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Nachrichten aus der großen weiten Welt

28.10.2014 Vorwort von Christina Wendenburg

GFDK - Redaktion

So hat alles begonnen 1997:

ÜBER UNS:

Vorwort von Christina Wendenburg über die Gesellschaft Freunde der Künste - Konzept eines neuartigen Kunstvereins  

Schon der Titel dieses privaten Vereins deutet auf seine Überregionalität hin und mit allen Eigenschaften und Kapazitäten eines professionellen Kunstvereins ist die „Gesellschaft Freund der Künste Düsseldorf – Berlin - New York“ mit ihrem Engagement in Deutschland einzigartig.

1997 von den Kunstsammlern Gottfried Böhmer und Michael Selbach gegründet, ist sie mit ihrem spektakulärem Kunst- und Ausstellungsprojekten für Beide zum „Full-time-Job“ geworden und inzwischen über Düsseldorf hinaus bekannt.

Nahezu einmalig ist ihr Engagement und die professionelle Unterstützung für Künstlerinnen, die deutschlandweit nur noch mit staatlichen Einrichtungen wie dem Frauenmuseum Bonn oder dem „verborgenen Museum in Berlin“ vergleichbar ist.

Sie organisieren die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, die Koordination von Ausstellungsräumen, die Vernissage, die Festival-Kavitäten, die Einladungsdatei, die Transportlogistik, die Anlage von Werkverzeichnissen, die Werkförderung und Katalogerstellung, die Filmdokumentation bis hin zu Sammlerkontakten - alles, was eine Ausstellung zu publikumswirksamen Erfolg verhilft.

Die bisher allein, private und ohne die Hilfe von großzügigen Sponsoren geförderte Gesellschaft betreut vor allem die junge Generation nationaler und internationaler Künstlerinnen mit Wahlheimat in Deutschland und will deren Produktions- und Distributionsbedingungen entscheidend unterstützen.

Das Ziel, die Künstlerinnen mit ihren exzellenten Werken angemessen zu repräsentieren und gleichzeitig ein großes Publikum mit ihrer Kunst in angemessener Atmosphäre vertraut zu machen, wird durch den lebendigen Dialog zwischen Kunstschaffenden, Vertretern der Wirtschaft und der Gesellschaft gefördert.

Dabei setzt der „Freundeskreis“ auf gelungene Kontakte und einem regen Austausch von Kunstfreunden, die ihre Begeisterung nach außen tragen, um ein stetig wachsendes Interesse zu erreichen.

PROGRAMME UND ZIELE

Die „Gesellschaft Freunde der Künste“ will vor allem die großen Lücken im staatlichen Kunstbetrieb schließen und nach amerikanischem Vorbild an das Verantwortungsgefühl jeden Bürgers an die Kunst appellieren.

Denn in den USA werden 90% aller Kulturprojekte, zu denen auch der Betrieb und die Haltung von Museen und Theatern gehört, von privaten Geldgebern finanziert.

Das heißt nicht, das der Staat sich aus der Verantwortung für die Kunst stehlen soll, aber es macht deutlich, das ohne Privatinitiative keine dringend benötigte kulturelle Förderung mehr stattfindet.

Diese breite Lücke füllt die Gesellschaft. „Kultur muss als unverzichtbarer Bestandteil der alltäglichen Orientierung begriffen werden“, verkündete der Kultusminister Heinrich Enderlein.

Dem stimmen die „Freund der Künste“ zu und zelebrieren im herkömmlichen Kunstbetrieb nicht nur die private Atmosphäre, sondern auch das Comeback der Salonkultur mit ständig wechselnden Ausstellungsorten.

Über das Medium Kunst sollen diese gesellschaftlich ethischen Werte wieder aufleben und im harmonischen Miteinander und niveauvollen Kunstereignis zum generationsübergreifenden Dialog anregen.

Zudem unter anderem wohl erfolgreichsten Programmen der Gesellschaft waren, die in mehrere Projekte und Stationen gestaffelten Ausstellungen zum 250. Goethejahr 1999, an dem die Künstlerinnen Christina Assmann, Alexandra Sell, Gabriele Basch, Julia Van Koolwijk, Kirsten Lampert, Kate Waters, Mantalina Psoma, Pia Dehne, Renate Wolff und Ute Janssen teilnahmen.

„250 JAHRE GOETHE – KÜNSTLERINNEN SEHEN GOETHE“ bündelte spannende bildnerische Positionen von 10 internationalen Künstlerinnen und provozierte mit einem außergewöhnlichen, weiblichen Blickwinkel das Interesse an einem künstlerisch aktuellen Thema.

Damit konnte die „Gesellschaft Freunde der Künste“ ihr Profil schärfen und nicht nur mit dem deutschlandweitem Goethe-Festivitäten konkurrieren, sondern darüber hinaus prägnante Zeichen im herkömmlichen Kunstbetrieb setzen.

Den geeignete Rahmen bot das Goethemuseum Schloss Jacobi, der Malkasten sowie der Derendorfer Güterbahnhof und die Heinrich-Heine Universität zu Düsseldorf (siehe auch unter Projekte „Goethefestival 250. Jahre Goethe). Für das Jahr 2004 planen die Kunstfreunde schon das nächste Goethefestival zum 255. Geburtsjahr von Goethe.

Ihre überregional beachteten Aktivitäten stehen für Qualität und eine exzellent kuratierte Auswahl für die Gottfried Böhmer verantwortlich zeichnet. Allein im Jahr 1999 kamen zu allen Vernissagen und begleitenden Veranstaltungen über 40.000 Gäste.

Das Jahr 2000 begann anfänglich damit, mehrere Ausstellungsprojekte auszuführen. Die Konzentration der Gesellschaft war ganz und gar auf das Großprojekt „THE EXHIBITON OK1“ gerichtet, das von Dezember 2000 bis Mai 2001 stattfand.

Mehrere Tausend Besucher konnten sich ein weiteres Mal von der Qualität der ausgestellten bildenden Künstlerinnen Pia Dehne, Katja Prewozkny, Christina Assmann und Katharina Meyer überzeugen.

SIGNALE IM STAATLICHEN KUNSTBETRIEB SETZEN

Doch was macht diese Gesellschaft so unentbehrlich und warum wird auch im Jahre 2001 noch neben dem Galeriebetrieb und einer in Deutschland offensichtlich florierenden Museumslandschaft ein derartiger Einsatz für „weibliche Kunst“ nötig?

Die Landessammlung Nordrhein-Westfalen-Düsseldorf hat beispielsweise in 50 Jahren ihres Bestehens nur einer einzigen Künstlerin eine Einzelausstellung gewidmet: Katharina Sieverding.

