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Marketing News

11.02.2021 Kampf der Getränkehersteller

GFDK - Marketing News - W&V Verena Gründel

Verena Gründel, Mitglied der Chefredaktion bei W&V, berichtet über einen sozialmedialen Schlagabtausch der Getränkehersteller.

Lieber Herr Böhmer,
drei Getränkehersteller streiten darum, welche Flasche die nachhaltigste ist. Fritz-Kola schickt Glas in den Ring. Coca-Cola kämpft für Alu und Pepsi setzt auf recyceltes PET.

Der Battle ist durchaus unterhaltsam. Aber im Sinne der Umwelt nicht zielführend. Denn ich befürchte, am Ende gewinnt nicht das nachhaltigste Material. Sondern die beste Marketingstrategie. Und was übrigbleibt, ist ein verunsicherter Verbraucher.
 
Das Beispiel zeigt, dass wir in der nachhaltigen Kommunikation mehr Fakten und weniger Blubberblasen brauchen. Erst wenn sich Fakten und Marketing zusammentun, überzeugen sie den Kunden restlos und helfen der Umwelt.

Wie das geht, lernen Sie mit unseren fünf Einsteigertipps für werthaltiges Marketing – und auf dem W&V Green Marketing Day am 17. März.
 
Auch Jens Spahn hat heute dazugelernt. Nämlich, dass der Staat kein Medium ist, das durch einen Monopolisten wie Google bevorzugt werden darf. Und dass Pressefreiheit in Deutschland ein hohes Gut bleibt.

Das Landgericht München hat eine Kooperation zwischen dem Bund und Google vorläufig untersagt: Google darf das Gesundheitsportal der Regierung in den Suchergebnissen nicht bevorzugen.

Sieger ist in dem Fall der Burda-Verlag, der über seine Tochterfirma, das Gesundheitsportal netdoktor.de, geklagt hatte.
 
Auch der Mediengruppe RTL Deutschland und Gruner + Jahr sind die globalen Tech-Plattformen ein Dorn im Auge. Deshalb wollen sie ihre Zusammenarbeit ausbauen, um schlagkräftiger agieren zu können.

Selbst ein Zusammenschluss scheint nicht ausgeschlossen, wie aus einem internen Schreiben hervorgeht. Das klingt sinnvoll und bringt beiden Größe, Ressourcen und Kompetenz. Oder platt gesagt: Gemeinsam ist man immer stärker.
 
Aus dem Grund kann ich auch nur an die Cola-Hersteller appellieren: Tut euch zusammen und findet gemeinsam die beste Lösung in der Materialfrage. Nur dann habt ihr einen wirklichen Impact auf die Umwelt. Und das ist doch das Ziel, oder?
 
Einen schönen Abend wünscht Ihnen
Verena Gründel

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10.02.2021 Mega-Buchungsboom

GFDK - Marketing News - W&V Rolf Schröter

Rolf Schröter, Mitglied der Chefredaktion bei W&V, ist heute nicht sehr gesprächig.

Lieber Herr Böhmer,
Aldi Süd diskriminiert Männer. Wie, das erklärt mein Kollege Peter Hammer. So weit, so ärgerlich. Doch es gibt auch fröhliche Nachrichten heute.

Abgesehen davon, dass die Telekom eine Corona-konforme Karnevals-Show live aus der Kölner Lanxess-Arena übertragen will, scheint sich die Tourismusbranche gerade auf einen Mega-Buchungsboom vorzubereiten, sobald die Beschränkungen fallen. Es scheint sich was zu bewegen…
 
Einen schönen Abend wünscht
Rolf Schröter

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08.02.2021 Bier kaltgestellt und Chips eingekauft?

GFDK - Marketing News - W&V Verena Gründel

Verena Gründel, Mitglied der Chefredaktion bei W&V,

Lieber Herr Böhmer,


haben Sie das Bier schon kaltgestellt und Chips eingekauft? Denn Sie können sich auf einen fesselnden Super-Bowl-Abend freuen.
Super Bowl? Heute? Selbstverständlich ist mir bewusst, dass das Spiel längst vorbei ist. Heute dagegen ist der Abend der Super-Bowl-Werbung.

Mein Kollege Maximilian Flaig hat die 19 besten Spots , die wir in Deutschland ja leider nicht in Echtzeit empfangen können, für Sie zusammengetragen.

