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Nachrichten aus der großen weiten Welt

19.11.2014 "Liquid Spirit"

GFDK - JazzEcho

Die Geschichte von Gregory Porter klingt wie ein modernes Märchen. Auch wenn sie eigentlich gar nicht märchenhaft begann. Denn als seine Mutter auf dem Sterbebett lag, nahm sie Gregory ein Versprechen ab: Dass er Gebrauch von dem außergewöhnlichen Gesangstalent mache, das er von seinem bereits verstorbenen Vater geerbt hatte. Porter, der erst kurz zuvor wegen einer Schulterverletzung seine geplante Karriere als American Footballer aufgegeben hatte, brauchte nach dem Tod seiner Mutter geraume Zeit, um den größten Schmerz zu verarbeiten. Dann aber begann er, den letzten Wunsch seiner Mutter in die Tat umzusetzen.

Mit fast schon 40 Jahren brachte er sein Debüt-Album "Water" heraus, das prompt eine Grammy-Nominierung schaffte. Das gleiche Kunststück gelang ihm mit dem zweiten Album "Be Good". Im dritten Anlauf gewann Porter schließlich 2014 mit "Liquid Spirit" die begehrte Trophäe. Schon Monate vor der Grammy-Verleihung allerdings hatte Porter vor allem das Publikum in Deutschland mit dem Album und seiner Bühnenshow vollends überzeugt. Die große Karriere dieses Jazz-Sängers begann und manifestiert sich also ausgerechnet in dem Land, in dem Volksmusik und Schlager ganz groß geschrieben wird, auch das ist eine märchenhafte Erfahrung!

Wir lieben Musik... weil sie uns glücklich macht

Nun erscheint das Album, das hierzulande just mit einem Platin Award ausgezeichnet wurde, noch einmal in einer Deluxe-Edition mit vier Bonus-Tracks und einer zusätzlichen DVD von einem Konzert, das Porter mit dem niederländischen Metropole Orkest in Hamburg gab. Und die Bonus-Tracks haben es in sich. Für seine subtile Neuinterpretation des Bill-Withers-Evergreen "Grandma’s Hands" tat Porter sich mit dem französischen Soulsänger Ben l’Oncle Soul zusammen.

Mit Jamie Cullum sang er den durch Nina Simone bekannt gewordenen Klassiker "Don’t Let Me Be Misunderstood" ein. Und im Duett mit der britischen Soul-Sängerin Laura Mvula nahm Porter darüber hinaus noch eine neue Version seines Songs "Water Under Bridges" auf.  Außerdem werden Clubgänger und DJs entzückt sein, den "Liquid Spirit"-Remix von 20syl aufzulegen, passender kann man dieses inzwischen berühmte Stück nicht remixen! Eines ist sicher: Mama Porter wäre sicher sehr stolz auf ihren Filius.

 

Quelle: JazzEcho

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16.11.2014 eine wahre Wundertüte

GFDK - Kerkau Promotion

Musik – unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2014 und dringen mit Double Brein in unbekannte musikalische Gegenden vor/ein, die uns neue Erkenntnisse bringen. Erkenntnisse, wie originell und originär zugleich Musik sein kann. Dabei stand zu Beginn Georg Breinschmid, dem Mann mit Hut am Kontrabass, eine scheinbar unüberwindbare Krise im Weg, überhaupt nur daran zu denken Lieder für ein neues Album aufzunehmen.

Ein Refrain, bei einem Spaziergang ersonnen, löste schließlich diese Hürde: „Und die Lösung steht direkt vor mir / nur i siach´s ned, nur i siach´s ned..“. Daraus entstand recht schnell ein Lied, ein Studiotermin, ein Füllhorn an Ideen, ein Doppelalbum, mitfinanziert durch Crowdfunding.

Seit viel zu langer Zeit schon wird Musik in E und U eingeteilt, was weder zutreffend noch erhellend, dafür aber allemal praktisch ist, wie im Falle von Double Brein. Auf CD2 gibt Klassik den Ton an, auf CD1 hören wir gesungene Lieder und Instrumentalstücke in einer kolossalen Bandbreite von Jazz bis Wienerlied bis Reggae bis Folk bis Blues und – eine wahre Wundertüte liefert Georg Breinschmid hier ab. Sein Vermögen, all das auf höchstem Niveau zu vermengen und aufzubereiten ist allerdings nie eine bewusste intellektuelle Überlegung gewesen: „Es klingt fast klischeehaft, wenn man das sagt, aber es gab für mich immer nur eine Musik, egal wie es etikettiert war. Ich bin erst mit den Jahren draufgekommen wie sehr die einzelnen Musikrichtungen soziale Unterschiede bedeuten oder Cliquenbildungen generieren und gesellschaftspolitische Dinge mitspielen, die mit der jeweiligen Musikrichtung verbunden sind. Insofern hoffe ich, mir diesen frischen, unbekümmerten Zugang zur Musik erhalten zu haben.“