Hier setzt die „Gesellschaft Freunde der Künste“ auf seine wichtige Netzwerkfunktion, die auf kommunaler Ebene in den letzten Jahren stark gekürzten Möglichkeiten ergänzt. Obwohl die Umsätze auf dem Kunstmarkt und der in Europa anerkannten „Art Cologne“ Rekorde erzielen, liegt der Anteil von Künstlerinnen immer noch bei verschwindenden 15 Prozent. Egal, ob auf Messen, in Galerien, auf der DOKUMENTA oder in großen Museumsretrospektiven:

Galant werden weibliche Talente zugunsten ihrer männlichen Kollegen umschifft, beiseite gedrängt, anstatt sie gleichwertig zu würdigen. Grosse Rückblicke wie „Das XX. Jahrhundert Kunst in Deutschland“, verzeichnen einen verschwindend geringen Anteil von Künstlerinnen.

Allein Hannah Höch, Rebecca Horn, Hanne Darboven, Isa Genzken, Tracey Emin, Marina Abramovic, Katharina Sieverding, Ulrike Rosenbach, Rosemarie Trockel und aus der jüngeren Generation Pia Stadtbäumer, Kiki Smith, Ulrike Grossath, Mona Hatoum und Pipilotti Rist sind unter den mehr als 300 Kollegen in den „künstlerischen Olymp“ aufgenommen.

Mehr Frauennamen soll es in diesem Jahrhundert in der Kunst nicht mehr zu erinnern geben?

EIN ZUKUNFTSWEISENDES KONZEPT 

Kein feministisches Dogma oder eine unsinnige Quotenreglung steckt also hinter der Arbeit der Gesellschaft Freunde der Künste, sondern allein ein ehrgeiziges Streben nach gleichberechtigter Bewertung von qualitätsvoller Kunst – nicht mehr und nicht weniger.

Einem Nachholbedürfnis wird hier stattgegeben, das nicht erst zum Milleniumwechsel überfällig war. Ein Förderprogramm ist geboren, das Talente nicht nur ausstellt, Werke von ihnen für die eigene Sammlung ankauft, sondern aussichtsreiche und zukunftsweisende Kunst unterstützt und dieser zu einem breiten Publikum verhilft.

Anders als elitäre Kunstvereine mischt der „Freundeskreis“ alle Generationen und Berufssparten und schafft so eine unverwechselbare Atmosphäre. Kunst kann spannend, unterhaltsam und bereichernd sein.

Seit neuestem werden in diesem Sinne auch Musikerinnen aus dem Bereich klassische Musik, Jazz und Chanson sowie Tänzerinnen, Schauspielerinnen sowie Performance-Künstlerinnen gefördert.

Denn in welchem renommierten Orchester liegt der Frauenanteil schon über 10 Prozent? Oder wann haben Sie schon einmal eine Dirigentin oder etwa eine Opernregisseurin erlebt? Ist die Kulturnation Deutschland etwa männlich? Nein, nicht ausschließlich, aber doch überwiegend.

Dabei hat sie mindestens genauso viele weibliche Talente vorzuweisen, denen es gilt, eine Change einzuräumen und für die ein Forum geschaffen werden sollte. Mit publikumswirksamen Aktionen erbringen die „Freunde der Künste“ stetig und mit jeder neuen Initiative den Beweis, dass dies möglich ist.

Damit sind sie nicht nur unermüdliche stille Mahner im Kunstalltag, sondern vor allem innovative Förderer. Ab 2005 ist die Vergabe eines Kunstpreises geplant (siehe unter Projekte: Kaiserswerther Kunstpreis), zu dem die Freunde der Künste unter Federführung von Gottfried Böhmer ein unabhängiges Kuratorium laden. Der Kunstpreis soll mit 5000 Euro dotiert werden.

Hiermit soll keine bloße Imagepflege betrieben werden, sondern jungen Künstlerinnen ein Werksstipendium ermöglicht werden sowie ihre Unabhängigkeit unterstützt werden.

Christina Wendenburg, Berlin, Februar 2001

Christina Wendenburg ist Dozentin an der Berliner Technischen Kunstschule, Akademie für Gestaltung – kreatives Sehen – Kunst – und Medienanalyse. Sie hat in den vergangenen Jahren an zahlreichen internationalen Künstlerpublikationen u.a. die Meistersammler, Passionen von 15 internationalen Künstlern wie Dennis Hopper und Günther Uecker, Verlag Bostelmann und Siebenhaar, mitgearbeitet. Einen Namen machte sie sich auch als Journalistin für den Tagesspiegel und der Berliner Morgenpost.

Zitat:

"Unter dem Sammelbegriff „The Exhibition“ bietet die Gesellschaft Freunde der Künste nunmehr seit 7 Jahren fast schon spektakuläre Ausstellungen und Performances an. Es werden nicht nur Bilder gezeigt, sondern auch an Ort und Stelle gemalt, getanzt, gesungen und musiziert – und das alles mit viel Poesie.

Ein Forum für junge Kunst ist das Anliegen der Kunstfreunde. Ohne viel Geschrei und Getrommel gehören sie in Düsseldorf zu den Organisatoren, die mit durchgehenden Programmen zielstrebig Ihre Ideen umsetzen."

Rheinische Post, 19. August 2003

Die Gesellschaft FREUNDE DER KÜNSTE

Die Gesellschaft Freunde der Künste ist ein Zusammenschluss interessierter und engagierter Menschen aus den Bereichen Kulturarbeit, Kunst und Publizistik, die gemeinsam das Ziel verfolgen, Kunst und Kultur angemessen zu vertreten.
Seit 1997 experimentiert die Gesellschaft neue Formen und Orte der kulturellen Darstellung und Begegnungen. Viele neue und ungewöhnliche Konzepte wurden so verwirklicht.
Die Gesellschaft ist kein Interessenverband, steht keiner Partei, auch nicht den Gewerkschaften oder sonstigen ähnlichen Institutionen nah, deren Ziel die Einflussnahme ist. Vielmehr gilt es, den freien Künsten, den notwendigen Freiraum zu bewahren.

Malerei, Bildhauerei, Fotografie, Installations- und Videokunst

Die Gesellschaft Freunde der Künste ist ein Forum für internationale, zeitgenössische Kunst, speziell des gesamten Spektrums der bildenden Kunst, Malerei, Bildhauerei, Fotografie, Installations- und Videokunst. Seit 1997 hat die Gesellschaft Ausstellungsprojekte, Konzerte, Videofilm-, Licht- und Tanzperformances mit internationalen Künstlern realisiert.

Klassik, Jazz, Chanson-Konzerte, Tanz, Performance, Theater und Film

Die Gesellschaft kuratiert Ausstellungen und organisiert eventbezogene Kulturveranstaltungen und Festivals, zu denen Künstler aus allen Bereichen des Kulturlebens: Musik (Klassik, Jazz und Chanson), Tanz, Performance, Theater und Film auftreten.

Im interdisziplinären Sinne arbeitet sie mit Künstler(innen), Musiker(innen), Designer(innen), Filmemacher(innen) und Choreografen zusammen, wodurch die Schranken der unterschiedlichen Genres aufgebrochen werden. Der Schwerpunkt der künstlerischen Arbeiten liegt seit 1997 auf der Förderung von Künstlerinnen.

Das Wesentliche an der Gesellschaft Freunde der Künste ist der kommunikative Charakter der Veranstaltungen, Ausstellungen und Festivals, bei denen Publikum, Künstler, Medien, und Kulturschaffende sich auf einer Plattform treffen.