In den Hauptrollen sind unter anderem Cardi B, Ashton Kutcher, Mila Kunis und Samuel L. Jackson. Ich freue mich jetzt schon auf einen Videoabend, der ausnahmsweise nur aus Werbung besteht. Sie auch?
 
Kann man das, was Stefanie Giesinger für About You und Nike macht, eigentlich noch als Werbung bezeichnen? Sie informiert Frauen per Video und App darüber, wie sie abhängig von ihrem Menstruationszyklus besonders effektiv trainieren.

Und wie sie mit Sport sogar Periodenbeschwerden lindern können. Ein spannendes Thema, das erst mal wie ein Randproblem klingt, nämlich weil es bisher kaum thematisiert wurde. Doch immerhin betrifft es die Hälfte der Menschen.

Dass es bei der Kommunikation auch um einen Sportschuh geht, wird zur Nebensache.
 
Wer den Lockdown statt für Sport lieber zum Sprachenlernen nutzen möchte, wird bei Ikea fündig. Das Möbelhaus bietet drei Minikurse in Schwedisch an, mit denen Kinder und Erwachsene die Grundkenntnisse erlernen sollen.

Ganz nebenbei erfährt man zum Beispiel, nach welcher Systematik Ikea die Produktnamen vergibt. Damit sind wir für den nächsten Schwedenurlaub gerüstet – wenn wir denn wieder reisen dürfen. Zumindest aber für den nächsten Ikea-Besuch.
 
Hej då,
Ihre Verena Gründel

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07.02.2021 Das Football-Spiel des Jahres

GFDK - Marketing News - W&V Holger Schellkopf

Holger Schellkopf, Chefredakteur bei W&V, scheint vom Super Bowl begeistert zu sein.

Lieber Herr Böhmer,


Fußball-EM hin, Olympia her – wenn es um die Verbindung von Sport und Show mit Marken und Werbung geht, dann ist wohl nichts größer als der Super Bowl. In der Nacht auf Montag (nach deutscher Zeit) ist es wieder soweit, ohne Zuschauer aber mit viel Aufmerksamkeit.

Das wichtigste Football-Spiel des Jahres hat schon im Vorfeld Geschichte geschrieben. Mit den Tampa Bay Buccaneers bestreitet erstmals in der Geschichte der NFL eine Mannschaft im eigenen Stadion den Super Bowl.

Damit schreibt auch Quarterback-Legende Tom Brady ein weiteres Kapitel seiner Erfolgsstory. Obendrein kommt es zum Duell der Generation, wenn auf der anderen Seite Titelverteidiger Kansas City Chiefs mit dem jungen Helden Patrick Mahomes.

Viel mehr können sich weder die Fans vor den TV-Geräten, noch die übertragenden Sender wünschen – und die Werbungtreibenden im Umfeld des Spiels schon gar nicht. Kein Wunder also, dass die Brands auch in diesem Jahr viel Geld für ihre Super-Bowl-Spots in die Hand nehmen.

Doritos schickt Matthew McConaughey aufs Werbe-Feld, Amazon spielt mit Michael B. Jordan als Alexa mit, Klarna setzt bei seinem Super-Bowl-Debüt auf eine Offensive Line von vier eher klein geratenen weiblichen Cowboys und Fiverr will durch die Reminiszenz an eine von vielen bizarren Szenen aus dem Wirken des ehemaligen US-Präsidenten Trump punkten.
 
Sogar deutsche Werbestars gibt es in Sachen Super Bowl inzwischen. Björn Werner (dereinst selbst ein sehr solider NFL-Spieler) und Patrick "Coach" Esume (wie der Spitzname vermuten lässt, vor allem als Trainer – unter anderem der französischen Nationalmannschaft – aktiv) sind nicht nur die Moderatoren von “Ran NFL” sondern bestreiten auch den wohl bekanntesten deutschen Football-Podcast.

Grund genug für Ford, mit den beiden Herren eine Kampagne für den Ford Ranger zu lancieren. "Sportmarketing muss in große Momente investieren", sagt denn auch Robert Zitzmann von JvM Sport.
 
Der Super Bowl ist ein solcher Moment, wahrscheinlich der größte. Das lässt sich sogar an den Marken erkennen, die in diesem Pandemie-Jahr ein Zeichen setzen wollen und auf die normale Kampagne bei der Werbemaschine Super Bowl verzichten. Selbst der Verzicht generiert viel Aufmerksamkeit.
 
