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08.04.2011 fünf Ehrendoktortitel

Portrait des Monats - Barbara Bonney die lyrische Sopranistin - Am 14. April 2011 feiert sie ihren Geburtstag und gibt gleichzeitig in Salzburg ihr Couture-Debut

von: MMPR & MMTEXT

Barbara Bonney wurde am 14. April 1956 in Montclair, New Jersey, geboren. Ihren ersten Klavierunterricht erhielt im Alter von fünf Jahren, mit acht wechselte sie zum Cello. 1969 zog ihre Familie nach Maine und die Teenagerin wurde Mitglied im Portland Symphony Youth Orchestra.

Ein Austauschaufenthalt in Salzburg, der eigentlich dazu gedacht war, die Deutschkenntnisse der Studentin zu verbessern, führte dazu, dass ihr Talent als Sopranistin entdeckt wurde, sie am Mozarteum ihre Gesangsausbildung begann und nach Auftritten mit verschiedenen Chören 1979 ein Engagement vom Stadttheater Darmstadt angeboten bekam.

Dort blieb sie vier Jahre, debütierte dort als Anna in Nicolais Die lustigen Weiber von Windsor und war in fast jeder Produktion dabei, wodurch sie in kurzer Zeit rund 40 verschiedene Rollen lernte.

1983 wechselte sie an die Frankfurter Oper, bevor sie 1984 mit ihrem Rollendebüt als Sophie (Rosenkavalier) unter der Leitung von Carlos Kleiber während der Münchner Opernfestspiele für Furore sorgte.

Im selben Jahr sang sie diese Rolle außerdem an der Londoner Covent Garden Opera unter der Leitung von Sir Georg Solti.


Bonney gastierte an den wichtigsten Opernhäusern wie der Scala als Pamina (Die Zauberflöte) unter der Leitung von Wolfgang Sawallisch, an der Wiener Staatsoper als Sophie im Rosenkavalier, der Metropolitan Opera als Najade in Ariadne auf Naxos unter der Ägide von James Levine und der Chicago Lyric Opera als Adele (Die Fledermaus).

Ihren Salzburger Anfängen blieb sie weiterhin treu durch Gastspiele als Pamina (Die Zauberflöte, 2002) bei den Salzburger Festspielen und einen Auftritt 2004 in King Arthur von Henry Purcell unter der Leitung von Nikolaus Harnoncourt.


Barbara Bonney ist eine der führenden lyrischen Sopranistinnen ihrer Generation. Das liegt an ihrem klaren, strahlenden Ton, ihrem Interpretationsvermögen und der stilistischen Vielfalt innerhalb eines Repertoires, das vom Barock bis zum 20. Jahrhundert reicht.

Die wohl überlegte Gestaltung ihrer Konzertprogramme und die seltene Gabe, Nuancen eines poetischen Texts über die eigene Persönlichkeit und den individuellen Ausdruck vermitteln zu können, kommen am besten bei den Liederabenden zum Ausdruck, die einen wichtigen Bestandteil ihrer künstlerischen Laufbahn darstellen.


Die Sopranistin hat über 100 Aufnahmen bei Decca, DGG, EMI und Teldec produziert. Ihre breit gefächerte Diskographie umfasst geistliche Musik von Bach, Haydn, Mozart und Schubert.

Komplette Opernaufnahmen beinhalten Le Nozze di Figaro, Don Giovanni, Die Zauberflöte, Die Fledermaus und Fidelio unter der Leitung von Nikolaus Harnoncourt, Hänsel und Gretel dirigiert von Jeffrey Tate, sowie The Merry Widow mit John Eliot Gardiner.

Sie hat insgesamt 15 Solo-CDs mit Kunstliedern aufgenommen. Dazu gehören Kunstlieder von Schubert, Mozart, Strauß, Wolf und Mendelssohn, begleitet von dem verstorbenen Pianisten Geoffrey Parsons.


Barbara Bonney hat fünf Ehrendoktortitel erhalten (darunter: Universität New Hampshire, Royal Academy of Music London, Brucknerhaus Linz). Sie ist außerdem Mitglied der renommierten schwedischen Musikakademie, sowie Ehrenmitglied der Universität Mozarteum Salzburg.

Sie ist derzeit Professorin am der Universität Mozarteum Salzburg und Gastprofessorin an der Royal Academy of Music in London. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Gesangsliteratur und die Präsentationsform des Recitals künftigen Generationen zu vermitteln und beschäftigt sich daher intensiv mit pädagogischer Arbeit.

Vor kurzem hat sie eine Firma und eine Stiftung gegründet, um jungen Sängern Kurse und Stipendien und damit den Beginn ihrer eigenen Karriere zu ermöglichen. Sie schuf eine „Amateurakademie“ in Salzburg, die Meisterkurse und wertvolle technische wie darstellende Unterstützung für Amateursänger bietet.

Am 14. April 2011 feiert Barbara Bonney ihren Geburtstag und gibt gleichzeitig in Salzburg ihr Couture-Debut: Sie eröffnet in der Schwarzstraße 21 die exklusive Boutique LUNA DressDesign mit eigener Modelinie und angeschlossenem Atelier und erfüllt sich damit einen lang ersehnten Traum.

Die Modeboutique mit eigener Couture-Linie bietet individuelle, ausdrucksstarke Abendmode von höchster Qualität und begeistert mit Unikaten aus edlen Materialien. Erstmals in Österreich und exklusiv bei LUNA DressDesign werden auch Kreationen der Londoner Jungdesignerin Petra Storrs erhältlich sein. 

Bei einem Open-House am 14. April von 11.00 bis 18.00 Uhr können sich Abendroben-Liebhaber einen ersten Eindruck von den außergewöhnlichen Modellen verschaffen, die mit ihrer Extravaganz und Liebe zum Detail bestechen.  

Während Barbara Bonney Ihr neues Projekt persönlich vorstellen wird, präsentieren Nachwuchskünstlerinnen im Rahmen des Events hinreißende Roben. 

Petra Storrs


Petra Storrs ist eine in London ansässige Designerin und Künstlerin, die sich mit den Bereichen Art Direction, Set Design, Mode und Kostümbild beschäftigt. Zu ihren Kunden zählen unter anderem Sony Music, RSA Films, Rolex, Vogue, Dazed & Confused, sowie Lady Gaga und Christian Louboutin.


Petra Storrs wurde von der Zeitung INDEPENDENT als eine der 15 Kreativen genannt, die die Zukunft der britischen Kunstszene definieren werden.
Nach ihrem Abschluss an der Kingston University führt sie nun ihr eigenes Studio in London.


Zu ihren Projekten zählen aktuell die Zusammenarbeit mit der Sängerin Paloma Faith zur Gestaltung ihres Sets und üppiger Bühnenkostüme. Zuletzt gestaltete Storrs die Auslagen von Selfridges für die „Sound of My Mind“–Serie. Weiters erhielt Petra Storrs den Auftrag von des Victoria & Albert Museums zur Gestaltung einer Werkschau des British Fashion Design.


Sie arbeitet dabei nicht nur mit Models, sondern auch mit Tänzern und Performern. Kürzlich hat Petra das Design zu Florence & the Machines Musikvideo „Cosmic Love“ erstellt, eine Mischung aus Rauch, unendlichen Spiegeln, leuchtenden Kleidern und einem sich bewegenden Wald.

Jeanette Fuchs 

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