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Nachrichten aus der großen weiten Welt

01.10.2014 allerhöchstes Niveau

GFDK - Warner Music

Großes klassisches Repertoire, Entdeckungen, Kammermusik, Konzertliteratur auf allerhöchstem Niveau: Der Geiger Renaud Capuçon begeistert als Solist in allen Bereichen. Auf seinem neuen Album geht er diesen Weg nun weiter – an der Seite der jungen, vielfach preisgekrönten georgischen Pianistin Khatia Buniatishvili.

Wir lieben Musik... weil sie uns glücklch macht

César Francks Sonate A-dur gehört zu den Hauptwerken des romantischen Violinrepertoires. Beeinflusst von Brahms und Beethoven und komponiert als Hochzeitsgeschenk für den legendären Geiger Eugène Ysaÿe, vereint sie formale Geschlossenheit, expressiven Überschwang und typisch französischen Farbenreichtum. Griegs Sonate op. 45 ist eines der ersten großen Werke, das im romantisch gelegenen Anwesen Troldhaugen bei Bergen entstand. Die oft als „kleine“ Gelegenheitswerke verkannten Romantischen Stücke von Antonín Dvořák gelten als feinsinige Stimmungsbilder der böhmischen Landschaft.

 


Warner Music Group Germany Holding GmbH
Alter Wandrahm 14
20457 Hamburg
promoclassics@warnermusic.com

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01.10.2014 land und menschen

GFDK - Buch Contact

Der chinesische Milliardär, Poet und Extrembergsteiger Huang Nubo will in 10 Jahren sämtliche UNESCO-Welterbestätten besuchen und dabei insgesamt 160 Länder bereisen – ein bemerkenswertes Vorhaben.

Ein ehrgeiziges Ziel

Die erste Etappe seiner Reise führt ihn im September 2013 quer durch Deutschland, von Stralsund bis zu den prähistorischen Pfahlbauten am Bodensee. In seinem Reisetagebuch hält er mit unbestechlichem Blick Eindrücke von überwältigenden Bauwerken, malerischen Landschaften, neuen deutschen Freunden und beleidigend schlechtem Service fest.

Viel mehr als für die Bauwerke selbst interessiert sich Herr Huang aber für die Menschen und Traditionen, die sich dahinter verbergen, und so sucht er ständig den Kontakt zur Bevölkerung, – egal, ob Punker, Politiker oder Prostituierte.


Entstanden ist ein außergewöhnliches Reisetagebuch, das zugleich unterhält und einen wertvollen Zugang zur chinesischen Sicht auf die „westliche“ Welt liefert. Zwischen Entrüstung über den rüden Umgangston am Zoll und Entzücken über die Pracht des Aachener Doms schwankend schildert Herr Huang seine ganz persönliche Sicht auf Vorzüge und Probleme der deutschen Gesellschaft, zieht Vergleiche mit seiner chinesischen Heimat oder gerät ins Philosophieren.

Reise durch das geheimnisvolle China

Sein Tagebuch ist ein authentisches Dokument einer außergewöhnlichen Reise durch ein Land, dem das eigene Welterbe fast so fremd zu sein scheint wie das geheimnisvolle ferne China. „Ich habe mir in dieser Sache von Anfang bis Ende meine Unabhängigkeit bewahrt: Ich finanziere alles höchstpersönlich, ich vergnüge mich höchstpersönlich, ich schaue mir Deutschland mit meinen höchstpersönlichen Augen an und die Menschen auf meinem Weg treffe ich auch – höchstpersönlich. Ich habe kein Interesse daran, als Kulturbotschafter oder als Wahrzeichen eines Landes aufzutreten. Ich bin nur ich. Ich habe keinen Nationalismus im Gepäck. Ich bin Weltbürger. Ich will in diese Welt eintauchen.“

Über seine Erkenntnisse zur deutschen Geschichte und die neuen kulturellen Erfahrungen erzählt er ausführlich in seinem Reisetagebuch „Herr Huang in Deutschland. Ein Chinese auf Weltreise zum Kulturerbe“ (Georg Olms Verlag, ET: 07. November 2014).

buchcontact@buchcontact.de

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01.10.2014 Opulentes Folkpop-Album

GFDK - Starkult

Die Legende will es, dass die Mitglieder von Musée Mécanique diese Inschrift auf einem überwucherten Friedhof in Cape Cod an der Küste Neu-Englands lasen und in diesen einfachen Zeilen die anhaltende Inspiration für die Arbeit an ihrem zweiten Album fanden. Und so sind die Songs auf FROM SHORES OF SLEEP beseelt von der ungeheuren Sehnsucht, wie sie eigentlich nur Seefahrer kennen: von Abenteuerlust, den Geschichten von Weltreisen, der Hoffnung von Land „auf der anderen Seite“ und der Euphorie überstandener Schlachten mit Naturgewalten. Kurz: dem ganzen, großen Drama des offenen Meeres.