Über mangelnde Aufmerksamkeit kann sich der 1.FC Köln gerade nicht unbedingt beschweren, mit großen Momente sieht es dagegen ziemlich finster aus. Im DFB-Pokal kassierte der Bundesligist gerade eine sehr bittere Niederlage gegen Zweitligist Jahn Regensburg.

Sehr erfreulich für mich als Regensburger, sehr unangenehm für den bekennenden Köln-Fan Mike Kleiß. Was unseren Markenlage-Kolumnisten aber sogar noch mehr schmerzt, ist die Posse, die sein Verein bei der Besetzung der Mediendirektor-Stelle inszeniert hat.
 
Ob Fußball oder Football, am Wochenende steht auf jeden Fall viel Sport auf dem Programm. Noch besser ist es natürlich, auch selbst aktiv zu werden, egal womit.
 
In diesem Sinne: schönes Wochenende!
 
Holger Schellkopf

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05.02.2021 Ein rollendes Homeoffice

GFDK - Marketing News - W&V Rolf Schröter

Rolf Schröter, Mitglied der Chefredaktion bei W&V, träumt von einer neuen Freiheit.

Lieber Herr Böhmer,

aus der Traumfabrik in den Autobetrieb: Oscar-Preisträger Christoph Waltz wird BMW coachen. Als Content Co-Creator. Weil es nicht nur wichtig ist, WAS man sagt, sondern vor allem auch, WIE man es sagt. Denn den Ton zu treffen, ist eine Kunst.

Einen Traum zu treffen auch. So wie Nissan. Ich träume von grüner Weite und freiem Himmel. Weil: Mein Homeoffice ist klein, und draußen ist es dunkel und kalt.

Nissan zeigt mir einen kleinen Transporter, der ein ausfahrbares Homeoffice in seinem Inneren trägt. Und eine Mini-Dachterrasse mit Sonnenschirm.

Das „NV 350 Home Pod“ ist nur ein Konzeptfahrzeug. Ein Traum. Aber was für einer. Dieser Traum trifft eine starke Sehnsucht nach Freiheit.

Einen traumhaften Abend wünscht

Rolf Schröter

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05.02.2021 Clubhouse ist die Hype App der Stunde

GFDK - Marketing News - W&V Verena Gründel

Verena Gründel, Mitglied der Chefredaktion bei W&V, beschäftigt sich immer noch mit Clubhouse.

Lieber Herr Böhmer,

verrückt. Viele hätten es nicht für möglich gehalten. Selbst zweieinhalb Wochen nach dem Erscheinen von Clubhouse auf der deutschen Bildfläche wird das Netzwerk immer noch aktiv genutzt.

Weltweit loggen sich laut dem Mitgründer und CEO Paul Davison zwei Millionen Menschen wöchentlich ein. Sechs Millionen sind insgesamt angemeldet.

Die anderen vier Millionen Neugierigen haben sich offenbar in Karteileichen verwandelt. Der Bekanntheitsgrad in der Bevölkerung ist allerdings noch immer minimal, wie OMD herausfand. Man könnte sagen, Clubhouse ist die winzige hintere Ecke in der Nische.

Trotzdem weisen die Zeiger nach oben. Auch die Professionalität steigt. Nach zahllosen Sessions, wie man denn ein perfekter Host und Moderator wird, werden die Talks immer besser.

Sogar immer mehr Unternehmen trauen sich mit eigenen Accounts auf die Plattform: Edeka, der WWF, Congstar, Peek & Cloppenburg, Urlaubsguru oder der FC Bayern München, um nur ein paar zu nennen.

Sie alle bewegen sich in einer Grauzone, denn den Nutzungsbedingungen zufolge darf Clubhouse nicht für geschäftliche Zwecke verwendet werden.

Das wirft eine allgemeine Frage auf: Ist jeder von uns eigentlich privat oder geschäftlich dort? Kommunizieren wir im Namen unseres Arbeitgebers oder nur für uns persönlich?

Und wenn ja, was sollen und dürfen wir sagen? Bodo Ramelow kann ein Lied davon singen. Diese Frage dürfte noch einiges an Konfliktpotenzial aufwerfen.

Apropos Konflikt: Facebook kopiert mal wieder. Diesmal guckt sich der Konzern für seine Plattform Instagram ein Feature von Tiktok ab: nämlich das vertikale Scrollen durch die Stories.

Noch handelt es sich bei dem vertikalen Story-Feed um einen frühen Prototypen. Der aber eigentlich längst überfällig ist. Denn wo scrollt man abgesehen von den Stories schon horizontal?

Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend

Ihre Verena Gründel

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04.02.2021 Comedy, Verbrechen und Sport

GFDK - Marketing News - W&V Holger Schellkopf

Für Holger Schellkopf, Chefredakteur bei W&V, dreht sich heute alles um Amazon.

Lieber Herr Böhmer,

aus Made in Germany wird Made for Germany. Zumindest, wenn es nach Amazon Prime geht. Das Streaming-Angebot des Online-Giganten will mit einer ganzen Reihe an sogenannten Originals mit landestypischem Anstrich punkten.

Das Angebot darf natürlich, wenn es nach Amazon geht, gerne auch internationales Publikum erfreuen. Deshalb greift man zu bekannten Stoffen und Genres.

„Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ geht bei Amazon ebenso in Serie wie die Reeperbahn aus den 70er Jahren. Dazu es Comedy, Verbrechen und Sport. Insbesondere mit Fußball und da insbesondere mit der UEFA Champions League will Amazon die Fans an sich binden.

Dabei setzt man außerdem auf die einzige deutsche Fußballmarke mit ernstzunehmender internationaler Ausstrahlung.

Der FC Bayern München will seinen Fans in Zusammenarbeit mit  Amazon Prime Video exklusive Einblicke hinter die Kulissen gewähren. Wie exklusiv die Einblicke dann wirklich werden, wird sich zeigen, spannend ist das Projekt in jedem Fall.

Internationale Bekanntheit hat ohne Zweifel auch Heidi Klum. Normalerweise zerrt die Vorsitzende von "Germany's Next Topmodel" ihre Kandidatinnen auch gerne über den Erdball.

In diesem Jahr sieht die Sache Corona-bedingt aber anders aus. Berlin statt Beverly Hills, Made in Germany und Made for Germany heißt die Parole.

Die größte Neuerung soll nach Senderangaben aber etwas anderes sein:  ProSieben will Diversity Raum geben, heißt es. Mehr Vielfalt, weniger Gleichförmigkeit, weg von starren Schönheitsidealen.

Zumindest das wäre ja mal eine deutliche Verbesserung.

Schönen Abend

Holger Schellkopf

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02.02.2021 Nackter Wahnsinn im Marketing

GFDK - Marketing News - W&V Rolf Schröter

Rolf Schröter, Mitglied der Chefredaktion bei W&V, geht heute im Wahnsinn unter.

Lieber Herr Böhmer,

Heute ist Wahnsinn. Das Verrückteste, was ich seit langer Zeit gesehen habe, ist dieses Video, in dem die Punk-Legende Iggy Pop mit nacktem Oberkörper mitten im Wald auf einem Thron aus Spülen sitzt und die Story vom bayerischen Sand erzählt.

Hätte ich einen Hut, ich zöge ihn vor der Agentur St. Elmo’s und dem Kreativteam, zu dem der Fotograf und Illustrator Klaus Pichler sowie das Designstudio Michael Schad gehören. Produziert wurde das irre Stück von Namoto Film in München.

Ebenfalls Wahnsinn: Ritter Sport darf seine neue Schokolade aus 100 Prozent Kakaofrucht nicht Schokolade nennen. Warum? Weil kein Zucker drin ist. So gebietet es das Lebensmittelrecht.

Ritter-Sport-Chef Andreas Ronken findet das absurd und sagt: "Wenn Wurst aus Erbsen sein darf, braucht Schokolade auch keinen Zucker."

Und Apple bringt einen zwölfminütigen Werbefilm für das iPhone 12 in Umlauf, in dem das iPhone 12 kein einziges Mal auftaucht.

Noch einen wahnsinnig aufregenden Abend wünscht

Rolf Schröter

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30.01.2021 Ein Streit um Datenschutz

GFDk - Marketing News - W&V Verena Gründel

Verena Gründel, Mitglied der Chefredaktion bei W&V, berichtet heute nicht nur über den Streit, zwischen Mark Zuckerberg und Tim Cook.

Lieber Herr Böhmer,

in Kalifornien eskaliert gerade ein mächtiger Streit. Ein Streit um Datenschutz, die Gunst der Kunden, viel Geld und natürlich um Macht. Mark Zuckerberg und Tim Cook zoffen sich auf der größten Bühne der Welt, im Netz. Zuckerberg missfällt es, dass Apple den Datenschutz für iOS-Apps verschärfen will.

