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27.12.2013 Sie faucht, er flirrt, es dröhnt

Antonia Dering und das Jazz-Rock-Trio Bartomuk starten durch

von: GFDK - Gottfried Böhmer

Liebe Leser, die Freunde der Künste wollen Euch nach Flora P., Kat Edmonson, Anna Alina, Tanja Selzer, Cäthe, Elif Demirezer, Lana Del Rey, Leslie Clio, Valentine, Nina Bradelin, Barbara Petzold, Anna Witt, Nina Nolte, Anna Pusica und vielen anderen Künstlerinnen nun Antonia Dering und das Bandprojekt Bartomuk vorstellen.

Die 24-jährige in München geborene Antonia Dering ist ein kleines Multitalent. Schon in jungen Jahren nahm sie Klavier und Gesangsunterricht, tanzte sich die Seele aus dem Leib und erprobte ihr Schauspieltalent in verschiedenen Schauspieljugendgruppen.

Bartomuk, das sind Antonia Dering, Julia Kellner und Leonhard Kuhn

Nach ihrem Abitur war sie 6 Monate in Bogamoyo, Tansania auf dem College of Art, wo sie verschiedene Tanz und Trommelkurse absolvierte und Kiswahili erlernte. Kiswahili ist eine Bantussprache und die am meisten verbreitete Sprache in Ostafrika. Kiswahilil, auch Swahili geschrieben wird von mehr als 80 Millionen Menschen gesprochen und ist Amtssprache in Tansania.

Im Juli 2012 machte Antonia Dering ihr künstlerisches und pädagogisches Diplom im Fach Jazz-Gesang an der Hochschule für Musik und Theater in München. Seit Herbst 2013 studiert das junge Allroundtalent zudem noch Jazz-Kontrabass auf Bachelor am Konservatorium der Privatuniversität in Wien.

Bass spielt Antonia Dering nun schon seit zwei Jahren. In der Vergangenheit arbeitete sie in verschiedenen Formationen: Einem Jazz-Duo namens Ladybird, einem Vocal-Trio genannt "The Twitter Sisters and Band", in der sie mit Carlotta Dering und Pia Hinze auftritt. Bis vor kurzem spielte sie auch noch in der Max-Manouche-Band, in der sie Stücke von Django Reinhard spielte. Die Hauptband von Antonia Dering ist das experimentierfreudige Jazz-Rock-Minimal-Trio Bartomuk, mit denen sie auch ihr Diplomkonzert absolvierte.

Bartomuk ist eine Liebeserkärung an die Musik

Die Band Bartomuk macht die junge Künstlerin, mit ihrem vielfältigen Anspruch besonders glücklich, da sie dort sowohl ihren Gesang, Kontrabass, das Schauspiel und ihre Tanzleidenschaft verbinden kann.

2014 soll es aber erst richtig losgehen. Antonia Dering (Gesang/Bass), Julia Kellner (Baritonsax, Bassklarinette) und Leonhard Kuhn (Gitarre/Effekte) lassen es dann richtig krachen. Sie verbinden sich in herrlich kleinkarierten minimal, donnernden und wütend, drohenden Rock, sie projezieren farbenprächtige Musikcollagen an jede sich bietende Leinwand. So haben es die drei Künstler jedenfalls versprochen.

Das Münchener Kollektiv Bartomuk spielt nach der Devise: Wo endet Lärm, wo beginnen Klang und Harmonie?

Sie, so ihre Botschaft, vertonen den Moment und entlarven die ewig Frage "was macht Musik zur Musik?" als falsch gestellt. Antonia Dering, Julia Kellner und Leonard Kuhn sind der Meinung, dass Musik nicht bezwungen oder gebändigt werden kann. Musik erfordert aus ihrer Sicht auch den Blick von unten und Musik, so die Drei, ist mehr als ein Instrument zur Selbstdarstellung.

Sie erschöpfe sich nicht im Monströsitäteten-Kabinett der Solisten. Die drei Musiker sprechen der Musik ein längst überfälliges Dankeschön aus: "Danke, dass Du Dich so bereitwillig anpasst und dabei doch - ohne, dass wir es bemerken, uns veränderst".

Am 29. und 30. Januar 2014 geht es dann in Wien los. Dann heisst es:

Sie faucht, er flirrt, es dröhnt, sie wabbern wellenförmig vor sich hin, dann strahlt es wieder, krächzt und stöhnt. Wär´s nicht Musik, wär´s Widersinn.

Am 6. Februar sind die Drei dann in Einbeck, am 7. und 8. Februar dürfen sich die Berliner auf die Band freuen. Am 9. geht es weiter nach Hamburg und auch die Frankfurter kommen am 11. Februar in den musikalischen Genuss, bevor es am 13. Februar wieder in die Heimatstadt München geht. Am 15. Februar dürfen sich dann die Augsburger an den drei Künstlern erfreuen und am 25. Mai 2014 gibt es einen Auftritt in Straubing.

Die Gesellschaft Freunde der Künste wünschen diesem außergewöhnlichem Musikprojekt und ihren drei Protagonisten viel Erfolg und alles Gute für die Zukunft.

Gottfried Böhmer

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