Und genau diese Unbekümmertheit hält auf Double Brein mit 15 Eigen- und Co-Kompositionen (CD1) Einzug, egal ob im personell neu formierten Brein’s Café mit Vladimir Karparov/Gerald Preinfalk (Sopran Sax) und Antoni Donchev (Piano) oder mit seinem kongenialen langjährigen Duo-Partner Thomas Gansch (Trompete, Gesang), und egal ob im Verbund mit Benjamin Schmid (Violine) und Diknu Schneeberger (Gitarre) oder mit Franck Tortiller (Vibraphon) und Michael Hornek (Piano), bzw. im Traditional „Kopanitsa“ – erstmals mit Wiener Folk-Musikern. Letzteres ist übrigens ein Produkt einer Jam Session beim Wirten ums Eck, sorgfältig editiert für den aufgeschlossenen CD-Player. Der Einstieg in diese wunderbar tönende Ideenflut von Georg Breinschmid erfolgt mit einem Samba, frei nach dem Motto „die Liebe ging, der Samba blieb“, gefolgt von einem neuen Musette-Walzer mit Happy Ending. Danach geht es ab in den Tour-Bus, gelenkt vom Busfahrer Gabriel. Um sämtlichen Missverständnissen vorzubeugen: Textinhaltlich handelt es sich definitiv nicht um eine musikalische Reisetruppe auf den Weg nach Wien zum Eurovisions Song Contest 2015 (schließlich, wie bereits eingangs erwähnt, schreiben wir das Jahr 2014). Very groovy indeed!

Wir lieben Musik... weil sie uns glücklich macht

In diesem Sinne zwischen Groove und Wahnsinn angesiedelt befinden sich auf CD1 noch einige weitere diesbezügliche Co-Kompositionen mit Thomas Gansch, z.B. „Reich & Schön / Waltz of the Idiots“ (um Missverständnisse vorzubeugen: Nein…!) oder der triumphale Gassenhauer „Brein in da Koffihaus“ (aus der beliebten Reihe „Das Leben könnte ein Hit sein“) mit schönem Gruß an Herrn Verdi. Ein Novum hoch Zwei, handelt es sich dabei doch um den ersten Reggae des Duos und außerdem spielt Gansch hier Gitarre und lässt die Trompete ruhen. Fuck! – Und eine Pointe gibt es auch. Der Groove – oder ist es der Irrsinn? – greift freilich auch in anderen Besetzungen, z.B. im musikalischen Leckerbissen „Fifteen Schnörtzenbrekkers are better than none“ mit Franck Tortiller und Michael Hornek. Jazz hat schon lange nicht mehr so gut gerochen wie in dieser Breinschmid-Komposition. Eine weitere Seite entfacht Georg Breinschmid in den stillen, melancholischen und musikalisch reduktionistischen Momenten.

Die zwei Herzstücke von CD1, „Wunder“ (jenes Lied, das Georg Breinschmid aus seiner bisher schlimmsten Krisenzeit hievte) und das Lebenssinn suchende „Danke“, stellen sich als berührende Momentaufnahmen eines Sängers dar, der sich selbst am (Kontra- und E-)Bass begleitet, einige Collagen inklusive. „Wunder und Danke waren die ersten Stücke, die ich bewusst für die CD aufgenommen habe. Wunder ist zudem eines meiner ersten Lieder, das textlich gänzlich von Humor befreit ist.“ Fehlt noch ein Teil-Aspekt von CD1: Der Blues muss ein Wienerlied sein (heißt es ab und an), und manchmal ist er musikalisch sehr leicht zu orten, der Blues, z.B. nächtens in der Küche (die wiederum überall sein kann). Jedenfalls, Antoni Donchev spätabends solo am Piano, das kann was. Die geografische Ortung ist ebenfalls ein Fixpunkt in der Breinschmid’schen Diskografie. Nach „Midnight in Heanois“ (aus: Wien bleibt Krk; 2008) und „Schnucki von Heanois“ (aus: Brein’s World; 2010) gibt es nun die Fortsetzung der Hernalser Trilogie mit „B’soffm in Heanois“, einem Wienerlied-Blues für Geeichte.

„Alles Klassik, oder was?“, könnte fast schon als Untertitel für CD2 herhalten. Der große Repertoire-Fundus von Georg Breinschmid brachte es mit sich, auf Double Brein eine ganze CD seinem ganz persönlichen Zugang zur Klassik zu widmen. Zur Erinnerung: Des Kontrabassisten erste Musikerkarriere war eine Fixanstellung als Wiener Philharmoniker, später folgte der abrupte Wechsel zum Jazz, zunächst als Sideman, dann die Jahre beim Vienna Art Orchestra und schließlich die Gegenwart. „In irgendeiner Form ist die Klassik immer ein Teil meines Spiels und Denkens gewesen, aber ich habe sie nicht sehr bewusst gepflegt die letzten Jahre. Im Sommer 2014 habe ich mein erstes nicht improvisiertes Konzert seit 16 Jahren gespielt. Generell liegt in der Luft, dass man sich von der streng notierten Urtextklassikauffassung entfernen will - und das passiert ja auch gerade.“ Am Anfang von CD2 steht der „Mephistowalzer Nr. 1“ von Franz Liszt, aufgenommen mit den Janoska-Brüdern Frantisek (Piano) und Roman (Violine). Liszt baute dieses Faust-Thema zu einem mitreißenden Höhepunkt auf, was auch als erste Darstellung eines Orgasmus in klassischer Musik gilt.

