Was sie nun lesen ist fast unglaublich. Die Bundesregierung hat unter Federführung des Bundesinnenministeriums ein Papier erarbeiten lassen wie man mit Angst den Deutschen, die vor drei Wochen beschlossenen Maßnahmen, Kontaktsperre etc in der inszenierten Coronakrise verkaufen kann. Und das mit Angst.
Noch schlimmer, die Regierung wollte verhindern, dass das Papier an die Öffentlichkeit kommt. Von den großen System-Medien haben aber doch einige darüber berichtet. In ARD und ZDF wurde es mit keinem Wort erwähnt.
Das sind keine Fake-News wie sogar der Fokus, FAZ und die Süddeutsche schrieben. Ich würde mich auch nicht mehr wundern, wenn das Robert-Koch-Institut (RKI) und Christian Drosten, Chef-Virologe der Charité daran mitgearbeitet hätten.
Das Papier empfiehlt drastische Maßnahmen zur Krisenkommunikation. Es sind schockierende Zahlen, die der interne Bericht der Regierung von Angela Merkel, „Wie wir Covid-19 unter Kontrolle bekommen“ durchspielt:
Mit Angst das Volk in Schach halten
70 Prozent der Deutschen könnten sich mit dem Coronavirus infizieren, mehr als eine Million Bürger könnten sterben, wenn eine „massive Überlastung des Gesundheitssystems“ nicht durch entschlossenes Eingreifen vermieden wird. Das Geheimpapier aus dem Bundesinnenministerium, das vom 22. März datiert, zeigt auf wie die Corona-Propaganda aufgebaut wurde, um das Volk stillzuhalten.
„Ein der Lage angemessenes und schrittweises Eingreifen in wirtschaftliche und gesellschaftliche Abläufe wird dadurch erst ermöglicht (...)“, heißt es in dem Text.
Ministeriumssprecher Steve Alter erklärte Ende März, das Papier solle darstellen, wie sich die aktuelle Situation auf die innere Sicherheit auswirken könnte, „welche unterschiedlichen Verläufe sind hier denkbar“.
Das Innenministerium hatte sich geweigert, das Papier auf Grundlage des Presserechts und des Informationsfreiheitsgesetzes für andere Medien verfügbar zu machen: Das Dokument sei „Verschlusssache“ und „nur für den Dienstgebrauch“. Jetzt hat das gemeinnützige Portal „Frag den Staat“ das vollständige, 17 Seiten lange Papier veröffentlicht.
Die Autoren des Geheim-Papiers beschäftigten sich auch mit Kommunikationsstrategien. Wie vermittle ich den Menschen den Ernst der Lage? Und wie bewege ich sie zum Mitmachen, wenn es um Ausgangsbeschränkungen geht, um Restaurantschließungen und ums Homeoffice?
Als Motto sei geboten: „Es kommt etwas sehr Bedrohliches auf uns zu, wir haben die Gefahr aber erkannt und handeln entschieden und überlegt“, heißt es in dem Papier. Und: „Um die gesellschaftlichen Durchhaltekräfte zu mobilisieren, ist das Verschweigen des Worst Case keine Option.“ Wer die Gefahr abwenden will, müsse sie kennen.
Schockwirkung für die Bürger
Die Autoren sorgten sich aber, dass die Gefahr von der Bevölkerung ignoriert wird, also sollte die Schockwirkung erhöht werden.
Um der Bevölkerung den Ernst der Lage klarzumachen, empfehlen die Autoren drastische Maßnahmen. „Um die gewünschte Schockwirkung zu erzielen, müssen die konkreten Auswirkungen einer Durchseuchung auf die menschliche Gesellschaft verdeutlicht werden“, schreiben die Verfasser, und nennen gleich drei konkrete Beispielszenarien.
„Das Ersticken ist für jeden Menschen eine Urangst“
Erstens würden viele Schwerkranke von ihren Angehörigen „ins Krankenhaus gebracht, aber abgewiesen, und sterben qualvoll um Luft ringend zu Hause. Das Ersticken oder nicht genug Luft kriegen,) ist für jeden Menschen eine Urangst. Die Situation, in der man nichts tun kann, um in Lebensgefahr schwebenden Angehörigen zu helfen, ebenfalls.“
Jetzt wird es ganz gruselig
Zweitens empfiehlt das Papier sogar, Kindern Angst zu machen. „Kinder werden sich leicht anstecken, selbst bei Ausgangsbeschränkungen, z.B. bei den Nachbarskindern“, heißt es in dem Text.
