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18.12.2012 zum aktuellen thema

Gelobtes Land: Verbotsschilder für alles - aber ballern darf jeder!

von: Eva Horstick-Schmitt arteve - 14 Bilder

2010 habe ich als Projekt - Kunstdoku- Schilder in den USA fotografiert. Verbotsschilder!
Es gab natürlich kein Schild innerhalb 6000 gefahrene Reise- km, wo es verboten war Waffen zu tragen oder zu kaufen.


Anbei einige der bescheuersten Schilder, die mir je begegnet sind. Auf dem Woodstockfestivalgelände gab es ein Schild, auf welchem sogar das Rauchen auf dem freien Gelände verboten war und weitere merkwürdige Anordnungen der woodstock-Bethel-Betreiber. Woodstock, der Inbegriff von Hippie und Freiheit. Ich war geschockt beim Anblick des Schildes.

Unfassbar !


In den USA darf jeder Waffen besitzen, durch die Gegend ballern und sein Grundstück auf dieses Weise verteidigen.
Für mich eine der Gründe, warum es dort soviele Shootings gibt von durchgeknallten jungen Menschen.
Sie wachsen in teils biederen Welten auf , in denen alles verboten ist, nur nicht der Besitz von Waffen.
Was glauben etliche  Amis denn bei ihrem Intelligenzquotienten, den sie nie nutzen, oder nicht haben, warum es soviele Verrückte gibt?


In den USA gibt es mehr Verbotsschilder als irgendjemand eine Vorstellung hat. Dort wohnen zum Teil derart biedere Gedanken, dass diese beim Anblick von einer barbusigen Frau am Strand gleich ne Krise bekommen. Am Kiosk werden die Zeitungen umgedreht, wo z.B. etwas unverhülltere Damen zu sehen sind.


Diese allgemein biedere Haltung findet man ebenso in den Metropolen wie z.B NYC. Dort sagte mir 2010 ein Künstler beim Anblick meiner wirklich ästhetischen Bodypaintingfotos, ich wäre verrrückt"and a freak"( was soviel heisst wie extrem ausser der Norm) mit meinen Fotografien. Ich dachte wirklich, das kann nicht sein....Anachronismus pur.


Bei den Waffen sind sie in den USA mehr als  offen und der Rest ist Geschichte.
Sie fahren ohne entsprechende Bekleidung auf dem Moped, laufen mit Kampfhunden durch die Gegend und sind bewaffnet bis unter die Zähne.


Es ist eine Tragödie, dass wieder einer durchdrehte, der sicher in einer mehr als biederen Welt aufwuchs, die sich durch Verbote definiert , aber nicht begriffen hat, dass Waffen und deren Besitz die grösste Gefahr für Leib und Leben sind.

Eva Horstick-Schmitt arteve

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