Neben zwei weiteren Liszt-Stücken („Romance“, „Consolation“) spielt Breinschmid mit seinen exzellenten Musikerfreunden Tommaso Huber (Akkordeon), Sebastian Gürtler (Violine), Benjamin Schmid (Violine), Emil Spanyi (Piano), Thomas Dobler (Vibraphon), Diknu Schneeberger (Gitarre), sowie mit Brein’s Café und mit seiner neuen Streicherbesetzung Strings & Bass (Florian Willeitner, Johannes Dickbauer, Matthias Bartolomey) Stücke von J.S.Bach, G.Verdi, F.Kreisler, V.Monti. Vom jungen Passauer Geiger Florian Willeitner stammt das grandiose „Irish Wedding in Bucharest“ und Breinschmid selbst beweist sich vierfach ebenfalls als Klassik-Komponist. „Für mich persönlich ist es wahnsinnig wichtig, Musik zu schreiben. Ob das jetzt unter Klassik fungiert oder nicht – darüber habe ich nie nachgedacht. Vom Wesen dieser Stücke und von den Besetzungen her haben einige davon auf die Klassik-Seite gepasst. - Mir macht es einfach Spaß auch klassische Stücke improvisatorisch anzugehen. Ich möchte mich aber nie mit Bach oder Liszt messen.“ Nach zweieinhalb Stunden Spieldauer endet Double Brein, diese Nahrung der Seele, und die Gewissheit reift, dass in 100 Jahren oder so einige Musiker erklären werden, sie wollen sich nie mit Breinschmid messen.

Album-Veröffentlichung: 28.11.2014

 

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15.11.2014 So bunt klingt schwarz-weiß

GFDK - KlassikAkzente

Als Kind wollte Valentina Lisitsa eigentlich professionelle Schachspielerin werden. Wie gut, dass sie die schwarzen und weißen Tasten des Flügels schließlich doch den schwarz-weißen Feldern eines Schachbretts vorgezogen hat.

Etüden sind Übungsstücke, die vor allem die technische Fingerfertigkeit trainieren sollen. Doch wenn man Valentina Lisitsa zuhört, wie sie den Etüden von Frédéric Chopin und Robert Schumann Leben einhaucht, dann eröffnen sich einem hochemotionale Klangwelten. Das klingt nicht nach einer Übungsstunde, sondern virtuos, poetisch und brillant. Valentina Lisitsa lässt die Musik perlen, donnern, stürmen, tanzen und zärtlich hauchen. Es ist vor allem die Vielseitigkeit ihres Anschlags, die dieses Album zu einem echten Meisterwerk macht.

Doch Technik ist nicht alles. Ohne eine große Portion Musikalität wird auch das virtuoseste Spektakel auf Dauer langweilig. Valentina Lisitsa hat sie, diese Musikalität und diese unbeschreibliche Magie, die sich ganz unmittelbar auf einen überträgt, wenn ein Künstler wirklich etwas zu sagen hat. Die Technik hat sich Valentina Lisitsa hart erarbeitet, als junge Pianistin saß sie lange unentdeckt an den Tasten, spielte für sich, stundenlang, nicht für den Applaus und die Bühne, sondern weil sie es wirklich wollte. Das spürt man in ihrem Spiel bei jedem Ton. Es ist nicht effektheischend, sondern hat eine authentische Ausdruckskraft, die einen sofort berührt.

Federleichte Brillanz

Die Werke von Frédéric Chopin stehen für äußerste virtuose Anforderungen an den Pianisten, 27 Etüden hat er insgesamt geschrieben, die ersten zwölf davon sind keinem geringeren als dem pianistischen Tausendsassa Franz Liszt gewidmet. In Chopins Etüden kann man nichts verstecken, keine Schwäche zeigen, denn die Musik lebt von der Perfektion. Und noch dazu muss das alles ganz einfach klingen, sonst verlieren die Kapriolen, Läufe, Triller und Umspielungen ihren Glanz. Diese Etüden überzeugend darbieten zu können, das gleicht einem künstlerischen Ritterschlag.

Valentina Lisitsa eröffnet ihr Album mit Chopins Etüde Nr.1 Op.10 in C-Dur. Ihre Finger fliegen in kunstvollen Arpeggien voller Energie über die Tasten - dann das ganze nochmal im mezzoforte? Bitteschön! Die Nuancen sind wunderbar feinsinnig ausgestaltet. In Chopins Etüde Nr. 5 in g-moll aus seinem Opus 10 kommen nur die schwarzen Tasten zum Einsatz. Valentina Lisitsa lässt in irrsinnigem Tempo vor dem inneren Auge ganze Kolibrischwärme mit flirrenden Flügeln aufsteigen. Doch nur Sekunden später wird man auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Mit "Tristesse" ist Chopins Etüde in E-Dur übertitelt und Valentina Lisitsa kreiert im Handumdrehen eine rührend melancholische Grundstimmung. Hier dominiert nun nicht die spielerische Fingerfertigkeit, sondern der Mut zum Innehalten. In Chopins 27 Etüden zeigt Valentina Lisitsa 1001 Farben.