Die Welt wird nicht an einem Tag umsegelt und so braucht auch dieses Album eine gewisse Zeit um seine volle Wirkung zu entfalten. Auch der Hörer muss für FROM SHORES OF SLEEP zunächst eine kleine Reise auf sich nehmen. Dennoch: Der Lohn ist groß. Was aufs erste Hören „nur“ wie ein hochambitioniertes und opulentes Folkpop-Album wirkt, offenbart nach einiger Zeit eine faszinierende musikalische Land- oder vielmehr Seekarte, ein Mosaik aus tausend kleinen Geschichten, aus hunderten Orten dieser und anderer Welten.

Wir lieben Musik... weil sie uns glücklich macht

Musée Mécanique fordern ihre Hörer mit FROM SHORES OF SLEEP und vielleicht sind sie damit ein wenig aus der Zeit gefallen. Tatsächlich ist es aber die große Stärke dieses Albums: Dass es zeitlich oder gar geographisch nicht zu verorten ist und dies dem Werk auch gar nicht gerecht würde. FROM SHORES OF SLEEP funktioniert nicht wie ein simpler Reisebericht, eher wie ein fiktiver Abenteuerroman, vielleicht sogar wie ein Märchen. Dabei haben die Autoren, Musée Mécanique, die Orte, an die sie ihre Hörer mitnehmen, womöglich nie gesehen. Ihre Welten sind erschaffen,  vom Schreibtisch aus, mit Blick auf eben jenes weite, alles versprechende Meer. Vielleicht wie Karl May, vielleicht wie Claude Debussy, der sich von „Exotik“, wie sie auf der Pariser Weltausstellung präsentiert wurde, inspirieren ließ.

Doch eine blutleere Kopfgeburt haben Musée Mécanique keinesfalls geschaffen. Ihre ungeheure Kunstfertigkeit, mit der sie all das Seemannsgarn, die Folklore und menschliche Tragödie zu ihrem ganz eigenen musikalischen Vokabular verweben, verleiht den Songs ihre Tiefe und haucht ihnen ein neues Leben ein. Oft weiß man nicht, was man da eigentlich hört. Ein echtes Orchester oder Synthesizerklänge? Sitzen wir in einem Strandcafé in Südfrankreich, in der Vorstellung eines Disney-Klassikers oder im Zauberwald selbst? Aus einem Reisebericht wird Literatur, aus Weltmusik große Kunst. Eine, die in ihrem Selbstverständnis tatsächlich gar nicht so weit von romantischer oder impressionistischer Programmmusik eines Debussy entfernt ist.

Diese perfektionistische, aber auch spielerische Kunstfertigkeit und Opulenz ruft fast automatisch auch eine andere Referenzgröße auf den Plan. Denn mit Brian Wilson und den Beach Boys haben Musée Mécanique weit mehr gemeinsam als ihren thematischen Ankerpunkt des nassen Elements. Neben eindeutigen musikalischen Referenzen ist es der zutiefst sympathische Größenwahn, der sie antreibt. Die Ereignisdichte und Klangfülle auf diesem Album ist atemberaubend. Jedoch ist die Motivation niemals progressives Muckertum oder die Angst vor dem leeren Raum. Jeder bewusst gesetzte Farbtupfer, jeder kleine Schlag auf das Glockenspiel steht allein im Dienste der erzählten Geschichte und der – pardon – Schönheit. Musée Mécanique malen ihre Bilder eher in Sepia, als in den quietschbunten Farben Wilsons. Man könnte auch sagen, sie gehen mit ihren Dämonen etwas offener um als er. MM sind von den sonnigen kalifornischen Stränden an die etwas raueren Küsten Oregons gezogen. Die Beach Boys haben Surfbretter, MM haben einen Büchereiausweis. Anzutreffen sind sie in der Reihe Hemingway bis Melville, vielleicht auch Andersen bis Verne.

