Dunkle Materie heißt dunkle Materie, weil man sie nicht sieht. Logisch. Und dennoch würde unser Universum ohne sie ganz anders aussehen.
Denn erst die dunkle Materie sorgt durch ihre Gravitationskraft dafür, dass sich die gewöhnliche Materie zu leuchtenden Sternen und Galaxien zusammenballte.
85 Prozent der Materie in unserem Universum, heißt es, existieren in einer Form, die wir nicht direkt beobachten können.
Die „Dunkle Materie“ eben, so auch der Titel des neuen Buches von Sibylle Anderl, Redakteurin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, ist ein großes, vielleicht das größte Rätsel der Kosmologie.
Wer sie zu verstehen versucht, streift fast alle Themen, die unser Kosmos bereithält. Von der Entwicklung und Dynamik der Galaxien bis zur Zeit vor dem Urknall.
All dies untersucht der neue Band aus der promovierten Wissenschaftlerin, Astrophysik natürlich, der insbesondere dem sterneninteressierten Laien Einblicke in eine Disziplin gibt, die einem sonst eher verborgen bleibt.
Außer vielleicht in Filmen wie „Interstellar“ von Christopher Nolan, der das Phänomen dunkle Materie visuell sehr wohl dargestellt hat. „Dunkle Materie“, jüngst bei C.H. Beck (www.chbeck.de/nachhaltig) erschienen, hat gut 130 Seiten und kostet 9,95 Euro.
Sönke C. Weiss
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