Schumanns Gefühlswelt

Was wäre die Romantik ohne Robert Schumann? Der sächsische Komponist beweist mit seinen zwölf "Sinfonischen Etüden", dass er den virtuosen französischen Kompositionen in nichts an Brillanz nachsteht. Die Stücke gehören zur wichtigsten Klavierliteratur des 19. Jahrhunderts. Wie sein Kollege Frédéric Chopin war Robert Schumann nicht gerade mit einem sonnigen Gemüt ausgestattet. Selbstzweifel begleiteten sein ganzes Leben. "Es überläuft mich eiskalt, wenn ich denke, was aus mir werden soll", schrieb er in sein Tagebuch. Vielleicht führte das dazu, dass in den Kompositionen so viele tiefgreifende Empfindungen zu entdecken sind.

Valentina Lisitska versteht es, auch diese Abgründe in der Musik mit viel Gefühl greifbar zu machen und Schumanns Gefühlswelt sensibel zu offenbaren. Die Kompositionen sind dicht und komplex und wie bei Chopins virtuosen Fingerspielen braucht man dafür nicht nur technische Brillanz und Rafinesse, sondern auch Köpfchen, um sie überzeugend zu interpretieren. Die sinfonische Kraft, die in Robert Schumanns "Sinfonischen Etüden" steckt, fordert Valentina Lisitsa noch einmal auf einer ganz anderen Ebene hinaus. Ihre zehn Finger werden zu einem ganzen Orchester und spannen einen großen musikalischen Bogen mit opernhaftem Charakter voller Farben und Kontraste.

Quelle: KlassikAkzente

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14.11.2014 explosiv, kreativ, frech

GFDK - Samantha Gutsche

Pixie Paris ist ein Electro-Pop Duo, bestehend aus der Belgierin Cindy Hennes und dem Schweizer Matthias Kräutli. Er ist Schlagzeuger und Komponist und arbeitet u.a. für BOY. Cindy Hennes lebt in ihrer Wahlheimat Hamburg und wirkt dort als Musikerin und Videokünstlerin.

Sie arbeitet u.a. für Annett Louisan. 2003 liefen sich Cindy und Matthias an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg über den Weg. Seitdem sind sie musikalisch untrennbar und dies auf eine interessante Art und Weise. Jeder kreiert für sich und sie kommunizieren ausschliesslich via Internet.

Sie begegnen sich auf der Bühne und ihre Energie explodiert. Es rappelt in der Kiste, es rappelt im Karton. 2010 veröffentlichen Pixie Paris ihre erste Single „Popmusik“, welche Platz 7 der Deutschen DJ-Charts erreichte. Für die damals völlig unbekannten Newcomer ein unerwarteter Erfolg. Das Interesse der deutschen Major-Labels blieb nicht aus und es folgten Meetings mit diversen Vertretern der Deutschen Musikindustrie.

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Das Duo spielte zwei Tourneen in den USA (New York, Boston, Philadelphia, Miami uvm.) sowie Konzerte in China, Berlin, Hamburg und Zürich. Der Song „Ich Lieb Dich Nicht Immer“ war ihr erster Internet Hit und wurde unaufgefordert von Radiostationen gespielt.

„Es rappelt im Karton“ ist ihr neuestes Werk. Als Selbstläufer hielt er sich mehrere Wochen auf Platz 1 der Singlecharts in Luxemburg . Von den Machern der Zürcher Streetparade wurde er bereits zum „Swiss Electronic Track 2014“ erkoren.

Die Single „Es rappelt im Karton“ vereint einen knackigen House-Groove mit akustischen Gitarren und einer gesungenen Hookline, die so viel Hit-Potential hat, dass der Song einfach nicht auf das nächste Album warten kann.

 

 

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13.11.2014 fantastische Künstler

GFDK - Peter Goebel

The Art Of McCartney ist eine wundervolle und lang erwartete Würdigung eines der besten und am meisten bewunderten Songwriters unserer Zeit, Sir Paul McCartney. Mit seiner langjährigen Begleitband haben die weltweit größten Künstler Titel wie Maybe I’m Amazed, My Love, The Long And Winding Road, When I’m 64, Let It Be, Helter Skelter, Eleanor Rigby, Live And Let Die neu aufgenommen.

Das Kaliber der Künstler, die Paul ihren Respekt zollen, ist wirklich beeindruckend. Bob Dylan, Billy Joel, The Cure, Roger Daltrey (The Who), Brian Wilson, Alice Cooper, Def Leppard, Dr John, Yusuf, Barry Gibb, Jamie Cullum, KISS, Chrissie Hynde, ELO Legende Jeff Lynne und viele mehr haben McCartneys Songs exklusiv für dieses Album aufgenommen.