Also: Schenken Sie diesem Album Zeit und Aufmerksamkeit. Es revanchiert sich mit tausend Details und hunderten von Welten verpackt in zehn Song-Geschichten. Mit dem fantasievollsten, opulentesten, ambitioniertesten und schlichtweg, denn so ist es nun einmal, „schönsten“ Hörerlebnis, das Sie seit langem hatten. Herzlichen Dank!  - (Konstantin Gropper)

 

 

Jörg Timp & die Starkult Crew
STARKULT Kontaktdaten:
joerg@starkult.de

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30.09.2014 Reizvolles Original

GFDK - KlassikAkzente

Stellt man sich den Ort, an dem Kunst- und Popmusik aufeinander treffen, nicht als Grenze vor, sondern als Brücke mit Verkehr in beiden Richtungen, so steht in ihrer Mitte der Komponist Max Richter, meint der Musikkritiker Joe Tangari. Richters Alben begeistern Hörer von Klassik, Indie Rock und elektronischer Musik gleichermaßen – sie könnten, so Tangari, einen Fan von Mogwai beispielsweise zu Arvo Pärt und Gavin Bryars führen, oder jemanden, der Pärt schätzt, zur Musik von Rachel's, Stars of the Lid oder Philip Jeck.

Die herausragende Stellung Max Richters unter den zeitgenössischen Komponisten verdankt sich der besonders ausgeprägten Anschlussfähigkeit seiner Musik. Sie zeigt sich einerseits in der Breitenwirkung, die Werke wie seine wegweisende Neubearbeitung von Vivaldis "Vier Jahreszeiten" entfalten, andererseits aber auch in der Tatsache, dass Richter immer wieder erfolgreich mit anderen Künsten wie dem Ballett, dem Theater und dem Film sowie mit Licht- und Installationskünstlern arbeitet.

Im Nachwirken des Titels "Berlin by Overnight" liegt ein schönes Beispiel für das Andocken anderer Musiker an das Werk Max Richters. Das etwa eineinhalb-minütige Stück für Sologeige erschien 2008 auf Richters Album "24 Postcards in Full Color". 2013 hat es der berühmte klassische Geiger Daniel Hope für sein Album "Spheres" neu eingespielt, in einer um einen Kontrabass ergänzten Fassung. Sie bildete ihrerseits wiederum die Vorlage für die jetzt von Deutsche Grammophon veröffentlichten vier Remixe der elektronischen Musiker Efdemin, CFCF, Lorna Dune und Tom Adams.

Wir lieben Musik... weil sie uns glücklich macht

Warum hat dieses Stück eine solche Kettenreaktion ausgelöst? Der Reiz für die Bearbeiter könnte in der klaren Disposition und Ordnung des Materials liegen: Es erklingen lediglich zwei Instrumente, ein unausgesetzter Fluss von Arpeggios in wechselnden harmonischen Konstellationen und dazu einige Akzente vom Kontrabass. Ein weiterer Anknüpfungspunkt könnte die unregelmäßige, zerklüftete Rhythmik von "Berlin by Overnight" sein. Sie deutet darauf hin, dass Richter eine dem Cut-Up, dem (willkürlichen) Zerschneiden von literarischen Texten und anschließenden Neuarrangieren ähnliche Kompositionstechnik eingesetzt hat, die offenkundig eine starke Affinität zum Remix besitzt.

Der Name des deutschen DJs und Produzenten Efdemin steht für Techno mit einer dunklen und minimalistischen Ästhetik. Er ist Resident DJ in der Berliner Panorama Bar (Berghain). Seine Produktionen erscheinen beim renommierten Hamburger Label Dial, wo auch Pantha du Prince und Roman Flügel veröffentlichen. CFCF ist ein bekannter Elektronik-Künstler aus Kanada, der seine Musik in einem Spannungsfeld zwischen Dance, Ambient, Pop und Neo-Klassik verortet. Er hat bereits eine Reihe von Remixen angefertigt, u.a. für The Presets, Holy Ghost!, Jori Hulkkonen und Joakim.

Lorna Dune fühlt sich der Tradition der Minimal Music besonders verpflichtet und zählt Minimal Techno zu ihren wichtigsten Einflüssen. Als Interpretin von Neuer Musik hat sie eine Reihe von Ensembles mitgegründet. Sie spielt Keyboards für diverse innovative Formationen und Bands aus Brooklyn. Der Multi-Instrumentalist, Komponist, Produzent und Songwriter Tom Adams aus Cambridge hat bereits mit einem Remix für Nils Frahm Aufsehen erregt. Seine bislang ambitionierteste Arbeit ist der Original-Soundtrack für den Film "The Knife That Killed Me" (2014).   

