Eine große Ehre widerfuhr dem Düsseldorfer Violinisten Baptiste Pawlik, als er im Vatikan vor dem emeritierten Papst Benedikt XVI. spielen durfte.
Der Papst segnete seine Meistergeige aus dem Jahre 1778: Star-Violinist Baptiste Pawlik war ausser sich vor Glück.
Gottfried Böhmer und die Gesellschaft Freunde der Künste sind stolz auf den Künstler Baptiste Pawlik, der für Papst Benedikt XVI und Georg Ratzinger ein Konzert in Vatikan gab.
2001 hatte Baptiste Pawlik mit seiner Schwester Melissa Pawlik im Rahmen des Kulturfestivals "The Exhibition OK 2", an dem die Künstlerinnen Gabriele Weinspach, Anke Stalpers, Petra Peschkes, Christina Assmann, Mutsumi Aoki und Pia Dehne teilnahmen, für die Freunde der Künste das erste Mal für uns einen Konzertabend gestaltet.
2007 gab er gleich zwei Konzerte für die Kunstfreunde aus Düsseldorf. Anläßlich der Preisverleihung gab er mit seinen "feinen jungen Musikern" ein Konzert zu Ehren der Kaiserswerther Kunstpreisträgerin Dorothea Schüle, die für ihren Werkzyklus "Der Gesang der Amazonen" von der Gesellschaft Freunde der Künste ausgezeichnet wurde.
Im gleichen Jahr gestaltete Baptiste Pawlik mit dem "Sonnenscheinkabinett" den musikalischen Abend anläßlich des Neujahrsempfangs für die Freunde der Künste. Die poetische Performance lieferte die Künstlerin Gila Abutalebi mit dem Titel "Das Zeitalter der schnellen Liebe". Die Kaiserswerther Kunstpreisträgerinnen Johanna Rzepka Wiens und Kristin Dembny stellten ihre neuesten Ausstellungsprojekte im Rahmen einer Doppelausstellung vor.
2011 gab Paptiste Pawlik noch einmal ein Konzert für die Kunstfreunde aus Düsseldorf anläßlich der Preisverleihung des Kaiserswerther Kunstpreises an Barbara Rapp, die für ihren Werkzyklus "Frauenbild zu entsorgen" ausgezeichnet wurde.
Ein Jahr nach seinem offiziellen Rücktritt feiert der emeritierte Papst Benedikt XVI, den 90 Geburtstag seines Bruders im Vatikan und Düsseldorf war ganz nah dabei.
Eine große Ehre widerfuhr nun dem Düsseldorfer Violinisten Baptiste Pawlik, als er im Vatikan vor dem emeritierten Papst Benedikt XVI. spielen durfte. Anlass für das Konzert, war der 90. Geburtstag des Papstbruders Georg Ratzinger.
Ratzinger leitete 30 Jahre lang den Chor der „Regensburger Domspatzen“, machte sie auf Tourneen durch die USA, Kanada und Japan zu einer weltweiten Institution und komponierte mit der „Missa Anno Santo“ eines der Hauptwerke der modernen Kirchenmusik. Obwohl er gewöhnlich in Regensburg wohnt, feierte er seinen Geburtstag mit seinem Bruder im Vatikan.
Bereits vor einem Jahr hatte Baptiste in Regensburg auf einem „Abschiedskonzert für Papst Benedikt“ gespielt, das die Initiative „Deutschland pro Papa“ veranstaltete. Bei dieser Gelegenheit hatte er Papstbruder Georg Ratzinger kennengelernt, der sich begeistert über das Können des jungen Violinisten äußerte.
Das brachte Historiker und Autor Michael Hesemann („Mein Bruder, der Papst“; „Papst Franziskus“)der das Konzert organisierte auf die Idee Baptiste als ungewöhnliches Geburtstagsgeschenk einzuladen und dem Papst und seinem Bruder erneut damit eine Freude zu bereiten.
Baptiste Pawlik begann seine Karriere als „Wunderkind“. Mit drei Jahren erhielt der Düsseldorfer seinen ersten Geigenunterricht, mit vier Jahren gewann er als jüngster Teilnehmer den Wettbewerb „Jugend musiziert“. Sechs weitere Preise sollten folgen, Unterricht bei dem weltweit renommierten Violin-Professor Zakhar Bron, Auftritte oder Proben mit vielen internationalen Weltstars wie Céline Dion, Take That und Justin Bieber folgten. Doch der Höhepunkt seiner Karriere ist mit Sicherheit der Papstauftritt.
Es war erst der dritte öffentliche Auftritt Benedikts XVI. seit seinem spektakulären Amtsverzicht im Februar 2013. „Der Papst machte einen entspannten und erholten Eindruck“, erklärte Hesemann nach dem Konzert, „er trug wie früher auch seine weiße Soutane und den weißen Pileolus, jetzt aber braune, keine roten Schuhe.“
Aufmerksam verfolgte Benedikt XVI. die einstündige Darbietung der drei Solisten, neben Baptiste hatten Hesemann und der Papstsekretär Erzbischof Georg Gänswein, weitere Künstler wie der Salzburger Tenor Wolfgang Nöth und die amerikanische Starpianistin Lauren Green verpflichtet . Wie schon beim Abschiedskonzert spielte Baptiste Mozarts „Ave verum“, Massenets „Meditation aus Thais“ und das liebste Weihnachtslied der Ratzinger-Brüder: „Es ist ein Ros entsprungen“.
„Anschließend stand der Papst auf, um jedem der Künstler persönlich zu danken“, berichtete Hesemann, „eine halbe Stunde verbrachte er mit seinen 50 geladenen Gästen, bevor er zu Erzbischof Gänswein meinte: ‚Packen wir’s!‘ - und sich, gefolgt von seinem Bruder, wieder in sein Kloster „Mater Ecclesiae“ in den vatikanischen Gärten zurückzog“. Im Anschluss wurde das Konzert vom Radio Vatikan weltweit übertragen.
Als Ausnahmetalent begann Baptiste schon im Alter von drei Jahren mit dem Geigenunterricht und gewann mit vier Jahren als jüngster Teilnehmer den Wettbewerb „Jugend Musiziert“. In seiner Ausbildung bekommt er Unterricht von dem weltweit renommierten Professor Zakhar Bron und wird Jungstudent an der Folkwang Hochschule Essen, wo er im Jahre 2010 sein Studium erfolgreich abschliesst. Baptiste Pawlik konzertiert international und komponiert eigene Werke.
Neben der solistischen Tätigkeit tritt Baptiste als Geigenbegleitung von Weltstars wie z.B. Celine Dion beim Bambi 2012 auf. Seine Solo Auftritte beim offiziellen Abschiedskonzert vom Papst Benedikt vor einem Jahr und erneut vor kurzen im Vatikan Radiosaal anlässlich des 90 Geburtstag von Bruder des Papstes Georg Ratzinger, welcher nach dem talentierten Violinisten verlangte, krönen seine bisherigen Karriere.
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Gottfried Böhmer
Freunde der Künste,
das Sprachrohr der Kreativwirtschaft