The Art Of McCartney ist das Geistesprodukt des in Los Angeles wohnenden Produzenten und Beatles und McCartney Fan Ralph Sall, der dieses Projekt von der Konzeption bis zur Ausführung betreute. Ralph traf Paul McCartney 2003 als die beiden einen Song aus den 1971er Ram Sessions für einen Filmsoundtrack wiederbelebten. Ralph fragte McCartney und seinen Musikverlag ob sie dieses Tributalbum unterstützen würden. Paul gab seinen Segen und das Projekt konnte starten.

Ralph wurde ein Mann mit einer Mission, erst rekrutierte er die talentierten Gitarristen aus McCartneys Band, Rusty Anderson und Brian Ray, den Keyboarder Paul “Wix” Wickens sowie den legendären Drummer Abe Laboriel, Jr. Sie sind alle absolute Kenner des umfangreichen Backkatalog von McCartney und es ist das erste Mal, seit sie vor 12 Jahren angefangen haben mit McCartney zu arbeiten, dass sie seine Songs mit jemand anderem aufgenommen haben. Anschließend fragte Ralph die größten Künstler unserer Zeit an, ob sie bei diesem einmaligen Projekt mitwirken würden. Das Album wurde zu einem Liebhaberprojekt, nicht nur für Ralph, sondern auch für die Künstler, die ihre Zeit investierten um dabei zu sein. Alle betonten die Wichtigkeit und den Einfluss von McCartney und seines Songwritings auf ihre eigene Karriere und brachten ihre Wertschätzung zum Ausdruck.

Wir lieben Musik... weil sie uns glücklich macht

Eine wesentliche Stärke von The Art Of McCartney ist der Weg den diese fantastischen Künstler gefunden haben den schieren Umfang und die Qualität von McCartneys Werk in den Griff zu bekommen. Von seinen bahnbrechenden Aufnahmen mit den Beatles bis zu den Schlüsselmomenten mit den Wings und seinen Soloaufnahmen; sie sind alle auf dem Album zu finden.

Der legendäre Beach Boy Brian Wilson war der Erste, der die Herausforderung annahm. Ohne Zweifel hat er mit seiner Wiedergabe von  Wanderlust die Messlatte hochgelegt. Es gibt nur sehr wenige Künstler, deren eigene Arbeit als Rivalität zu den Beatles angesehen wird. Als Ralph Sall Bob Dylan kontaktierte, um ihn zu einer Mitarbeit zu überzeugen, wusste er, dass dies mehr als ehrgeizig sein würde. Dylans Wahl fiel auf Things We Said Today - ein Titel vom Beatles Soundtrack "A Hard Days Night " - und das Publikum wird begeistert darüber sein, wie er sich seinen Weg durch diese bemerkenswerte Version knurrt.

Es sind so viele großartige Interpretationen auf dem Album auf die man sich freuen kann: Willie Nelsons herzliches Yesterday, Roger Daltreys rasendes Helter Skelter, B.B. Kings atmosphärisches On The Way und The Cures Hello Goodbye. Auch Smokey Robinson, der seiner Version von So Bad aus dem Album Pipes of Peace mit seinem Gesang eine neue Richtung gibt, begeistert.

Als erstes musikalisches Zeichen und Vorbote vom Album gibt es den Beatles Klassiker ‘Hello Goodbye’ in der Version von The Cure zu hören. Der Titel ist der erste Cure Titel seit 6 Jahren und an den Keyboards ist Sir Pauls Sohn James zu hören.

Ob es The Cures Robert Smith, Corinne Bailey Rae, Smokey Robinson, Bob Dylan, Billy Joel oder KISS sind, sie alle bringen ihr eigenes spezielles Talent in die Interpretation von Pauls beliebten Songs ein. Damit haben sie Versionen geschaffen, die gleichzeitig neu und trotzdem Klassiker zur gleichen Zeit sind.

The Art of McCartney ist das einzigartige Ergebnis der universellen Anziehungskraft und der zeitlosen Magie der Songs von Sir Paul McCartney.

 

Peter Goebel
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12.11.2014 Ab sofort bei iTunes und Spotify

GFDK - networking media

Am 17. November erscheint die brandneue DAVID BOWIE-Single “Sue (Or In A Season Of Crime)” als limited 10”-Vinyl-Edition und zum digitalen Download! Auf dieser Edition befindet sich auch der Song “‘Tis A Pity She Was A Whore”. Der Track ist ein brandneuer Demotrack, der ab sofort als Download und bei Spotify erhältlich ist!

BOWIE selbst beschreibt den Track folgendermaßen: “Wenn britische Künstler des frühen 20. Jahrhunderts Rockmusik gemacht hätten, hätten sie wahrscheinlich so geklungen wie dieser Song.” “’Tis A Pity She Was A Whore” greift die schockierende Rauheit des Ersten Weltkriegs auf und entnimmt seinen Titel einem Skandal-Drama von John Ford (1589-1639), das in der Restaurationszeit im Nachklang des Elisabethanischen Zeitalters im Jahre 1629 im Londoner Cockpit Theatre uraufgeführt wurde. Das Demo wurde von BOWIE in seinem Homestudio geschrieben, eingespielt und produziert.

