53 furchtlose Schauspieler haben sich in Videos zu Wort gemeldet. Sie haben eine Satire über die Corona-Politik der Regierung ins Netz gestellt und auf der Seite allesdichtmachen.de und auf YouTube veröffentlicht. Was darauf folgte, war eine Flut von Meinungsunterdrückungsartikeln in den Medien, um die Schauspieler und Schauspielerinnen zu diskreditieren.
Pandemiepolitik der Bundesregierung und Medien
Wie hatte ich doch in meinen letzten Artikel geschrieben: Verantwortlich für die Corona-Politik sind die Medien, die seit Monaten eine Corona-Alarm Berichterstattung betreiben. Der "Spiegel", das links-grüne Propaganda-Blatt, schreibt: "Als Film müsste diese Kampagne "Kleinhirnküken" heißen".
Die Satire, mit der sie die Lockdown-Regeln auf die Schippe nehmen, kommt in den Medien nicht gut an. Eine Satire über Autoritätsgläubigkeit und Denunziantentum, die derzeit in Deutschland Wiederauferstehung feiert, ist ihnen ein Dorn im Auge.
Die "Süddeutsche Zeitung" empörte sich wie folgt: "Die Filme folgen demselben Strickmuster. Es klingt kurz so, als unterstützten die Prominenten die Maßnahmen, doch dann driften sie ab in absurde Vorschläge und Szenarien, die die Politik der Regierung karikieren", und weiter: "Wirkliches Mitleid mit den 80. 000 Covid-Toten in Deutschland ist dagegen nicht zu finden."
Da frage ich mich, was haben 80.000 Corona-Tote mit Kritik an den Corona-Maßnahmen zu tun? Der Initiator der Aktion sei ein bekannter Corona-Verharmloser.
"Man muss nicht selbst Schauspieler sein, um sich in Jan Josef Liefers, Heike Makatsch, Ulrich Tukur, Nadja Uhl, Trystan Pütter und Konsorten einzufühlen". Das haute Jan Küveler, Chefkorrespondent Feuilleton der "Welt", raus.
Schauspieler und Schauspielerinnen sind "Konsorten"
Er beschimpft die angesehenen Schauspieler als "Konsorten", und man kann aus seinem Artikel regelrecht den Sozialneid herauslesen, wenn er auch noch schreibt, die Schauspieler würden aus ihren Villen und Luxus sanierten Altbauwohnungen in Berlin, Hamburg und München heraus Propaganda für die AfD machen.
Ein "Welt-Leser" schrieb einen Kommentar: "Sehr geehrter Herr Küveler. Sie sollten sich schämen diesen mutigen Schauspielern so in den Rücken zu fallen. Es geht hier um die Freiheit, die bedroht wird, bedroht wird sie, die Freiheit, ja gerade von solchen sich selbst gleichschaltenden Menschen wie Sie und den lieben Kollegen“.
Wir erinnern uns: Es gab schon einmal Zeiten, in denen Künstler angeprangert wurden, weil ihre Aussagen nicht zur angesagten Volksmeinung passten.
Hier nun ein paar Beispiele aus den Videos
„Mein Name ist Volker Bruch, ich bin Schauspieler, und ich habe Angst“, sagt der Kommissar aus „Babylon Berlin“ mit fahlem Gesicht, „aber ich merke, wie meine Angst nachlässt, und das macht mir Angst. Deshalb appelliere ich an unsere Regierung: Macht uns mehr Angst! Die Menschen im Land brauchen diese Angst jetzt.“
Der Schauspieler Ulrich Tukur hatte die Bundesregierung in einem der Videos der Aktion ironisch aufgefordert: „Schließen Sie ausnahmslos jede menschliche Wirkungsstätte und jeden Handelsplatz. Nicht nur Theater, Cafés, Schulen, Fabriken, Buchhandlungen, Knopfläden, nein, auch alle Lebensmittelläden, Wochenmärkte und vor allem auch all die Supermärkte.“ Am Anfang seines Auftritts zitiert Tukur achselzuckend Rilke: „Der Tod ist groß/ Wir sind die Seinen/ lachenden Munds.“
Und er fügt hinzu: „Sind wir erst am Leibe und nicht nur an der Seele verhungert und allesamt mausetot, entziehen wir auch dem Virus und seiner hinterhältigen Mutantenbagage die Lebensgrundlage.“
Der Corona-Alarm gehört ganz nach oben
Jan Josef Liefers bedankt sich leicht ironisch "bei allen Medien unseres Landes, die seit über einem Jahr unermüdlich verantwortungsvoll und mit klarer Haltung dafür sorgen, dass der Alarm genau da bleibt, wo er hingehört, nämlich ganz, ganz oben." Sein Video hatte Stand 22.04. 2021 schon 1.360.421 Aufrufe.
