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11.02.2016 Wer ist Roger Willemsen?

Buchtipp: Der leidenschaftliche Zeitgenosse - zum Werk von Roger Willemsen

von: GFDK - s. Fischer

Für die Ernsthaftigkeit seines Tuns und die Freiheit seines Denkens wird Roger Willemsen geschätzt. In einem eigens für diesen Band geführten großen Gespräch tritt Willemsen für seine Überzeugungen ein und zeigt sich als sprühender Enthusiast, aber auch als tief melancholischer, bei allem Talent zum wütenden Furor gütiger Zeitgenosse.

Kollegen und Leser, Weggefährten und Skeptiker setzten sich in diesem Band kritisch mit seinem Werk auseinander. Ihre Beiträge fügen sich zum Mosaik einer ungewöhnlichen Existenz und eines einmaligen künstlerischen und intellektuellen Werks.

Roger Willemsen ist einer der vielseitigsten und bekanntesten Intellektuellen unserer Zeit. Bleibt trotzdem die Frage:

Wer ist Roger Willemsen?

Roger Willemsen veröffentlichte sein erstes Buch 1984 und arbeitete danach als Dozent, Übersetzer und Korrespondent aus London, ab 1991 auch als Moderator, Regisseur und Produzent fürs Fernsehen. Er erhielt u.a. den Bayerischen Fernsehpreis und den Adolf-Grimme-Preis in Gold, für seine Bücher den Rinke- und den Julius-Campe-Preis sowie den Prix Pantheon-Sonderpreis, die Ehrengabe der Heinrich-Heine-Gesellschaft und den Deutschen Hörbuchpreis. Willemsen ist Honorarprofessor für Literaturwissenschaft an der Humboldt-Universität in Berlin, Schirmherr des Afghanischen Frauenvereins und steht mit zahlreichen Soloprogrammen auf der Bühne. Zuletzt erschienen im S.Fischer Verlag seine Bestseller ›Die Enden der Welt‹, ›Momentum‹ und ›Das Hohe Haus‹.

Insa Wilke wurde 1978 in Bremerhaven geboren und lebt als Publizistin, Literaturkritikerin und Moderatorin in Frankfurt am Main. Sie veröffentlichte u.a. die Monographie ›Ist das ein Leben. Der Dichter Thomas Brasch‹ (2010) und ›Bericht am Feuer. Gespräche, E-Mails und Telefonate zum Werk von Christoph Ransmayr‹ (2014). 2010 übernahm sie die Programmleitung im Literaturhaus Köln und gab diese Tätigkeit zugunsten des freiberuflichen Arbeitens 2012 wieder auf. 2014 wurde sie mit dem Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik ausgezeichnet.

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