Max Richters "Berlin by Overnight" in der Interpretation von Daniel Hope (Geige) und Jochen Carls (Kontrabass) und die Remixe von Efdemin, CFCF, Lorna Dune und Tom Adams sind ab 26.09. auf Vinyl sowie als Stream und Download (auch Mastered for iTunes) erhältlich

 

Quelle: KlassikAkzente

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29.09.2014 Jetzt 3CD-Box im Handel

GFDK - Edel

"Beethoven gilt als strenger, ernsthafter Komponist, dessen Musik eine gewisse Schwere innewohnt. Er komponierte wild, herzzerreißend, in jedem Falle revolutionär – nicht nur seine Sinfonien, sondern auch die fünf Klavierkonzerte, die er schuf." So schreibt die Pianistin Mari Kodama im Booklet-Text dieser 3CD Box. Zusammen mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und ihrem Ehemann Kent Nagano hat sie die 5 Klavierkonzerte von Beethoven aufgenommen. Einzeln sind diese CDs teilweise schon erschienen, am 10.10.2014 erscheint nun das gesamte Werk auf Berlin Classics. Dazu noch das Tripelkonzert mit Kolja Blacher an der Violine und Johannes Moser am Cello.

Beethovens Klavierkonzerte gehören zweifelsohne zu den einflussreichsten Werken der Musikgeschichte. „Die Kunst verlangt von uns, dass wir nicht stehenbleiben“, schrieb der Komponist einmal und stellte damit die Entwicklungsidee ins Zentrum seiner Musik. Mit seinen fünf Klavierkonzerten führte Beethoven die Klaviermusik aus dem Salon in die Konzertsäle und leistete damit einen entscheidenden Beitrag zur Weiterentwicklung des Genres zur sinfonischen Klaviermusik und - schlug gleichzeitig eine Brücke von der Wiener Klassik zur Epoche der Romantik.

Wie lieben Musik... weil sie uns glücklich macht

Mari Kodama, die sich durch ihr herausragendes virtuoses Klavierspiel national und international einen Namen gemacht hat, erarbeitete zusammen mit ihrem Ehemann und Star unter den internationalen Dirigenten, Kent Nagano, den Gesamtzyklus der Beethovenschen Klavierkonzerte.

„Beethoven komponierte wild, herzzerreißend, in jedem Falle revolutionär – nicht nur seine Sinfonien, sondern auch die fünf Klavierkonzerte, die er schuf“, so die Pianistin. „Es sind tatsächlich diese Tiefe seiner Kompositionen, die Ideen, die seiner Musik zugrunde liegen, und ihre Zeitlosigkeit, die meinen Mann Kent und mich immer wieder zu ihm hinziehen. Für uns beide ist Beethoven eine Art Lebensbegleiter, ein wichtiger Bezugspunkt unserer musikalischen Arbeit. Für jeden von uns auf unterschiedliche Weise. In dieser intensiven Zusammenarbeit entdeckten und erlebten wir Beethoven noch einmal anders – ungeheuer modern, provokant und unverhohlen fordernd in seinem Anspruch. Wir haben versucht, mit diesen Einspielungen der fünf Klavierkonzerte eine etwas andere Farbe in die recht düsteren Bilder Beethovens bringen. Ein wenig heller sollten sie werden, differenzierter schattiert."

Dies ist wunderbar gelungen - leidenschaftlich, dramatisch, dennoch poetisch und nuancenreich interpretiert Mari Kodama die Klavierkonzerte. Zusammen mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dirigiert von Kent Nagano, entstand hier eine Einspielung auf höchstem Niveau, außergewöhnlich kontrastreich und von großer Intensität, die nicht zuletzt auch der künstlerischen Verbundenheit von Mari Kodama mit ihrem Ehemann zu verdanken ist.

Zusätzlich zu dem Gesamtzyklus der Klavierkonzerte enthält die 3CD-Box auch das Tripelkonzert von Beethoven - das erste der Musikgeschichte und eines der wenigen Beispiele seiner Gattung.

 

Edel:Kultur
Hasko Witte - Promotion
Neumühlen 17
22763 Hamburg
hasko.witte@edel.com

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29.09.2014 Welt des Vinyls

GFDK - Taschen Verlag

In einer tollen Plattenhülle muss nicht zwingend eine tolle Platte stecken, doch wenn Sound und Artwork gleichermaßen sensationell sind, verschmelzen sie zu einem popkulturellen Gesamtkunstwerk, das die Synapsen tanzen lässt und das man niemals vergisst.

Ein Wunder, das sich vollends allerdings nur in der analogen Welt des Vinyls vollziehen will – auf den klassischen 31 x 31 cm eines Albumcovers.

Rock Covers ist eine Hommage an eine ganz besondere Kunstform

In dieser Anthologie haben wir über 750 Cover legendärer oder rarer Alben von so unterschiedlichen Acts wie The Sex Pistols, Pink Floyd, The Cure, Iron Maiden und Sonic Youth zusammengetragen.