Das Artwork zu “‘Tis A Pity She Was A Whore” stammt, wie auch das Artwork zu “Nothing Has Changed”, von Jonathan Barnbrook, der das durchgehende Thema – BOWIE schaut in einen Spiegel – auch hier aufgegriffen hat.

Vorgestellt wurde der Song erstmalig bei BBC Radio 6.

Wir lieben Musik... weil sie uns glücklich macht

Die limitierte Version und das digitale Bundle “Sue (Or In A Season Of Crime)”, die “‘Tis A Pity She Was A Whore” enthalten, wurde vom Daily Telegraph als “das neueste Beispiel für Bowies Genie als Neuerfinder seiner Selbst” beschrieben: “Ja, es gibt den Sound einer Bigband im Hintergrund, aber es ist ein zutiefst eigener Sound ohne ein Fünkchen Nostalgie. Seine Stimme ist frappierend wie immer, aber beladen mit Dekaden voller Erfahrung. Der Song klingt gleichzeitig vertraut und sehr fremdartig und besteht aus einer Verbindung von Nostalgie und Ironie. Wenn Jazz der Sound der Überraschung ist, hat BOWIE ihn zweifellos gefunden.”

Im Rahmen der überaus erfolgreichen Ausstellung David Bowie Is, die im Victoria and Albert Museum gezeigt wurde und dann um die Welt reiste, wurde ein Film mit dem gleichen Titel gedreht, der am 18. November in den Kinos in Großbritannien und Irland anläuft. Die Dokumentation wurde auf der Finissage im Victoria & Albert Museum gefilmt und wird über Omniverse Vision vertrieben. Die Regie führte Hamish Hamilton, BAFTA-Gewinner und Vorsitzender der Academy Awards sowie der Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele 2012 in London. Den Trailer, eine Liste der aufführenden Kinos und Ticketvorbestellungen gibt es online auf der Website des Künstlers.

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11.11.2014 Weltersteinspielung

GFDK - KlassikAkzente

Am 29. Dezember 1736 erklang vom Stephansdom ein Geläut, wie es die Wiener nur erlebten, wenn Herrscher geboren, verheiratet oder beerdigt wurden. Man geleitete einen Leichnam zu "Sankt Stephan in die Kruften", wie im Totenverzeichnis des Doms nachzulesen ist, und tatsächlich war tags zuvor ein Fürst gestorben, ein Fürst der Musik: Antonio Caldara. In ganz Europa kannte und liebte man seine Werke, die dank einer unglaublichen Schaffenskraft Jahr für Jahr aus seiner Feder flossen: Eine unendliche Folge von Opern, Oratorien, Kantaten, Messen, Psalmen und Kammermusikwerken. Doch kaum war das "Fürstengeleuth" verklungen, da begann Caldaras Ruhm schon zu verblassen. Ein besonders glanzvolles Kapitel europäischer Musikgeschichte war damit zu Ende gegangen.

Über Jahrzehnte und Jahrhunderte wurden nur wenige Werke Caldaras öffentlich aufgeführt, obwohl viele Komponisten seine geistliche Musik zunächst noch sehr schätzen. "Er war gleichwertig mit Händel und Vivaldi", erklärt der Dirigent Andrea Marcon, der sich nun zum ersten Mal überhaupt mit Antonio Caldara beschäftigt hat. "Er war zu seiner Zeit berühmter als Bach, der ja auch ein Magnificat von Caldara studiert und transkribiert hat." Mit der Archiv Produktion-Aufnahme "La concordia de’pianeti" bekommt die Musikwelt nun ein Juwel seines Oeuvres zurück, das in dieser Weltersteinspielung sicher viele neue Liebhaber und Freunde finden wird.

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Bis La concordia de’ pianeti aufgeführt werden konnte, musste Andrea Marcon Unmengen von Mikrofilmen sichten: "Ich hatte die Idee, eine Serenata auszuwählen, ein sehr festliches Stück. Die Besetzung umfasst vier Trompeten, Pauken und natürlich Oboen. Das war für eine Open-Air-Aufführung gedacht." Im November 1723 befand sich das Kaiserpaar auf der Rückreise von Prag, wo Karl kurz zuvor zum König von Böhmen gekrönt worden war. Am 19. November machte die Reisegesellschaft Halt auf Schloss Znaim in Südmähren, um dort den Namenstag von Kaiserin Elisabeth zu feiern. Aus diesem Anlass hatte Antonio Caldara ein neues Werk parat: La concordia de’ pianeti, keine Oper, sondern ein componimento teatrale, eine "theatralische Komposition".

