Dieses Buch ist ein Muß. Es ist der Versuch eines Rechenschaftsberichts über sein Verhältnis zu Afrika, über die Lektionen, die er gelernt hat, und darüber, wie ihn der Kontinent verändert hat, auf dem er fast die Hälfte seines Lebens verbracht hat.
Die Rede ist von Bartholomäus Grills neues Buch „Afrika! Rückblicke in die Zukunft eines Kontinents“, das bei Siedler (www.siedler-verlag.de) erschienen ist, 22 Euro kostet und knapp 300 Seiten umfasst.
Es ist die Retrospektive eines Korrespondentenlebens auf dem wohl spannendsten Kontinent der Welt. (Meine Meinung.) Es geht um Klimawandel damals und heute, um Bevölkerungswachstum, Ernährungskrise, Krieg, Terror, aber auch Hoffnung und vor allem eines: Alltag, der in der hiesigen Berichterstattung meist zu kurz kommt, da dieser sich immer auf die Superlative stürzt.
Es geht Grill um die unerschütterliche Zuversicht, mit der afrikanische Menschen existentielle Krisen bewältigen, die uns Europäer in den Wahnsinn treiben würden. (Auch deshalb liebe ich den Kontinent.)
Grill schafft es, das vielschichtige Afrika im Umbruch zu beschreiben, jenseits aller Klischees. „Afrika! Rückblicke in die Zukunft eines Kontinents“ ist Grills bis dato bestes Buch.
Es zeigt das wahre Afrika, das den meisten Europäern verborgen bleiben wird. Unbedingt lesen!
Sönke C. Weiss
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