Zu jedem Plattencover gibt es ein Factsheet, 250 Cover werden ausführlicher besprochen. Fünf Interviews mit Fachleuten aus der Musikbranche machen sich um den historischen Kontext verdient, und zehn leidenschaftliche Sammler von Rockplatten stellen ihre persönliche Top-Ten-Liste vor.

Die Autoren:
Robbie Busch alias „McBoing Boing“ ist international anerkannter Plattensammler und DJ. Als Künstler war er im Laufe der Jahre höchst vielseitig tätig: als Berater und Produzent bei zahlreichen Plattenfirmen, als Autor und Fotograf für Magazine wie Wax Poetics, Big Brother oder XXL und als Comic-Künstler und -Autor sowie Storyboard-Gestalter.

Jonathan Kirby ist Plattensammler und Musikautor. Er war Redakteur des Musikmagazins Wax Poetics aus Brooklyn und verfasste Fachartikel für Oxford American und The Fader. Aktuell ist er Talentscout für das berühmte Retro-Label Numero Group, wo er auch die Compilation Purple Snow: Forecasting the Minneapolis Sound konzipierte.

Der Herausgeber:
Julius Wiedemann studierte Grafikdesign und Marketing und arbeitete in Tokio als Kunstredakteur für digitale Medien und Designmagazine. Zu seinen TASCHEN-Titeln zählen Illustration Now!, Logo Design, Jazz Covers and Information Graphics.


c.waiblinger@taschen.com

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29.09.2014 1. Album „We Are One“

GFDK - Anne Krug

Was passiert wenn sich die Top Dance Marke CLUB SOUNDS und „SEAN FINN“, einer der angesagtesten deutschen DJs / Producer, zusammen tun? Es entsteht ein Doppelalbum der Extraklasse!

Mit unzähligen Club Hits wie „Show Me Love“, “Such A Good Feeling”, “Riders On The Storm” und “Infinity”, bewies SEAN FINN bereits sein Gefühl dafür, was aktuelle Clubmusik ausmacht und wurde daher 2012 „Top Single Act National“ in der DDC Jahresauswertung.

Wie lieben Musik... weil sie uns glücklich macht

Am 26.09. kam nun endlich sein erstes Album „We Are One“, für das er mit internationalen Top Acts im Studio zusammen gearbeitet hat. Darunter Chris Willis (bekannt durch Top Hits mit David Guetta), Steve Edwards (Sänger des Megahits „World Hold On“), Amanda Wilson (bekannt durch den Top Hit „Seek Bromance“ mit Avicii), Tara McDonald (England’s Dance-Queen wurde u.a. bekannte durch ihre Megahits „Delirious“ mit David Guetta und „My My My“ mit Armand van Helden), Quilla (u.a. Sängerin des Top-DJs Tiësto), Alicia Madison, Penelope Austin, Jay Sebag, MC Ambush, Mr. V und viele mehr.

Die 2CD wird im schwarzen Digipack erhältlich sein mit allen großen Hits von Sean Finn in den besten Remixen (u.a. Bodybangers, Crazibiza, Ben Delay), sowie einer ganzen CD voll von neuen Tracks.

Club Hits nonstop - don‘t miss it!

Sean Finn ist längst ein fester Bestandteil der elektronischen Musicszene weltweit.

Vier Nummer 1 Platzierungen in den Deutschen Dance Charts, mehrere Top Ten Hits in Europa und auch bei iTunes ist er regelmäßig in den vorderen Chartpositionen zu finden. Das ist Sean Finn. Bester nationaler Act der Deutschen Dance Charts 2012.

In Süddeutschland geboren und aufgewachsen startete er seine Karriere vor gut 10 Jahren als Resident DJ im legendären Stuttgarter Club M1. Dort teilte er sich die Turntables mit Kollegen wie Axwell, Bob Sinclar, Benni Benassi, Eric Prydz und Steve Angello.

Parallel zum zu seinen Erfolgen als DJ machte er sich auch ein Namen als Produzent und Remixer. Über 60 Remixe für Acts wie Afrojack, Milk & Sugar, Stromae, The Disco Boys und DJ Antoine sind bereits in seiner Diskographie zu finden. Eigene Songs und Remixe von Sean Finn wurden von zahlreichen namhaften Labels wie Kontor, Ultra Music, Tiger Records, Sony und Ministry Of Sound veröffentlicht.