"Dramaturgisch ist das Stück nicht komplex: Es geht um den harmonischen Frieden der Planeten, die miteinander über Kaiserin Elisabeth kommunizieren", so Andrea Marcon. Um die Symbolik und die textlichen Andeutungen des Librettos richtig zu verstehen, ist es wichtig zu wissen, dass Kaiserin Elisabeth (hier "Elisa" genannt) zum Zeitpunkt der Aufführung schwanger war. Die Habsburger warteten damals dringlich auf einen männlichen Thronfolger (ein Wunsch, der nicht in Erfüllung ging). Auch wenn dieser Wunsch damals nicht in Erfüllung ging – diese Wiederentdeckung und Erstaufnahme von Caldaras "theatralischer Komposition", fast 300 Jahre nach ihrer Entstehung!,  lässt keine Wünsche offen.

 

Quelle: KlassikAkzente

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11.11.2014 Schaufenster des Ostens

GFDK - Taschen Verlag

Über 2500 Artefakte, Designobjekte und Alltagsgegenstände von der Modefotografie bis zur Stasi-Überwachungsausrüstung – noch nie zuvor zeigte ein Buch ein derart breites Spektrum an Kunstgegenständen, Archivbeständen, Dingen aus der DDR: offizielle Symbole und oppositionelle Ausdrucksformen, Spektakuläres und Alltägliches, Massenproduziertes und Handgemachtes, Witziges und Tragisches.

40 Jahre lang dominierte der Kalte Krieg das Weltgeschehen. Die DDR und die Bundesrepublik befanden sich in diesem globalen Konflikt an vorderster Front. Symbol dafür war die berüchtigte Berliner Mauer, die Liebende, Freunde und Familien, Kollegen und Mitbürger voneinander trennte.
Der Herausgeber, das Wendemuseum im kalifornischen Los Angeles, ist nach dem historischen Zeitraum um den Mauerfall 1989 benannt. Seit seiner Gründung 2002 durch den Amerikaner Justin Jampol widmet sich das Museum der Kultur und Bildsprache des früheren Ostblocks und fördert verschiedene Sichtweisen auf diese vielschichtige Ära, die unsere Welt bis heute prägt.

Historische Dokumente aus der DDR-Zeit

Der enzyklopädische Band zeigt mehr als 2500 Stücke aus der einzigartigen Sammlung des Museums. Noch nie gab es ein Buch mit einem solch umfangreichen Spektrum an Kunstgegenständen, Archivbeständen, Dingen aus der DDR: offizielle Symbole und oppositionelle Ausdrucksformen, Spektakuläres und Alltägliches, Massenproduziertes und Handgemachtes, Witziges und Tragisches. Das Buch ist in einem schicken, tragbaren Schuber verpackt, mit dem Faksimile eines Familienalbums aus der DDR, das reale und Fantasiereisen in der DDR, aber auch außerhalb ihrer Grenzen dokumentiert.
Begleitet werden dieser Überreste einer untergegangenen Zeit von grundlegenden Texten, die Akademiker und Experten aus Europa, Kanada und den USA zu Themen von der Stasi bis zur Sexualität, von Denkmälern bis zu mentalen Landkarten verfasst haben.
 

  • Über 900 Seiten, mehr als 2500 Gegenstände.
  • Farbcodierte Registerstanze für übersichtlichen Zugriff auf die acht Hauptkapitel
  • Bisher umfassendster Überblick über die visuelle und materielle Kultur der DDR.
  • Mit zahlreichen Aufnahmen der berühmtesten DDR-Fotografen aus dem Alltag und von offiziellen Anlässen.
  • Bonusmaterial im praktischen Schuber: 56-seitiges Faksimile eines Familienalbums aus der DDR, das reale und Fantasiereisen in der DDR, aber auch außerhalb ihrer Grenzen dokumentiert.
  • Multimediainhalte mit Original-Film- und Tondokumenten aus der DDR.

Der Herausgeber und Autor:
Justinian Jampol ist Gründer und Geschäftsführer des Wendemuseums in Los Angeles. Der Schwerpunkt seiner Arbeit liegt auf dem Gebiet der Visual Cultural Studies und dem Zusammenhang zwischen zeitgenössischer Kunst und der Ikonografie des Kalten Krieges. Jampol hat an der University of California in Los Angeles studiert und an der Oxford University in Geschichte der Neuzeit promoviert. Er kuratierte mehrere Ausstellungen, produzierte zwei Dokumentarfilme zum Kalten Krieg und realisierte verschiedene Urban-Art-Projekte, darunter das The Wall Project. Seine Artikel und seine Arbeit sind im Atlantic, in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und der New York Times veröffentlicht bzw. gewürdigt worden.

Bildsprache des Ostblocks

Der Herausgeber, das Wendemuseum in Los Angeles, ist nach dem historischen Zeitraum um den Mauerfall benannt und beherbergt heute die weltweit größte Sammlung von Objekten aus der DDR. Seit seiner Gründung 2002 durch den Amerikaner Justin Jampol widmet sich das Museum der Kultur und Bildsprache des früheren Ostblocks und fördert verschiedene Sichtweisen auf diese vielschichtige Ära, die unsere Welt bis heute prägt.