„Wenn sie dann ihre Eltern anstecken, und einer davon qualvoll zu Hause stirbt und sie das Gefühl haben, Schuld daran zu sein, weil sie z.B. vergessen haben, sich nach dem Spielen die Hände zu waschen, ist es das Schrecklichste, was ein Kind je erleben kann.“
Drittens schlagen die Autoren vor, an mögliche Langzeitschäden zu erinnern. „Auch wenn wir bisher nur Berichte über einzelne Fälle haben, zeichnen sie doch ein alarmierendes Bild“, heißt es in dem Bericht.
„Selbst anscheinend Geheilte nach einem milden Verlauf können anscheinend jederzeit Rückfälle erleben, die dann ganz plötzlich tödlich enden, durch Herzinfakt oder Lungenversagen, weil das Virus unbemerkt den Weg in die Lunge oder das Herz gefunden hat. Dies mögen Einzelfälle sein, werden aber ständig wie ein Damoklesschwert über denjenigen schweben, die einmal infiziert waren.“
Die „1919 + 1929“-Formel
Es sollte außerdem „historisch argumentiert werden“, schlagen die Autoren vor, nach der Formel: „2019 = 1919 + 1929“. Im Jahr 1919 verbreitete sich die Spanische Grippe aus den USA in die ganze Welt und tötete je nach Zählung zwischen 25 und 50 Millionen Menschen.
Das Jahr 1929 ist wiederum das Jahr der berühmten Weltwirtschaftskrise, die unter anderem zum Aufstieg des Faschismus in Deutschland beigetragen hatte. Die Botschaft der Autoren: Die Corona-Pandemie wird so schlimm wie Spanische Grippe und Weltwirtschaftskrise zusammen, wenn es nicht gelingt, sie einzudämmen. Diese Formel werde „jedem einleuchten“, schreiben die Verfasser.
Innenminister Horst Seehofer (CSU) sprach kürzlich in der „Bild“-Zeitung davon, es könne „Millionen Tote“ geben. Bundesinnenminister Horst Seehofer hat die Studie am 18. März bei seiner Grundsatzabteilung in Auftrag gegeben. Sie entstand unter Federführung von Staatssekretär Markus Kerber binnen weniger Tage mithilfe des Robert-Koch-Instituts, wie die Süddeutsche berichtete.
Das Papier liegt auch Bundeskanzlerin Angela Merkel, Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer und Gesundheitsminister Spahn vor. „Habeck bei Illner: Die Inkubationszeit des Coronavirus verdoppelt sich alle 2 Tage“
Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ) berichtet, insgesamt habe eine „Gruppe von zehn Fachleuten“ an dem Papier gearbeitet. Das Innenministerium hat sich zur Identität der Urheber bislang nicht geäußert.
Nachtrag: „Das Konzept der europäischen Staaten, auf radikale Massen-Quarantänen mit wochenlangen Ausgangssperren und Kontaktverboten zu setzen, wird zusehends fragwürdig.
Es verlangt einen extrem hohen Preis - nämlich den des ökonomischen und sozialen Zusammenbruchs - und bleibt doch eine reichlich plumpe Strategie gegen eine Krankheit, die am Ende vielleicht nicht einmal so viele Opfer fordern wird wie die Grippewelle 2017/18, die 25.100 Menschen in Deutschland das Leben gekostet hat.
Diese Epidemie hatten Politik und Medien weitgehend übersehen, sie wurde einfach laufen gelassen. War das vor zwei Jahren ruch- und verantwortungslos? Oder ist das Verhalten jetzt grotesk übertrieben?“
Erinnern Sie sich? Rinderwahnsinn – Fehlalarm! Vogelgrippe – Fehlalarm! Schweinegrippe – Fehlalarm! Millionen Tiere wurden sinnlos abgeschlachtet, hunderte Millionen Euro für Impfstoffe und Medikamente ausgegeben, die später ungenutzt vernichtet werden mussten. Die Pharmaindustrie rieb sich die Hände. Und der Hofvirologe Christian Drosten war schon bei der Schweinegrippe unter den Panikmachern.
So wird Panik und Angst in den Medien verbreitet. „Wir haben eine Liste, welche Tiere wir als Erstes schlachten müssen“ schreibt "Welt-Online" weil alle Zoos wegen der Corona-Krise für Besucher geschlossen sind. Die Betreiber fragen sich, wie lange sie ihre Tiere noch versorgen können. Dazu zeigt die "Welt" im Artikel ein Bild mit süßen Eisbären.
Eines ist aber sicher, die Deutschen haben ihre verbrieften Bürgerrechte an der Haustür freiwillig abgegeben und sitzen nun Zuhause. Wer essentielle Freiheiten aufgebe, um ein wenig temporäre Sicherheit zu gewinnen, verdiene beides nicht, sagte Benjamin Franklin.
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