Sean Finn`s internationaler Durchbruch kam 2012 mit seinem No.1-Hit „Show me Love“, der mehrere Wochen Platz 1 bei Beatport war. Von da an gab es kein Halten mehr! „Riders on the Storm“,  „Summer Days“,  „Infinity“, „Let You Go", „Cold as Ice“... seine Titel wechseln sich seitdem ständig in den oberen Rängen der internationalen Dance-Charts ab.

Neben zahlreichen Gigs auf Festivals und Events wie Miami Massive, Nature One, Street Parade, Ruhr In Love und Airbeat One ist er in den angesagtesten Clubs in der Welt unterwegs wie zB in Pacha (Ibiza), Papaya (Kroatien) , Hedkandi (Ägypten), Mozart Club (Russland), Cirque le Soir (Dubai),The International Club (Kuba) und Nikki Beach (Miami/USA).

Zu hören gibt es Sean Finn wöchentlich bei Tronic Love auf Big FM ( 2 Mio. Hörer ), der größten Radioshow für elektronische Musik in Deutschland.


ANNE KRUG
KATRIN BRAUER - PROMOTION KONZEPT TEXT
Moltkestraße 82-84
50674 Köln
Mail: anne@katrin-brauer.de

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28.09.2014 Weltstar der Literaturszene

GFDK - Rowohlt

Nach sechs Jahren meldet sich die Autorin der wunderbaren Liebesgeschichte "Einmal im Leben" mit einem neuen Roman zurück: Am Rande eines mit Wasserhyazinthen über­wucherten, zu Monsunzeiten überschwemmten Tieflands in einem Vorort von Kalkutta wachsen die Brüder Subhash und Udayan Mitra auf. Sie sind unzertrennlich, aber auch sehr verschieden. Beide interessieren sich für Wissenschaft und Politik.

Aber Subhash, der Pflichtbewusste, entzieht sich den wirren politischen Verhältnissen der sechziger Jahre und zieht in ein ruhiges Küstenstädtchen im Osten der USA, um sich dort der Wissenschaft zu widmen. Udayan hingegen lässt sich mit militanten Maoisten ein und riskiert alles für seinen Traum von einer gerechteren Welt … Aber als Subhash erfährt, was seinem Bruder in jenem mit Hyazinthen überwucherten Gewässer zugestoßen ist, kehrt er nach Indien zurück, um die Wunden zu heilen, die Udayan, nicht zuletzt im Herzen seiner jungen, schwangeren Frau, geschlagen hat. Es entspinnt sich ein mitreißendes familiäres Drama über Kontinente und Generationen.

Dieser beeindruckende Roman war in den an­gelsächsischen Ländern ein großer Bestseller. Lahiris Kunst liegt in der Verbindung von weiter Perspektive mit intimster persönlicher Geschichte. Ihre Charaktere, ihre Sätze und Bilder funkeln: Sie ist eine literarische Meisterin, eine der faszinierendsten und erfolgreichsten Autorinnen in den USA von heute.

Eine wunderschöne, elegante Prosa, Figuren, die von Leid, Isolation, Verlust, großen und kleinen Tragödien heimgesucht werden, und vor allem eine alles durchdringende, tiefe Menschlichkeit. (Khaled Hosseini)

Eine so suggestive, luzide Prosa - beinahe vergisst man, dass man liest. (Newsweek)

Eine beeindruckende Ballade von Liebe, Verlust und Tod. (The New York Times)

Jhumpa Lahiri wurde in London geboren und wuchs in Rhode Island auf. Für ihre Romane und Erzählungen wurde sie u.a. mit dem Pulitzer Preis, dem PEN/Hemingway Award und dem Commonwealth Writers' Prize ausgezeichnet. Seit 2012 ist sie Mitglied der American Academy of Arts and Letters.

Rowohlt August 2014

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27.09.2014 intime Konstellation

GFFDK - JazzEcho

Charlie Haden hat ein für einen Bassisten ungewöhnliches Faible. Er mag es ganz besonders, im Duo aufzutreten. In seiner annähernd 60 Jahre umspannenden Karriere nahm er in dieser intimen Konstellation schon zahlreiche Alben auf. Mit Pianisten wie Hampton Hawes, Denny Zeitlin, Kenny Barron, Hank Jones und Chris Anderson oder Gitarristen wie Pat Metheny, Egberto Gismonti, Jim Hall und Carlos Paredes.