Der Veranstaltungsrahmen der Gesellschaft Freunde der Künste funktioniert dabei wie ein „Art-Travelclub", ohne festen Veranstaltungsort, der flexibel die unterschiedlichen Raumsituationen und den jeweiligen Kontext nutzt. Diese Besonderheit ermöglichte das einzigartige Ausstellungs- und Veranstaltungskonzept.

So hat die Gesellschaft in der Vergangenheit Industriehallen, Villen, historische Gebäude, Museen, Szenelokale und ein Universitätsgelände in Kunstforen verwandelt.

Maschinenhalle und Atelierräume für den Kunstverein

Seit 2002 verfügte der Verein auch über einen festen Veranstaltungsort, der regelmäßig für Kulturprojekte genutzt wird: „die Maschinenhalle", Hoffeldstr. 101, in Düsseldorf und ein Atelier im ersten Stock.

In der Maschinenhalle und den anliegenden Atelierräumen stellte der Kunstverein unter der Künstlerischen Leitung von Gottfried Böhmer von 2002 bis 2009 eine Vielzahl von Künstlerinnen aus. Zudem präsentierte der Verein jährlich ein Kunst und Kulturfestival in der Maschienenhalle.

Unter ihnen waren: Pia Dehne – Meisterschülerin von Prof. Marcus Lüpertz, Petra PeschkesProf. Schwegler, Anna Vilents – Meisterschülerin von Prof. Penck, Sandra Hoitz – Meisterschülerin von Prof. Megert, Stefanie Pürchler – Meisterschülerin von Prof. Thomas Ruff, Kristin Dempny, Iris Zogel – Meisterschülerin von Prof. Irmin Kamp, Grit Wendelberger, Elke Frühhauf, Johanna Rzepka – Meisterschülerin von Prof. Gerhard Merz, Katharina Mann – Meisterschülerin von Prof. Rissa, Yun Lee – Meisterschülerin von Prof. Thomas Ruff, Andrea Zeitler – Meisterschülerin von Prof. Becher, Silke Michel – Meisterschülerin von Prof. Federle, Elisabeth Luchesi – Meisterschülerin von Prof. Marwan, sowie Anke Stalpers/Anna Aaron, Alextrandra Sell - Meisterschülerin an der HDK Berlin, Dorothea Schüle, Meisterschülerin von Prof. Kuhna, Johanna Rzepka Wiens Meisterschülerin von Gerhard Merz, die Malerin Kristin Dembny, Sala Lieber, Prof. Herbert Brandl und Studentin bei Jörg Immendorff, Barbara Rapp  und viele weitere.

Zu den Kunst- und Kultur-Festivals in der Maschinenhalle präsentierte der Kunstverein schon 2002 die Jazzsängerinnen Alison Degbe und Jemma Endersby. Alison Degbe ist mittlerweile eine gefragte und angesagte Jazzsängerin.

Desweiteren konnte der Kunstverein Freunde der Künste.ev auch Lydia van Damm und Daniela Rothenburg für seine Kunstprogramme gewinnen. Weitere Highlights waren die Konzerte der Pianistinnen Marta Maria Giorgia Tarnea und Melissa Pawlic, sowie die Tanzperformance von Michaela Masur, Jelena Ivanovic, Antina Gutenberger und Nikolaos Rimmek.

Auch nicht zu vergessen sind die großen Schauspielinterpretationen von Julia Grafflage, Karin Mikityla und Gila Abutalebi, und seit 2002 werden alle großen Veranstaltungen und Festivals von der TV-Moderatorin Michaela Boland moderiert.

Rückblick

Mit einer Ausstellung für die Alfons Hüppi Meisterschülerin Christina Assmann begann 1997 die Ausstellungsreihe der Freunde der Künste. Es folgten mehrere „one man shows" und 1999 konnte das erste große Festival stattfinden, an dem eine Vielzahl von Künstlerinnen teilnahm.

Unter Ihnen waren auch Gabriele Basch - Meisterschülerin von Prof. Diehl, Julia von Koolwijk - Meisterschülerin von Prof. Fritz Schwegler, Ute Janssen - Meisterschülerin von Prof. Tadeusz, Mantalina Psoma - Meisterschülerin von Prof. Boemmels - MFA Berlin, Kate Waters von der Academy of Art London, Kirstin Lampert - Meisterschülerin von Prof. Markus Lüpertz, Alexandra Sell vom Goldsmiths College London, Renate Wolf - Meisterschülerin von Prof. Tadeusz und natürlich Pia Dehne (Alle Teilnehmer des Festival siehe Projekte 250 Jahre Goethe 1999).

1999 war auch der Start für viele musikalische Interpretationen und Performances. So ließ Gottfried Böhmer zur „one man show" von Kirstin Lampert („Rittertheater") die Rockgruppe „7 Extra Vaganzza" auftreten. Die Ausstellung wurde von Dr. Reinhard Spieler, Landessammlung NRW, eröffnet.

Dr. Spieler wurde zum 01. September 2007 zum Direktor des Ludwigshafener Wilhelm-Hock-Museums berufen. Er war Gründungsdirektor des renommierten Schweizer Museums Franz Gertsch.

2000 Gründung des Kunstvereins Freunde der Künste ev.

Es folgten klassische Konzerte mit Marta Maria Georga Tanea, Anna Lueb, Melissa Pawlik, John Leer - Opfer, Baptiste Pawlik und der Schauspielerin und Sängerin Gabriele Weinspach.

2000 und 2001 folgten die Festivals „THE EXHIBITION OK 1 + OK 2 zu denen auch die Künstlerinnen Katharina Mayer - Meisterschülerin von Prof. Becher, Katja Prewozny und die aus Tokio kommende Objektkünstlerin Mutsumi Aoki teilnahm. Das Festival OK 1 wurde von Dr. Reinhold Misselbeck - Museum Ludwig Köln eröffnet.

Bühnenauftritt mit Solotänzern der Deutschen Oper am Rhein

2002 folgte der erste große Bühnenauftritt vor 500 geladenen Gästen im Savoy Theater Düsseldorf mit den Solotänzern der Deutschen Oper am Rhein Alicia Olleta und Robin van Zutphen in einer Tanz-, Musik- und Fotoperformance von Anke Stalpers („L`inspiration").


2002 
begann auch das Kunst und Kultur-Festival „Kann denn Liebe Sünde sein", dass von Prof. Klaus Honnef (Museum Ludwig, Köln) eröffnet wurde mit den Künstlerinnen Anna Vilents, Anke Stalpers, Claudelle Deckert, Danuta Schwuger und Koschka Becker.

2002 Filmproduktion (Dokumentarfilm) über die Künstlerinnen Pia Dehne, Petra Peschkes, Anke Stalpers, Melissa Pavlik und Gabriele Weinspach. Der Film wurde im Savoy Theater Düsseldorf gezeigt.