Die Schauspielerin Nina Gummich verkündete in ihrem Video ironisch: „Ich mache mich stark für die Meinungsfreiheit. Besonders während so turbulenten Zeiten wie der Coronakrise. Deshalb habe ich mich in den letzten Monaten Stück für Stück von meiner eigenen Meinung befreit.“ Eine eigene Meinung sei in diesen Zeiten „krass unsolidarisch“.
Kostja Ullmann geht das Problem der Kontaktreduzierung an der Wurzel an und löscht sogar die Kontakte auf seinem Smartphone. „Wenn man sich hört, will man sich irgendwann auch sehen, und wenn man sich sieht, kann man sich anstecken.“
Der Schauspieler Richy Müller bekannt vor allem aus dem Stuttgarter "Tatort", atmet abwechselnd in einen blauen und in einen gelben Müllsack und sagt: "Auf diese Weise komme ich nicht mit der Raumluft in Kontakt und atme auch nicht in die Raumluft aus. Wenn jeder die Zwei-Tüten-Atmung benutzen würde, hätten wir schon längst keinen Lockdown mehr."
An der Aktion haben auserdem Felix Klare, Nina Gummich, Martin Brambach, Kathrin Osterode, Miriam Stein, Jörg Bundschuh, Inka Friedrich, Cem Ali Gültekin, Nadine Dubois, Richy Müller, Katharina Schlothauer, Wotan Wilke Möhring, Nadja Uhl, Ulrike Folkerts und viele andere teilgenommen.
Daraufhin folgte die mediale Vernichtung
Das Redaktionsnetzwerk Deutschland nannte die Aktion eine „Verhöhnung der Corona-Toten“. Der „Tagesspiegel“ fand die Aktion „so schäbig, dass es wehtut“. Der sozialdemokratische WDR-Rundfunkrat Garrelt Duin und ehemalige Minister, forderte am Freitag sogar, „die zuständigen Gremien“ des öffentlich-rechtlichen Rundfunks müssten die Zusammenarbeit mit Liefers und Tukur „schnellstens beenden“. „Abgehoben und zynisch“, so nennt Ulrich Matthes, Präsident der Deutschen Filmakademie, die Kunstaktion „Alles dichtmachen“.
Der Künstlerprotest wurde von den Medien geschlossen verurteilt, was dazu führte, dass Heike Makatsch, Meret Becker, Ken Duken, Kostja Ullmann oder Richy Müller ihre Videos löschten. Den Künstlern wird sogar die Schuld an den Corona-Toten unterstellt, und man droht ihnen mit Berufsverboten und Existenzvernichtung und das ist nicht nur eine Drohung. Meret Becker erhielt laut ihrem Bruder Ben Morddrohungen. „Meine Schwester ist am Boden zerstört. Sie sitzt weinend zu Hause“, sagte er „Bild“.
Beifall für die Aktion der Schauspielerinnen und Schauspieler gab es dagegen vom früheren Präsidenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen, der die Aktion auf Twitter "großartig" nannte. Der Hamburger Virologe Jonas Schmidt-Chanasit sprach von einem "Meisterwerk", das "uns sehr nachdenklich machen" sollte.
Wer es noch immer nicht kapiert hat, unter Angela Merkel sind wir in einer Meinungsdiktatur gelandet.
Zum Schluß habe ich noch einen Kommentar von Andreas RR W. auf "Welt-Online"
Wir werden in Echtzeit Zeugen, wie in unserem Land die Demokratie abgeschafft wird. Das, was wir gerade erleben, ist die "neue Normalität", von der unsere Politiker ständig sprechen. Die Aussage, es wird nie wieder wie vor Corona, war keine Floskel, sondern der ernstgemeinte Hinweis auf den laufenden Systemwechsel und die Umerziehung der Gesellschaft.
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