Fast jeder dritte Bürger Deutschlands unterstützt die anti-muslimische Demos, die in den letzten Wochen in Deutschland stattgefunden haben. Das ergab eine Umfrage, deren Ergebnisse im Magazin „Stern“ veröffentlicht wurden.
Laut einer vom Forsa Institut durchgeführten Untersuchung finden 29 Prozent der Bürger Deutschlands solche Aktionen der rechten Bewegung „Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“ (Pegida) gerecht und fundiert. Die FAZ berichtete das gar 50 Prozent der deutschen mit Pegida sympathisieren.
Der SPD-Fraktionsvorsitzende Thomas Oppermann sagte am 4. Dezember 2015 der „Welt am Sonntag“ daraufhin: "Frei nach Willy Brandt müssen wir jetzt sagen: Wir wollen mehr Einwanderung wagen! Wer das ablehnt, nimmt Wohlstandsverluste für alle Menschen in Deutschland in Kauf.“ Mit Blick auf die Pediga-Proteste in Dresden sagte Oppermann, mancher Demonstrant dort „würde ohne Einwanderer sofort seinen Job verlieren“. Das sollte er mal genauer erklären.
Die Integrationsaufgabe der deutschen Gesellschaft und Politik ist es, den Menschen, die aus anderen Kulturen und Staaten zu uns kommen, die Wege zu ebnen, die Türen zu Schulen und Universitäten zu öffnen, Religions- und Meinungsfreiheit zu garantieren. Die Integrationsaufgabe der Einwanderer ist es, diese Angebote anzunehmen und das Grundgesetz, das heißt auch die Säkularität des Landes, zu achten; eben sich zu integrieren, als Muslime, Atheisten, Orthodoxe jeder Couleur, Hindus, Juden, Katholiken, Protestanten, jeder nach seiner Fasson.
Aufgrund der aktuellen öffentlichen Diskussion, denke auch ich, es ist an der Zeit sich zu positionieren.
Die Frage lautet: Wie stehst Du zu Pegida?
Ich unterstütze Pegida und kann es begründen. Es geht um eine Islamisierung, von der die Polit-Prominenz sagt, dass es sie nicht gäbe. Ich sehe jedoch, dass Schul- und Kantinenessen von Schweinefleisch befreit, Feiertage und Feste umbenannt und Burkinis erzwungen werden. Es stimmt das betrifft mich nicht direkt.
Ich nehme auch zur Kenntnis, dass einige Politiker die allgemeine Einführung von islamischen Feiertagen und sogar der Scharia, als Teil geltenden Rechts fordern. Vielleicht betrifft mich dann das auch nicht direkt. Aber es ist nicht zu leugnen. Es gibt eine allgemein Bestrebung, islamische Werte und Gebräuche zu etablieren und das ist ein Problem, weil es islamische Bräuche sind.
Der ist Islam ist eine nicht säkularisierte Religion und lehnt jegliche Säkularisierungsversuche ab. Europa hat schon einmal 1000 Jahre Dunkelheit und Unterdrückung durch eine nicht säkularisierte Religion erfahren müssen. Es war das Christentum und es die Menschen viel Blut gekostet, dieses Joch abzustreifen. Es ist für mich nicht verständlich, warum einer nicht säkularisierten Religion noch einmal geduldet werden sollte.
Jede Zunahme an religiösem Einfluss, in diese Richtung muss unabhängig der Glaubensrichtung, kategorisch abgelehnt und jeder Versuch schon im Keim erstickt werden. Das hatten wir uns geschworen, damals zur Zeit der Aufklärung und so fordert es unser Grundgesetz von der Politik und allen Bürgern.
Es geht nicht um Muslime, als schlechtere oder gar minderwertige Menschen. Es geht um den Islam als Ideologie. Religion ist ein Menschenrecht, das jeder gemäß seiner Überzeugung betreiben können muss. Die Grenze der Religion ist der öffentliche Raum, in dem alle Menschen miteinander leben müssen. Hier ist die Einflussnahme, jeder, gleich welcher Religion, im Sinne eines friedlichen Zusammenlebens abzulehnen.
Auf der Seite von Nopegida, erkenne ich die Bagatellisierung, mitunter sogar der Leugnung eines, faktisch vorhandenen und zunehmenden islamischen Einflusses. Ich verstehe den Wunsch eine Minderheit zu schützen, verstehe jedoch nicht warum es dieser Gruppe nicht gelingt zwischen dem Muslimen als Menschen und dem Islam als Ideologie zu differenzieren. Es ist sehr wohl möglich, die Gruppe der Muslime als Gläubige zu tolerieren und in die Gemeinschaft zu integrieren und dennoch den Islam als Ideologie zu bekämpfen.
Sollte eine solche Differenzierung nicht möglich sein, wie Nogida teilweise argumentiert, dann muss ich letztendlich auf das Grundgesetz und die allgemein anerkannten Regeln der Demokratie verweisen. Danach hätte dann eine 5%ige Minderheit sich einer 95%igen Mehrheit unterzuordnen und gemäß dem GG die Säkularität dieses Staates zu schützen und zu unterstützen.
Ich hoffe das es vielen ein persönliches Anliegen ist, die Versuche religiöser Ideologien, staatlichen Einfluss zu gewinnen, zu unterbinden.
Die renommierte “Washington Post” zitierte schon 2010 den Boss des amerikanischen Geheimdienstes CIA, Hayden, mit den Worten, dass Deutschland spätestens im Jahre 2020 nicht mehr regierbar sei.
Der Werteverfall, die Islamisierung, die Massenarbeitslosigkeit und der fehlende Integrationswille einiger Zuwanderer, die sich “rechtsfreie ethnisch weitgehend homogene Räume” selbst mit Waffengewalt erkämpfen würden, sowie viele andere deutsche Probleme werden sich nach dieser Studie in einem Bürgerkrieg entladen.