2002 Konzerte der Künstlerinnen Alison Degbe, Jemma Endersby, Marta Maria Georgia Tanea.

2003 folgte das Festival „Herzschlag" und eine Ausstellungsreihe verschiedener Künstlerinnen in den Atelierräumen. Stargast des Festivals war der Jazz-Star Addi Braun aus Canada, die zu Ihrer Deutschlandpremiere mehrere Konzerte in Düsseldorf und München gab auf Einladung des Vereins Gesellschaft Freunde der Künste

2003 Ausstellung und Filmproduktion "Pseudostars von Anna Vilents"

2004 das zweite Goethe-Festival.  An diesen Festivals haben weitere 20 Künstlerinnen aller Sparten teilgenommen. Die „Goethe-Festivals" sind mittlerweile zum festen Bestandteil im Programm geworden.

2004 begann auch die Ausstellungsreihe "Art meets Christmas die bis 2007 in den Atelierräumen des Kunstvereins auf der Hoffeldstrasse 101 in Düsseldorf stattfand. Seit 2011 findet die Ausstellung in den  Atelierräumen der Künstlerin Dorothea Schüle statt.

2004 Ausstellung "Ewig schön"

2005 startete der Verein seinen Internetauftritt. Ziel war es alle Künstlerinnen einem noch breiteren Publikum (in Wort, Bild und Film) vorzustellen. Der Internetauftritt des Vereins mußte 2012 mangels finanzieller Möglichkeiten eingestellt werden.

2005 Ausstellung "Home Sweet Home"

2005 Ausstellung “god sees no colours” Film -, Ausstellungs - und Liveperformance der Merz-Meisterschülerin Johanna Rzepka Wiens über die Zerstörung der Gesellschaft "Das fragile Absolute“

2006 Ausstellung Werkzyklus "Frida Kahlo - Viva la Vida" Das musikalische Rahmenprogramm gestaltete die Sängerin Daniela Rothenburg und The Voyagers.

2006 Filmproduktion über die Malerin Kristin Dembny

2006 Ausstellung im Museum Kaiserswerth

2006 Ausstellung  “Traumtänzer”

2007 Ausstellung "50 Jahre Römische Verträge, der "Der Gesang der Amazonen", der die Frauen im Europäischen Film thematisierte.

2007 Filmproduktion über die Malerin Dorothea Schüle

2007  Filmproduktion über den Violinist Baptiste Pawlik mit seinen "feinen jungen Musikern" mit den beiden Front-Sängerinnen Beate van Baalen und Jacqulina Franklin

2007 Ausstellung und Filmproduktion "die Amazonen auf Reisen"

2007 Ausstellung und Filmproduktion "Die Amazonen am Niederrhein" auf Schloss Neersen

2008 Ausstellung ""Back to the roots! – Poppiges Rokkoko". In dem Bilderzyklus entwickelt die Malerin Sala Lieber eine neue zeitgemäße Form des Rokkokos.

2008 Filmproduktion über die Malerin Sala Lieber

2008 eine Zweite Filmproduktion mit dem WDR über Sala Lieber

2008 Ausstellung, Performance und Koch-Show mit der Künstlerin Johanna Rzepka Wiens

2008 Ausstellung und Filmproduktion "Herzrauschen"

2008 Ausstellung „Opera Divina – die göttliche Arbeit“ mit Dorothea Schüle

2009 Ausstellung "Der Aufbruch nach Berlin"

2009 Filmproduktion über die Sopranistin Christiane Linke

2011 Ausstellung  Der Malerin und Lyrikerin Barbara Rapp "Frauenbild zu entsorgen"

PS: Hier wurden nur die von dem Kunstverein Freunde der Künste ev. dokumentierten Ausstellungen, Festivals, und Produktionen aufgelistet die Dokumentiert wurden. Kleinere Projekte von denen es eine Vielzahl gab wurden nicht berücksichtigt.

Vom 2000 bis 2013 hat der Freundeskreis der Freunde der Künste alljährlich die Weihnachtsfeier und den Neujahrsempfang  für die Künstlerinnen, und den Freundeskreis ausgerichtet.

 

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28.10.2014 Engelsgleiche Aura

GFDK - Warner Classic

Virtuos und expressiv, jubelnd, aber auch zu Tränen rührend: Die Stimme des französischen Countertenors Philippe Jaroussky ist so etwas wie der „Sound des Barock“ geworden. Auf den Spuren der großen Kastraten lässt er Opern, aber auch Sakralmusik wiederauferstehen.

Nach seinem Erfolgsalbum mit Porpora-Arien des Kastraten-Mythos Farinelli widmet er sich jetzt der Kirchenmusik von Vivaldi. „Der rote Priester“: So nannte man den heute so überaus populären Komponisten wegen seiner Haarfarbe. Zum Geistlichen geweiht, schied er aus dem Kirchendienst aus, um sich voll und ganz der Musik zu widmen – wobei er gesundheitliche Probleme vorschützte. Mit seinen vielen Opern, in denen es überaus weltlich zugeht, eckte er immer wieder bei den Kirchenoberen an.

Wir lieben Musik... weil sie uns glücklich macht

Das hinderte ihn jedoch nicht, immer wieder auch große Sakralmusik zu schreiben, für die er die ganze Dramatik einsetzte, die er an der Opernbühne erprobt hatte. Bekannt sind Chorwerke wie Vivaldis Gloria. Seine sakralen Solokompositionen dagegen haben auf einen Entdecker wie Philippe Jaroussky gewartet. Vivaldi muss ein perfekter Kenner der menschlichen Stimme und ihrer Möglichkeiten gewesen sein.

Die auf Jarousskys Album Pietà versammelten Werke sind mehrsätzige Solokantaten zu Ehren der Jungfrau Maria, in denen der Solist wie in einem großen Konzert-Wettstreit mit dem Orchester – hier das Ensemble Artaserse - alle Register seines Könnens zieht. Hauptwerke sind das Stabat Mater und das Salve Regina. Sie stehen in direkter Nachfolge von Pergolesis Kirchenmusik, die Jaroussky ebenfalls mit engelsgleicher Aura aufgenommen hat.



Warner Music Group Germany Holding GmbH
Alter Wandrahm 14, 20457 Hamburg
Promotion Manager Classics – Patricia Krings
patricia.krings@warnermusic.com

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27.10.2014 Ü40-Wohngemeinschaft

GFKD - Bloomsbury Berlin

Viele loben es als Wohnmodell der Zukunft, aber kann es wirklich gutgehen, wenn sechs alte Freunde zusammenziehen, um eine Ü40-Wohngemeinschaft zu gründen?

Liebevoll erzählt Katja Altenhoven in ihrem Roman „Willkommen zuhause!“ die Geschichte eines tragikomischen Versuchs, das Leben nicht allein, sondern gemeinsam zu meistern – mit turbulenten Höhen und Tiefen, und nicht ohne Aussicht auf Erfolg.

Die perfekte Wohngemeinschaft

Renée ist 45, als sie ihren Mann verliert. Plötzlich sieht sie sich allein in ihrem über 300 m2 großen Kreuzberger Zimmer-Labyrinth, denn ihre Kinder gehen längst eigene Wege. In den Wochen der Trauer reift in Renée der Plan, die übergroße Eigentumswohnung doch nicht zu verkaufen, sondern stattdessen mit alten Freunden eine Wohngemeinschaft zu gründen - ein Versprechen auf eine Zukunft, in der man nicht einsam, sondern gemeinsam älter und alt werden kann.