Das gefährdet sein Geschäftsmodell – das Auswerten der Daten für personalisierte Werbung. Er will sogar kartellrechtlich gegen Apple vorgehen.

Cook nimmt es gelassen, weil er weiß, er sitzt am längeren Hebel. Denn er hat eines, was Zuckerberg nicht hat: das Vertrauen seiner Nutzer:innen. Und das ist heute nun mal unverzichtbar für ein zukunftsträchtiges Geschäftsmodell. Ich finde, Zuckerbergs Theater ist ein Hilfeschrei.

Viel Aufsehen erregt auch die Außenwerbekampagne der neuen Agentur Brain'n'Dead in Berlin. Der Name scheint Programm: Auf Plakaten prognostizieren die Macher den Tod von Querdenkern, AfD-Wählern und Tätowierten.

Damit will sie den Diskurs um die Impfkampagne anheizen. Die der Bundesregierung, gemacht von Scholz & Friends, geht ihnen nicht weit genug.

Ganz uneigennützig ist die Aktion nicht. Denn jetzt kennt ganz Werber:innendeutschland die gerade mal wenige Tage alte Agentur.

Noch aufmerksamkeitsstärker ist nur Werbung in James-Bond-Filmen. Aber wer bewirbt schon alte Produkte aus der Vorsaison? Nokia und Adidas zumindest nicht.

Deshalb wollen sie jetzt, dass die Szenen mit ihren Produkten für den verschobenen Blockbuster neu gedreht werden. Selbstverständlich möchte auch ein 007 nicht mit ollen Sneakers und veralteter Technik zu sehen sein.

Ich empfehle: Wartet mit dem Dreh noch ein bisschen. Aber nicht zu lang. Sonst sieht man Daniel Craig den Altersunterschied an.

War das jetzt eigentlich sexistisch? Fragen wir doch unsere Experten, die am Dienstag mit uns im W&V Chefredaktions-Talk über Diversity und Verantwortung sprechen.

Wir haben wieder fünf Hochkaräter:innen für Sie eingeladen: BMWs Markenchef Jens Thiemer, Marianne Heiß, CEO bei BBDO, den Nivea-Marketingleiter Ralph Zimmerer, Recruitingexpertin Constanze Buchheim und Arne Henkes von Ströer.

Schnappen Sie sich eine Jokolade, seien Sie kostenlos dabei und folgen Sie uns anschließend in unseren Clubhouse-Room. Ich freue mich auf Sie.

Ein schönes Wochenende wünscht Ihnen

Verena Gründel

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29.01.2021 internationale Marken von Dr. Oetker

GFDK - Marketing News - Rolf Schröter

Rolf Schröter, Mitglied der Chefredaktion bei W&V, hat es heute nur mit Dr. Oetker.

Lieber Herr Böhmer,

seit gut einem Jahr ist Claudia Willvonseder bei Dr. Oetker. Jetzt wird’s spannend!

Denn die frühere Ikea-Marketingchefin sucht ab Februar eine Lead-Agentur für Design.

Einen deutscheren Namen als Dr. Oetker kann man sich kaum vorstellen. In Italien sieht die Marke deshalb zwar aus wie Dr. Oetker, heißt aber Cameo. Weitere internationale Marken des Bielefelder Konzerns haben Namen wie Paneangeli, D’Gari, Rexal, Koopmans oder Chicago Town.

Und: Deren Logos sehen nicht gerade modern aus. Ein weltweiter Wildwuchs von Schnörkel. Dr. Oetker ist immerhin mit über 16.000 Mitarbeiter:innen und 40 Landesgesellschaften auf dem Globus aktiv.

Was verbindet all diese Marken? „Creating a taste of home“ ist der Purpose, den das 130 Jahre alte Unternehmen für sich definiert hat.

Wie gießt man das in ein optisches Selbstverständnis? Das wird die Aufgabe der neuen Design-Agentur. Das ist die wohl bisher spannendste Herausforderung des Jahres.

Im zweiten Schritt sucht Claudia Willvonseder, gemeinsam mit Cherrypicker, eine weltweite Kommunikationsagentur. Bisher lief das projektweise in den Märkten mit unterschiedlichen Agenturen.

Mit im Pitch ist BBDO. Und BBDO Düsseldorf wird weiterhin für Dr. Oetker Deutschland arbeiten. Diese Liaision besteht seit 54 Jahren. Wie gesagt: Typisch deutsch.

Einen schönen Abend wünscht

Rolf Schröter

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