Sowie natürlich mit Keith Jarrett. Ein ganzes Jahrzehnt lang - von 1966 bis 1976 - hatten die beiden in diversen Formaten eng miteinander gearbeitet.  Als Jarrett dann sein amerikanisches Quartett auflöste, nahm Haden als erstes ein Album namens "Closeness" (Nähe, Innigkeit) auf. Zu hören war er darauf in Duetten mit vier verschiedenen Partnern, die ihm damals nahestanden: Ornette Coleman, Alice Coltrane, Paul Motian und Keith Jarrett. Rund dreißig Jahre später führten die Dreharbeiten für einen Dokumentarfilm über Haden die beiden alten Freunde wieder zusammen. Der Funke sprang erneut über und sie zogen sich für entspannte Duo-Sessions in Jarretts Heimstudio zurück. Der erste Teil der dabei entstandenen Aufnahmen erschien 2010 auf der CD "Jasmine". Nun folgt mit "Last Dance" der zweite Teil.

Wie lieben Musik... weil sie uns glücklich macht

"Ich habe mein Spiel in meinem Studio hier zu Hause regelrecht entgiftet", verriet Keith Jarrett 2007, als diese Einspielungen entstanden, in einem Spiegel-Interview. "Ich ließ überflüssige Noten weg und konzentrierte mich aufs Wesentliche." Das klingt, als hätte er Charlie Hadens ewiges Credo verinnerlicht. Denn der stoische Bassist war nie ein Freund virtuoser Geschwätzigkeit, sondern stets ein Verfechter raffinierter Notenökonomie. Kein Wunder also, dass die beiden wie für einander geschaffen sind. "Das Interplay wirkt ruhig, gelassen und schlafwandlerisch sicher", schrieb die Neue Zürcher Zeitung in einer Rezension von "Jasmine". "Die Partner mochten die Kompositionen - alte, eher selten gespielte Standards… - nicht groß variieren, dekonstruieren. Sie ließen sich auf die musikalische Vorgabe quasi wie auf ein momentanes Schicksal ein. Statt die Stücke zu verfremden, verklären sie diese."

Auch das Repertoire von "Last Dance" besteht aus Standards und Liebesliedern. Diesmal interpretieren Jarrett und Haden u.a. Thelonious Monks "Round Midnight", Kurt Weills "My Ship", Bud Powells "Dance Of The Infidels" und Cole Porters "Ev’ry Time We Say Goodbye", Letztere hatte Haden mit seinem Quartet West 1991 schon einmal wundervoll und kaum übertreffbar für das Album "Haunted Heart" eingespielt. Doch nun legen Jarrett und Haden mit ihren Duo-Versionen die Meßlatte noch ein Stückchen höher. "Wenn wir zusammenspielen, dann ist es, als ob zwei Menschen miteinander singen", sagt Jarrett über sein Duo mit dem Bassisten. Und Haden ergänzt: "Keith hört wirklich hin, und ich höre auch hin. Das ist das Geheimnis. Es geht um das Zuhören.

 

Quelle: JazzEcho

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27.09.2014 7 CDs und 1 Doku-DVD

GFDK - Eric Rauch

Anlässlich des 40. Jahrestages der Erstveröffentlichung des Live Albums „Irish Tour ´74“ von Rory Gallagher veröffentlichen Legacy Recordings und Sony Music am 17. Oktober dieses herausragende Werk als Deluxe Boxset. „Irish Tour ´74“ enthält sieben CDs mit 43 unveröffentlichten Titeln und eine DVD, die einen Dokumentarfilm von Tony Palmer zeigt. Weiterhin bietet die Box ein Booklet mit zahlreichen Fotos und umfangreichen Liner Notes.  

1974 hatte Rory Gallagher sich bereits einen Ruf als herausragender Studio- und Livekünstler erspielt. Vier Jahre nach dem Ausstieg bei der Band Taste war er inzwischen als erfolgreicher Solo-Künstler unterwegs. Zwischen 1970 und `74 veröffentlichte Gallagher fünf Alben und spielte nahezu ununterbrochen Konzerte. Sein Output schien in dieser Zeit geradezu unerschöpflich. Gallagher war auf dem Höhepunkt seines Schaffens und seiner Karriere. Ganz anders erging es damals den Menschen in seiner nordirischen Heimat. Das politische Klima hatte in der Hauptstadt Belfast in den 1960ern und den frühen 1970ern für die schlimmsten Gewaltausbrüche in der Geschichte der Stadt gesorgt, die buchstäblich in zwei Teile gerissen worden war. Als Gallaghers Tour im Januar ´74 begann, lag Belfast am Boden. Roy Hollingworth, ein Journalist des Melody Maker, der Rory Gallaghers Show in der Ulster Hall erlebte, beschrieb die Stadt in einem Artikel als „zerschmettert, ausgestorben und angsteinflößend“.