Eine Wunschkonstellation hat sie schon im Kopf, aber passen diese Menschen wirklich zusammen? Da ist zum einen ihre Sandkastenliebe Michael, ein alleinstehender und schlagfertiger Hausarzt, der Bücher liebt; da ist zum anderen das ungleiche Paar Anne und Pavel, wobei Anne als Bundestagsabgeordnete auf dem beruflichen Höhenflug ist, während Pavel, Leiter eines Pflegeheims, mitten in einer Midlife-Crisis steckt; und dann ist da noch Wilfried, der einstmals beste Freund ihres verstorbenen Ehemanns - seines Zeichens pensionierter Musiklehrer und Jazzliebhaber, genannt Wille. Sie alle bedeuten Renée viel und könnten kaum unterschiedlicher sein.


Nach zwei gemeinsamen Test-Urlaubswochen in einem Haus in der Uckermark stürzen sie sich in das Wagnis und stellen fest, dass man zwar viel planen kann, das Leben am Ende aber immer andere Geschichten  schreibt: Als Wille sich neu verliebt, gleichzeitig aber an merkwürdigen Ausfallerscheinungen leidet, wird die WG auf eine harte Probe gestellt.


Das Gefühlsspektrum in Katja Altenhovens Roman „Willkommen zuhause!“  reicht von „zum Schreien komisch“ bis „zum Heulen schrecklich“ - ein berührender Unterhaltungsroman, der zum vorurteilsfreien Nachdenken darüber anregt, wie wir und mit wem wir alt werden wollen.

Jetzt im Buchhandel

Die Autorin Katja Altenhoven, geboren 1966 in Berlin, studierte in Leipzig Journalistik und arbeitete viele Jahre bei verschiedenen Tageszeitungen, bevor sie sich als Dokumentarfilmerin und Autorin selbständig machte. Unter anderem Namen hat sie mehrere erfolgreiche Romane veröffentlicht. Sie lebt mit ihrer Familie in Berlin.

Katja Altenhoven:
Willkommen zuhause!
Roman
336 Seiten
Gebunden mit Schutzumschlag
€ 19,99 [D] / 20,60€ [A] /
28,90sFr
ISBN 978-3-8270-1189-3


Berlin Verlag / Bloomsbury Berlin / Berlin Verlag Taschenbuch
Hedemannstr. 14, 10969 Berlin
Meike.blatnik@berlinverlag.de

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25.10.2014 Neues künstlerisches Lebenszeichen

GFDK - JazzEcho

Wenn man Paolo Contes neues Album mit einem einzigen Wort umschreiben sollte, käme nur eines in Frage: sublim. In einer Zeit, in der vor allen Dingen musikalische Leichtgewichte den Ton angeben, meldet sich mit dem Italiener endlich wieder eines der wenigen verbleibenden Schwergewichte zu Wort.

Ein Schwergewicht indes, das seine Musik so leicht klingen lässt, dass er mit ihr sogar den Teil seines internationalen Publikums erreicht, der gar nicht seine Sprache spricht. Das mag zum einen daran liegen, dass der Italiener mit seiner Musik eine universelle Sprache spricht, zum anderen daran, dass sich bei ihm Worte und Musik geradezu magisch ergänzen. Paolo Conte ist ein unermüdlicher Erforscher der existenziellen Regionen, in denen das Gefühl zu Hause ist. Und für Gefühle braucht eigentlich niemand Übersetzungen. Dennoch bietet das Booklet zu "Snob" erfreulicherweise englische Übersetzungen aller Texte an und ermöglicht so auch des Italienischen nicht Mächtigen, sich an den poetischen, malerischen und manchmal auch ein kleines bisschen kryptischen Texten zu erfreuen. Einen seiner neuen Songs hat Conte sogar auf deutsch verfasst und eingesungen: den rätselhaften "Glamour", der mit folgenden Worten beginnt: "Roter Condor, graue Welt, Diva, Diva, Glamour...".

Wir lieben Musik... weil sie uns glücklich macht

Seit Paolo Conte vor vier Jahren “Nelson” veröffentlichte, sein letztes Album mit neuem Material, warten die Fans des schnauzbärtigen Sängers und Pianisten sehnsüchtig auf ein künstlerisches Lebenszeichen des mittlerweile 77-Jährigen. Auf seinem neuen Werk singt er jetzt in fünfzehn neuen Songs über Snobs und andere extravagante Charaktere. Das Repertoire ist, wie man es von Conte gewöhnt ist, stilistisch abwechslungsreich, mit einem deutlichen Schwerpunkt auf dem Jazz und der lateinamerikanischen Musik der 1950er Jahre. Die nostalgische Atmosphäre bricht Conte allerdings immer wieder mit musikalischen Überraschungen und lakonischer Ironie. Mit “Snob” ist ihm erneut ein großartiges Album gelungen, das den Vergleich mit seinen besten nicht zu scheuen braucht.

Welch wichtige Rolle Worte in Paolo Contes Musikwelt spielen, zeigt auch der Videoclip zum neuen Song "Tropical". Wir empfehlen ganz genau hinzuschauen und ... mitzulesen!

Quelle: JazzEcho

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24.10.2014 facettenreiche Gefühle

GFDK - KlassikAkzente

Bereits als kleiner Junge war Andrea Bocelli fasziniert von der Opernwelt und der Schönheit der menschlichen Stimme. Er schwelgte in den Klängen der lyrischen italienischen Opern und konnte die verschiedenen Interpreten schon früh an ihrem individuellen Timbre erkennen. Damals konnte er noch nicht wissen, dass er einige Jahrzehnte später selbst als einer der bekanntesten Tenöre seiner Zeit auf allen großen Bühnen der Welt stehen sollte, um mit seiner Stimme ein großes Publikum für sich zu gewinnen. Andrea Bocelli hat sich mittlerweile mit mehr als 80 Millionen verkauften Alben als einer der erfolgreichsten Künstler in der Klassik-Szene etabliert. Durch sein kreatives Talent, klassische Musik mit spannenden Projekten auch einem breiteren Publikum zugänglich zu machen, indem er von Zeit zu Zeit Klassik mit Popmusik verknüpft, steht er als singender Botschafter für eine moderne, weltoffene Musikergeneration.