Pressekontakt
Dr. Christine Waiblinger
Public Relations Director
c.waiblinger@taschen.com


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11.11.2014 unverwechselbare Stimme

GFDK - Antonia Kubas

Mit der Ballade "Jenseits von Eden" hatte der damals 20-Jährige seinen ersten großen Nummer 1-Hit in allen deutschsprachigen Ländern. Es folgten Millionen Tonträger, Millionen Fans und alles, was zum Starruhm dazugehört: schnelle Autos, schöne Frauen, Schampus bis zum Abwinken.

Aber: Nino de Angelo war im Laufe seines Lebens auch öfter ganz unten – er kämpfte mit Drogen, Alkohol, Schicksalsschlägen und Exzessen. Doch er hat sich mit dem, was ihm Gott oder das Schicksal oder seine DNA mitgegeben hat, immer wieder hochgerappelt: mit seiner unverwechselbaren Stimme.

Wir lieben Musik... weil sie uns glücklich macht

Dreißig Jahre nach seinem ersten ganz großen Hit, knapp 50 Jahre alt, legt Nino de Angelo sein neuestes Album vor: "Meisterwerke – Lieder meines Lebens" , 12 große Songs aus 50 Jahren deutscher Musikgeschichte.

Auf dem neuen Album befindet sich eine bemerkenswerte Sammlung von Songs aus 5 Dekaden, von dem Udo Jürgens Klassiker „Merci Cherie“ (1966) über den NDW-Hit „Der goldene Reiter“ von Joachim Witt (1981) und der Ballade „Du trägst keine Liebe in Dir“ von Echt (1999) bis hin zu modernen Popklassikern wie „Symphonie“ von Silbermond (2004) und großen Songs jüngerer Songwriter wie der Titel „Wie soll ein Mensch das ertragen“ von Philipp Poisel.

Ein erstes Beispiel für die einzigartigen Interpretationen von Nino de Angelo ist seine Version des Rosenstolz Hits „Wir sind am Leben“.


Antonia Kubas
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10243 Berlin
antonia.kubas@mcs-berlin.com

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10.11.2014 30jähriges Bestehen

GFDK - Heike Hesse

Alphaville, eine der weltweit bekanntesten und erfolgreichsten deutschen Bands, feiern dieses Jahr ihr dreißigjähriges Bestehen. Passend dazu erscheinen auf "so8os pres. Alphaville" nun erstmals alle Singles aus den 80ern in den Maxi-Versionen samt der nicht minder genialen B-Seiten. Alle Titel wurden von den Original Master Tapes sorgfältig restauriert und remastered.

Als im Januar 1984 die erste Single "Big In Japan" erschien, zeichnetet sich schnell ab, dass Alphaville die weltweite Pop Sensation des Jahres werden würden. Ihr Debut-Album "Forever Young" gilt bis heute als eine der herausragendsten deutschen Musikproduktionen der 80er Jahre. Neben der zweiten Single "Sounds Like A Melody" sorgte natürlich vor allem "Forever Young" für Unsterblichkeit im Pop Universum. Im Laufe der letzten drei Jahre arbeiteten Marian Gold und Bernhard Lloyd gemeinsam mit Blank & Jones an der Umsetzung dieses Projektes. Sorgfältig wurden alle Master Tapes sämtlicher Maxi- Singles und B-Seiten zusammengetragen und in mühevoller Kleinarbeit überspielt, restauriert und remastered.

Wir lieben Musik... weil sie uns glücklich macht

Bei den Maxi Versionen arbeiteten Alphaville schon von Anfang an nur mit den besten Mixern der Welt zusammen. Ob Zeus B. Held, der ebenfalls für Dead Or Alive, Kissing The Pink und Etienne Daho an den Reglern saß, oder Jellybean, der spätere Produzent von Madonna, Whitney Houston etc., oder Steve Thompson, der auch Hits von Talk Talk, A-ha und Ultravox veredelte. Und auch der Pionier der elektronischen Musik Klaus Schulze saß mit Alphaville hinter den Reglern, wenn es um den richtigen Sound ging.

Allerdings umfasst diese Sammlung weit mehr als "nur" alle Maxi-Singles aus den 80ern, denn die zweite CD widmet sich den von den Fans ebenso heiß ersehnten und verehrten B-Seiten dieser Dekade. Hier schufen Alphaville abseits der Pop-Pfade einen ganz eigenen Kosmos, der überraschend homogen klingt, wenn man die Songs heute an einem Stück hört. Als Bonus gibt es dann noch einen komplett unveröffentlichten Remix von Torsten Fenslau (Culture Beat), den dieser Anfang der 90er Jahre erstellt

Für das ausführliche 36 Seiten starke Booklet öffnete die Band nicht nur ihre privaten Fotoarchive, sondern Marian Gold schrieb zu jeder A und B Seite noch seine ganz persönlichen Erinnerungen auf.

 

idee deluxe
Heike Hesse
Mail: hesse@ideedeluxe.de

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