenaer Philharmonie unter der Leitung von Nicolas Milton wurde im Sommer 2008 vom Publikum und von der Presse begeistert gefeiert.


Mit großem Erfolg leiten die vier Musikerinnen seit 2003 eine eigene Konzertreihe "Auftakt" im Goethe-Nationalmuseum in Weimar, die unter der Trägerschaft des Kammermusikvereins und des Freundeskreises des Klenke Quartetts e.V. durchgeführt wird. ( www.auftakt-weimar.de)

Edel:Kultur
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