Wir lieben Musik... weil sie uns glücklich macht

Die beschwingte Arie "La donna è mobile" aus der Oper Rigoletto kann fast jeder nach dem ersten Hören vor sich hin pfeifen. Doch sie auf dem Bühne so zum Leben zu erwecken, dass sich ein ganzes Lebensgefühl dadurch überträgt, das bedarf schon höchster künstlerischer Ausdruckskraft. Andrea Bocellis strahlende Tenorstimme ist die perfekte Besetzung für den leidenschaftlichen Herzog von Mantua. Das Album "Opera: The Ultimate Collection” ist überhaupt randvoll gespickt mit facettenreichen Gefühlen: Eine ganz andere Farbe als die übersprudelnde Verdi-Arie, zeigt Andrea Bocelli mit "Vesti la giubba" aus Leoncavallos veristischer Oper "Pagliacci". Todtraurig und herzergreifend besingt der verzweifelte Bajazzo sein Schicksal als betrogener Ehemann. Andrea Bocelli bringt die Emotionen glaubwürdig zum Ausdruck und präsentiert dabei stimmlich noch einmal ganz andere Nuancen. Aus Puccinis Oper "Tosca" sind gleich zwei Arien vertreten, die einem Tenor enorm viel abverlangen. Ob glühend verliebt mit "Recondita armonia", oder dem Tode geweiht mit "E lucevan le stelle" - Andrea Bocelli entpuppt sich als künstlerisches Chamäleon und läuft als Mario Cavaradossi zur Höchstform auf.

Exklusiv und inspiriert

Besonders spannend sind auch die Neuaufnahmen, die extra für diese einzigartige Sammlung entstanden sind. Mit der bekannten Arie "Nessun dorma” aus der Feder von Giacomo Puccini, mit der bereits Bocellis Mentor Luciano Pavarotti Geschichte schrieb, stellt Andrea Bocelli unter Beweis, dass auch er zweifellos zur ersten Riege der großen Tenöre gehört. Mit "L’amour!” aus der Oper "Roméo et Juliette” wird noch einmal deutlich spürbar, worum es hier geht: Um die Liebe zur Musik an sich und um Andrea Bocellis ganz persönliche Liebe zur Oper. Die Sammlung präsentiert seinen ganz individuellen Zugang zu den Highlights der Opernwelt. Bekannte Kollegen wie der Bassbariton Bryn Terfel oder die Sopranistin Barbara Frittoli machen die Auswahl perfekt. Die Sänger werden unter der Leitung von Dirigenten wie Zubin Mehta und Plácido Domingo von renommierten Orchestern wie dem Israel Philharmonic Orchestra, dem Orchestre Philharmonique de Radio France oder dem Orchestra Sinfonica e Coro di Milano Giuseppe Verdi begleitet.

Perfektes Puccini-Trio: Bocelli-Martínez-Domingo

Mit "Manon Lescaut” gelang Puccini einst der Durchbruch in Europa. Die Oper wurde im Februar 1893 mit großem Erfolg am Teatro Regio in Turin uraufgeführt. Puccini galt seitdem als rechtmäßiger Nachfolger von Giuseppe Verdi. Andrea Bocelli erweckt auf seinem neuen Album Puccinis dunkle und leidenschaftliche Geschichte von Liebe, Verrat, Eifersucht und Tod fulminant zum Leben. Mit seiner hochdramatischen und eindrucksvollen künstlerischen Darbietung als Manon Lescauts Liebhaber Renato des Grieux hat Andrea Bocelli mit dem aktuellen Doppelalbum auf höchstem Niveau eine exzellente Produktion dieser einzigartigen Oper abgeliefert. Die südamerikanische Sopranistin Ana María Martínez begeistert als hochemotionale Manon und kein geringerer als Bocellis Tenorkollege Plácido Domingo dirigiert den Chor der Generalitat Valenciana und das Orquestra de la Comunitat Valenciana.
Die beiden Alben sind glänzende Zeugnisse eines außergewöhnlichen Künstlers. Auf der Bühne und im Studio begegnet Andrea Bocelli den Partituren der Opern bis heute mit großer Demut und unerschütterlicher Liebe für die Komponisten und die großen Interpreten der Vergangenheit. Es geht Andrea Bocelli vor allem darum, die Opern für sein Publikum lebendig zu machen und damit bei den Hörern tiefe Emotionen zu wecken, die sie dann ein Leben lang im Herzen behalten. Das kann man deutlich spüren, wenn man sich mit "Manon Lescaut” und "Opera: The Ultimate Collection” beschäftigt.

 

Quelle: KlassikAkzente

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23.10.2014 Finanz-Tsunami

GFDK - Tectum Verlag

Der IWF steht inzwischen unter Dauerbeschuß in den Medien. Autor Ernst Wolff fordert in seinem Buch "Chronik eines Raubzugs" die Abschaffung des IWF. Der IWF wurde geschaffen, um die Weltherrschaft des Dollars zu zementieren", so Wolff. Doch die Supermacht USA ist jetzt abgewirtschaftet.

Er erpresst Staaten. Er plündert Kontinente. Er hat Generationen von Menschen die Hoffnung auf eine bessere Zukunft genommen und ist dabei zur mächtigsten Finanzorganisation der Welt aufgestiegen:

Die Geschichte des IWF gleicht einem modernen Kreuzzug gegen die arbeitende Bevölkerung auf fünf Kontinenten. In seinem bis zur letzten Seite fesselnden Buch schildert der Journalist Ernst Wolff, welche dramatischen Folgen die Politik des IWF für die globale Gesellschaft und seit Eintreten der Eurokrise auch für Europa und Deutschland hat. Denn die Vergabe von Krediten durch den IWF hat die Erzwingung neoliberaler Reformen zur Folge: Auf der einen Seite fördert diese Praxis Hunger, Armut, Seuchen und Kriege, auf der anderen begünstigt sie eine winzige Gruppe von Ultrareichen, deren Vermögen derzeit ins Unermessliche wächst – alles im Namen der Stabilisierung des Finanzsystems.

Der IWF ist der Helfer der Reichen

Ernst Wolff, 1950 geboren, wuchs in Südostasien auf, ging in Deutschland zur Schule und studierte in den USA. Er arbeitete in diversen Berufen, u. a. als Journalist, Dolmetscher und Drehbuchautor. Die Wechselbeziehung von Wirtschaft und Politik, mit der er sich seit vier Jahrzehnten beschäftigt, ist für ihn gegenwärtig von höchster Bedeutung: "Die Finanzkrise von 2008 und die Eurokrise waren nur die ersten Vorboten eines aufziehenden globalen Finanz-Tsunamis, in dem der IWF und seine Verbündeten auch in Deutschland zu Maßnahmen greifen werden, die wir uns heute noch nicht vorstellen können."

Tectum Verlag September 2014

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23.10.2014 Absoluter Geheimtipp

GFDK - Heike Hesse

Zwei US-Tourneen, Auftritt auf dem legendären Riverbend Festival in Chattanooga, TN, Präsenz in ARD, ZDF, SAT.1, RTL, unzähligen Interviews in Radio und Presse – Lisa-Marie Fischer hat sich von einer regionalen Country-/Folk-Musikerin zu mehr als einem Geheimtipp gemausert. 

