Verena Gründel, Mitglied der Chefredaktion bei W&V, macht sich einige Gedanken über das Reisen. Ich mache mir dabei andere Sorgen. Lauterbach und seine Kumpane wollen uns jetzt sogar wieder den Osterurlaub versauen:
„Wir müssen die Osterwochen nutzen, mit möglichst geringen Kontakten die noch immer drohende dritte Welle mit den gefährlichen Mutationen abzuwenden“, sagt SPD-Gesundheitspolitiker Lauterbach der "Welt". Zuvor hatte Sachsens Ministerpräsident Kretschmer (CDU) Urlaub in Deutschland über Ostern ausgeschlossen.
Lieber Herr Böhmer,
ich fühle mich ertappt. Ich gebe hiermit ganz offen zu, dass auch ich vor gut einem Jahr zu diesen vermeintlich phantasielosen Instagram-Touristen Neuseelands gehörte. Tourism New Zealand prangert uns in der neuesten Kampagne an.
Auch ich stand in der Fotoschlange am Roys Peak, suchte den Wanaka Tree zwischen asiatischen Reisebussen und quetschte mich durch die Menschenmassen in Hobbiton.
Um es auf Fotos möglichst so aussehen zu lassen, als wäre niemand sonst dort. Zu meiner Verteidigung: Ich habe auch immer wieder die Menschenmassen dokumentiert.
Die vielen Reisenden auf der Welt sind ein Dilemma. Für die Reisenden selbst, für die Natur und für die Einheimischen.
Das dokumentieren die Spots ganz herrlich humorvoll und ohne erhobenen Zeigefinder. Sie machen nachdenklich und regen an, die ausgetretenen Pfade mal zu verlassen.
Obwohl man das beim Wandern ja eigentlich nicht soll, um die Umwelt nicht zu zerstören. Gleichzeitig ziehen die Spots wahrscheinlich noch mehr Touristen an. Das sollen sie irgendwie ja auch. Oder nicht? Es ist kompliziert.
Genauso kompliziert wie der Beziehungsstatus vieler Paare, die in der Pandemie Tag und Nacht aufeinander hocken. Die Frauen scheinen noch etwas genervter als die Männer.
Trotzdem, oder gerade deswegen sind Frauen und Männer dieses Jahr zum Valentinstag spendabler als gedacht. Offensichtlich gibt es beziehungstechnisch einiges gutzumachen. Bei den Werbungtreibenden übrigens auch, wie die Analyse zeigt.
Sie haben noch kein Geschenk für Sonntag? Laden Sie ihre Liebste oder Ihren Liebsten doch zu einer Spritztour mit dem Cabrio ein.
Schlechte Idee bei den Temperaturen? Stimmt! Trotzdem geistert gerade diese Cabrio-Werbung für Sixt durchs Netz .
Vielleicht liegt das Motiv, das auf Anton Hofreiters schnittbedürftige Frisur anspielt, schon eine Weile in der Schublade. Jetzt musste es jetzt schnell raus, weil wir bald wieder zum Haareschneiden dürfen. Unser Flop der Woche.
Halten Sie durch, bis zum Frisör ist es nicht mehr lang. Und Cabriofahren können wir bald wieder.
Ein schönes Wochenende wünscht
Verena Gründel
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