Wir lieben Musik... weil sie uns glücklich macht

Trotz oder gerade wegen dieser Unruhen, die das Land erschütterten, war Rory fest entschlossen, seine Gigs zu spielen. Es gab keine Musikszene mehr in Belfast, viele hatten sich von der Stadt abgewandt, aber für den Musiker kam so eine Haltung nicht in Frage. “Es gibt keinen Grund für mich, hier nicht aufzutreten. Hier leben immer noch junge Leute”, kommentierte er seinen Entschluss, wiederholt in Nordirland auf die Bühne zu gehen. So eroberte er während der „Irish Tour“, die in die Musikgeschichte eingehen sollte, die Herzen tausender Fans im Land, die ihm und seinen musikalischen Mitstreitern (Gerry McAvoy/Bass, Rod De’ath/Drums und Lou Martin/Keys) einen unglaublichen Empfang bereiteten.

Damals begleitete auch Filmemacher Tony Palmer die Auftritte der Band, um sie zu dokumentieren. Er hatte Rory 1968 kennengelernt, als Taste im Vorprogramm der Cream-Abschiedstour in der Royal Albert Hall aufgetreten waren. Palmer wollte den Abschied der Supergroup Cream filmen und dabei war ihm das erstaunliche Talent des jungen Rory Gallagher aufgefallen. Als man ihm im Winter 1973 anbot, Gallaghers Tour zu filmen, ergriff er die Gelegenheit sofort. Natürlich wusste Palmer von der brisanten Situation in Nordirland, ihm gefiel aber die Haltung des Musikers, im Konflikt neutral zu bleiben und dessen Weigerung, mit einer bestimmten Seite zu sympathisieren: “Rory hat immer mit Nachdruck darauf hingewiesen, keinerlei politische Interessen zu hegen”, sagt Palmer, “aber sein Beharren, in beiden Teilen Irlands aufzutreten, war trotzdem ein Statement. Er sagte zu mir 'Ich will einen Film ohne politischen Inhalt – die Bilder werden für sich sprechen.'” So sind Rory Gallaghers Auftritte in Dublin und Cork zwar ein wichtiger Teil der entstandenen Dokumentation, aber erst der Auftritt in Belfast macht den Film für die Fans des Gitarristen zur Legende.

Auf dieser Tour bot Rory Gallaghers Quartett dem Publikum unvergessliche Momente, die nun auf dem neuen Deluxe-Boxset dokumentiert sind. „Irish Tour `74 ist eines der größten Livealben aller Zeiten. Es kommt ohne Studio-Tricks aus und blickt auf eine Konzertreihe zurück, die jetzt erstmals die Auftritte aus Cork, Dublin und Belfast komplett dokumentiert. Das Boxset umfasst sieben CDs mit digital optimierten Titeln, darunter 43 bisher unveröffentlichte Aufnahmen. Außerdem gehören Tony Palmers Dokumentation auf DVD sowie interessantes Begleitmaterial mit zu dem Set, das in edler Verpackung geliefert wird.

 

“Only he could play the guitar off the fucking planet.” Tony Palmer

 

“Rory Gallagher brought hope and musical inspiration to his war-torn spiritual hometown of Belfast.”

“It was within the walls of the venue on ‘bomb alley’ that the tender-hearted, soft-spoken, dogged determination and captivating presence of Ireland’s guitar warrior poet and people’s hero found

its fullest flowering.”

“While Ulster teetered towards the brink, Rory’s rock hit with righteous affirmation”

Gavin Martin for Blues Magazine

 

“I've never seen anything quite so wonderful, so stirring, so uplifting, so joyous as when Gallagher and the band walked on stage. The whole place erupted, they all stood and they cheered and they yelled, and screamed, and they put their arms up, and they embraced. Then as one unit they put their arms into the air and gave peace signs. Without being silly, or overemotional, it was one of the most memorable moments of my life. It all meant something, it meant more than just rock n' roll, it was something bigger, something more valid than just that.”  Roy Hollingworth for Melody Maker

 

“Rory loved Belfast.  Just loved it.  Anytime we hit the stage after 1971 you were aware that, apart from the odd cabaret turn at the Abercorn (site of a 1972 bomb blast killing two and injuring 130), none of the bigger bands would come back to play Belfast, it was starved of music. Obviously after The Miami Showband tragedy it just got worse. We’re professionals. We play as well as we could wherever we played but it was a special situation in Belfast, something you could never acquire or attain at any other gig.”  Gerry McAvoy

 

 

Eric Rauch
Promoteam Schmitt & Rauch
Wittmannstr. 2
64285 Darmstadt
eric@promo-team.de

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