Jetzt, achtzehn Monate nach der Veröffentlichung des Albums „Sugar And Salt“ erschien am 26. September das dritte Album „Holding On“ der Marburger Künstlerin Lisa-Marie Fischer. Vieles scheint zunächst gleichgeblieben zu sein: Geschrieben wurden die meisten Songs von dem Songwriter Trio Mark Evitts, Clint Wells und Lisa-Marie Fischer. Aufgenommen und produziert wurde unter anderem in den Sound Emporium Studios in Nashville, TN. Als Studiomusiker findet man auf dem Album wieder vertraute Namen wie Nick Buda (Drums), Billy Nobel (Keybords) oder auch Mike Douchette (Pedal Steal). Hört man aber rein in die ersten Songs auf dem Album, bemerkt man sofort, dass sich Lisa-Marie Fischer kontinuierlich weiter entwickelt hat und ihr Stil viel facettenreicher geworden ist. Auf dem Album findet man typische Country-Nummern wie „Tennessee“ oder das Holly Williams Cover „Drinkin’“ aber auch flotte Rock-Nummern wie „Wanna Make It Last“. Natürlich dürfen auch einfühlsame Balladen wie „Just Go“ oder „Time Keeps Rolling On“ auf dem Album nicht fehlen. Mit „Long Goodbye“ präsentiert Lisa-Marie Fischer soulige Elemente und orientiert sich dabei am Stil der 70iger Jahre. 

Wir lieben Musik... weil sie uns glücklich macht

Deutlich poppiger wird das Album mit den beiden Songs „On My Own“ und dem Daphne Willis Cover „Your Girl“. Vor allem „On My Own“ hat Ohrwurm-Potential. Diese beiden Songs markieren dann auch den Start der Zusammenarbeit von Lisa-Marie Fischer mit dem Hamburger Produzenten Jörn Heilbut, der unter anderem durch seine Produktionen für Ina Müller mehrfach Gold- und Platin-CDs einheimsen konnte. Beide Songs wurden in seinem Hamburger Studio aufgenommen. Jörn Heilbut zeichnet nicht nur als Co-Writer für die aktuelle Single „On My Own“, Produzent und Studiomusiker von „Your Girl“ und „On My Own“ verantwortlich, sondern ist auch verantwortlich für den neuen Sound des Albums, der die Stimme von Lisa-Marie Fischer so präsent wie nie erscheinen lässt.

Alles in allem macht das Album „Holding On“ Appetit auf mehr und man darf gespannt sein, wohin die Reise geht. Mit „Holding On“ hat Lisa-Marie Fischer ein Album vorgelegt, das eindrucksvoll Lisa-Marie Fischer’s Weg vom „Country Girl“ zu einer gereiften Künstlerin belegt. Einprägsame Songs, die nie ins banale abdriften, zeigen das Potential, das in ihr steckt. Davon überzeugen kann man sich von Oktober bis Dezember, denn da ist Lisa-Marie Fischer auf großer Deutschland-Tournee mit dem deutschen Vertreter des diesjährigen Eurovision Song Contest Elaiza. In mehr als 25 deutschen Städten wird Lisa-Marie Fischer Solo oder als Duo mit Jörn Heilbut zu sehen und zu hören sein.

Bereits am 19. September wurde die Single-Auskopplung „On My Own“ sowie das dazugehörige Musikvideo veröffentlicht. Gedreht wurde das Video von Rosa & Neville Pictures in Berlin, Schweden und Norwegen und herausgekommen ist eine gelungene Story mit Roadmovie Charakter.

 

idee deluxe
Heike Hesse
hesse@ideedeluxe.de

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22.10.2014 Album „Nah bei dir“

GFDK - Samantha Gutsche

Klassik lebt! So lautet immer schon Adoros erklärte Botschaft, mit der sich die ausgebildeten Opernsänger seit ihrem ersten Album in 2008 nicht nur eine enorme Fangemeinde, sondern auch ausverkaufte Tourneen, umjubelte Auftritte am Brandenburger Tor und in der Londoner Royal Albert Hall sowie einen Platz als Duettpartner von Barbra Streisand in der Berliner „O2 World“ erspielt haben. Immer wieder Grenzen zu überschreiten und klassische Musik in einer nie dagewesenen Form zu präsentieren, das ist bis heute die höchste Maxime von Adoro.

Nach der Werkschau „Das Beste“ und Edelmetall für jedes ihrer Studio-Alben erscheint mit „Nah bei dir“ Adoros sechster Longplayer – ein Werk, auf dem sich Peter Dasch (Bassbariton), Nico Müller (Bariton), Jandy Ganguly (Bariton) und Assaf Kacholi (lyrischer Tenor) stimmgewaltiger und experimentierfreudiger zeigen denn je. Nach Pop-meets-Klassik-Neuinterpretationen von Künstlern wie Nena, Herbert Grönemeyer, Udo Lindenberg, Rio Reiser, Udo Jürgens, Tim Bendzko und David Bowie wagen Adoro den nächsten Schritt und nähern sich einem Repertoire, das in ihrem bisherigen Schaffen keinen Platz gefunden hatte, nun aber in voller Pracht erstrahlt: Adoro präsentieren ihre Vorstellung von „Late Night Klassik“, eine Sammlung im Geiste des legendären ‚Rat Pack’, u.a. bestehend aus Frank Sinatra, Sammy Davis Jr. und Dean Martin.

Wie lieben Musik... weil sie uns glücklich macht

Gemeinsam mit Produzent Jens Kuphal (Till Brönner, Hildegard Knef) entführen Adoro ihre Hörer ins goldene Zeitalter des Swing und erwecken die Magie des nächtlichen New York oder Las Vegas zu neuem Leben. Begleitet von Jazzband und Orchester präsentieren sie Stücke von Sportfreunde Stiller („Applaus, Applaus“), Louis Armstrong („Wonderful World“ = „Wundervolle Welt“), Peter Fox („Haus am See“), Charles Chaplin („Smile“ = „Ein Lächeln“), Marius Müller-Westernhagen („Lass uns leben“), Charles Trenet („La Mer“), Xavier Naidoo („Wo willst du hin“) und vielen anderen.

Mit ihrem Album „Nah bei dir“, das am 07.11.2014 erscheint, beweisen sich Adoro einmal mehr als eine der aufregendsten Formationen der Klassik- bzw. Popkultur. Zur Veröffentlichung von „Nah bei dir“ werden Adoro in besonderem Rahmen ganz hautnah in intimer Atmosphäre live zu erleben sein.

 

MCS Berlin
Samantha Gutsche
Marchlewskistraße 91
10243 Berlin
email Samantha.Gutsche@mcs-berlin.com

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21.10.2014 Ciao Italia!

GFDK - Eric Rauch

Vor 30 Jahren erschien Eros Ramazzottis LP “Terra Promessa”, die dem Musiker den Weg zum internationalen Erfolg ebnete. Aus diesem Anlass veröffentlicht die Firma Sony Music am 31.10.2014 “Eros 30”, das ultimative Greatest Hits-Album des Sängers in zwei Formaten – als Doppel-CD und 3-CD Deluxe Edition.

Es war das Jahr 1984, als ein wenig bekannter junger Sänger aus Rom beim renommierten San Remo-Festival ins Rampenlicht trat. Der damals 21-jährige Eros Ramazzotti brachte schon alle Voraussetzungen für eine große Laufbahn mit. Er war selbstbewusst, ein außergewöhnlicher Musiker und sah gut aus. Sein San-Remo-Beitrag “Terra Promessa”, den er gemeinsam mit Renato Brioschi komponiert und getextet hatte, überzeugte die Jury und wurde zum Siegertitel in der “Newcomer”-Kategorie gekürt.

Mit diesem Song hatte Eros nicht nur die Experten überzeugt. Der Text sprach den Jugendlichen der 1980er Jahre aus dem Herzen, thematisierte mit Zeilen wie “Wir sitzen in Bars und gehen allein durch die dunkle Nacht, auch wenn wir Angst vor morgen haben” die Unsicherheit einer Generation. Außerdem besaß “Terra Promessa” mit seinem unwiderstehlichen Beat internationales Format.

Wir lieben Musik... weil sie uns glücklich macht

So ebnete der San Remo-Siegertitel den Weg zu einer Weltkarriere. Eros Ramazzotti avancierte zu einem der erfolgreichsten italienischen Künstler und arbeitete mit internationalen Superstars wie Tina Turner, Andrea Bocelli, Patsy Kensit oder Cher zusammen. Bis heute verkaufte der Römer 50 Millionen Tonträger.

Das neue Album “Eros 30” bietet insgesamt 30 Titel, darunter englische, portugiesische oder spanische Versionen seiner Lieder. Neben “Terra Promessa” und internationalen Hits wie “Una Storia Importante” und “Adesso Tu” aus den Jahren 1985 und 1986 sowie zahlreichen weiteren Klassikern ist mit “Linda e il mare” außerdem ein Song zu finden, der bislang nur als Download erhältlich war.

Die Deluxe-Version von “Eros 30” präsentiert als dritte CD noch eine Bonus-Disc mit Songs aus der “Frühzeit” von Eros Ramazzotti. Hier sind “Ad un amico”, seine Debütsingle aus dem Jahr 1982, die zugehörige B-Seite “Sole Che Viene” und weitere zwölf Titel zu hören.

 



Eric Rauch
Promoteam Schmitt & Rauch
Wittmannstr. 2
64285 Darmstadt
eric@promo-team.de

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21.10.2014 für querdenker

GFDK - Campus Verlag

Wir leben in einer technologischen Sackgasse. Zwar suggeriert die Globalisierung technischen Fortschritt, doch das vermeintlich Neue, sind vor allem Kopien des Bestehenden.

Peter Thiel, Silicon-Valley-Insider und in der Wirtschaftscommunity bestens bekannter Innovationstreiber ist überzeugt: Globalisierung ist kein Fortschritt, Konkurrenz ist schädlich und nur Monopole sind nachhaltig erfolgreich. Er zeigt: Wahre Innovation entsteht nicht horizontal, sondern sprunghaft – from Zero to One. Um die Zukunft zu erobern, reicht es nicht, der Beste zu sein. Gründer müssen aus dem Wettkampf des Immergleichen heraustreten und völlig neue Märkte erobern. Wie man wirklich Neues erfindet, enthüllt seine beeindruckende Anleitung zum visionären Querdenken. Ein Appell für einen Startup der ganzen Gesellschaft.

Jetzt im Buchhandel

Der US-Amerikaner Peter Thiel, Jahrgang 1967, mit deutschen Wurzeln wurde durch frühe Investitionen in Unternehmen Paypal und Facebook zum zigfachen Millionär. Thiel hat etliche Startups aufgebaut. Die FAZ bezeichnet Peter Thiel als »schräges Superhirn aus dem Internet«. Mit Sicherheit ist er einer der innovativsten Unternehmer im Silicon Valley – einer der reichsten dazu. Der erste Coup gelang Thiel mit dem Start-up PayPal. Er gründete einen Hedgefonds, war der erste Investor bei Facebook und fördert Gründer im Technologiebereich. Kurz: ein »Geschäftsmann mit Tiefgang« (SZ). Blake Masters ist Mitgründer des Technologie-Start-ups Judicata, hat in Stanford studiert und dort Thiels Vorlesungen gehört. In diesem Buch formuliert er seine Gedanken zu Firmengründungen und zur Zukunft der Gesellschaft.

Pressestimmen

12.09.2014 / Handelsblatt: Querdenken statt nachahmen "Thiels Ausführungen sind einleuchtend, erfrischend radikal und immer dann besonders stark, wenn der Querdenker mit den Gewissheiten von Silicon Valley abrechnet." Britta Weddeling

17.09.2014 / Manager Magazin Online: Schönes neues Monopol "Ein Lehrstück für Unternehmer."

18.09.2014 / Die Zeit: Funkelnder Kapitalismus "Seine Neugier, seine Lust am politisch Inkorrekten, seine Fähigkeit, zwischen den Denkebenen hin- und herzuspringen - all das gehört zu Thiels Mosaik vom besseren Kapitalismus. Um es zu verstehen, muss man nicht bei seinen Antworten anfangen, sondern bei ihm selbst." Uwe Jean Heuser

22.09.2014 / Handelsblatt Online: "Wir wollten fliegende Autos, sie gaben uns 140 Zeichen" "Eine phantastische Gelegenheit, in die Ideenwelt Thiels einzutauchen, auch wenn man nicht zufällig das Glück hat, den scharfen Kritiker des Bildungssystems im Hörsaal zu erleben."

24.09.2014 / Capital.de: Peter Thiels Leitfaden für Visionäre "Investor Peter Thiel hat ein Plädoyer für Querdenker geschrieben. Es ist eine raffinierte Aufforderung zur Gründung einer Firma."

26.09.2014 / faz.net: Ein Monopol ist keine Krankheit "In seinem Buch wendet sichThiel vor allem gegen das Dogma, allein der Wettbewerb treibe den Kapitalismus voran. Und sein Lob der Monopole hat Charme." Tillmann Neuscheler

27.09.2014 / Spiegel Online: "In Deutschland herrscht Angst vor dem Erfolg" "Konkurrenz ist schlecht. Monopole sind gut. Echter Fortschritt entsteht nicht dort, wo sich Menschen gegeneinander durchsetzen müssen. Sondern dort, wo Menschen sich dem Wettbewerb entziehen. Wo sie den Mut zu eigenen Ideen haben, die sich nicht leicht kopieren lassen." Christian Rickens über die Buchvorstellung "Zero to One" in Hamburg

01.10.2014 / Manager Magazin: Zurück in die Zukunft "Eine Ansammlung provokanter Thesen, ein rasanter Mix aus Gesellschaftskritik, ökonomischer Theorie und Handbuch zum glücklichen Unternehmerdasein. (Das Buch) hat das Zeug dazu, nicht nur das Tal der Technikrevoluzzer in helle Aufregung zu versetzen."

03.10.2014 / Tages-Anzeiger: Der Starinvestor und seine Tirade gegen den Wettbewerb "Eiin Buch über den technischen Fortschritt. Es ist ein Kampf gegen das Dogma, der Kapitalismus lebe vom harten Wettbewerb."

05.10.2014 / Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung: Der Freidenker aus dem Silicon Valley "Ein Buch ... das es in sich hat." Corinna Budras

12.10.2014 / Handelsblatt Online: Zero to One "Selten stand auf 200 dünnen Seiten so viel Lesenswertes."

Campus Verlag September 2014

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