Die USA drängen die EU einem Reuters-Bericht zufolge, bereits diese Woche über eine weitere Verschärfung der Sanktionen gegen Russland.
Joe Biden an der Harvard Kennedy School: Er stellte die EU bloß, indem er erzählte, wie die Amerikaner die EU zu den Sanktionen gegen Russland gezwungen haben. (Screenshot: KSG)
Wehret den Anfängen - Schnelle Eingreiftruppe, noch mehr Stützpunkte und höhere Kampfbereitschaft: Das erklärte der neue US-Statthalter der Amerikaner, Generalsekretär Jens Stoltenberg am Montag den 1. Dezember 2014 in Brüssel. Die Nato soll nach dem Willen der Amerikaner in Osteuropa neu aufstellt werden.
Deutschland soll dabei eine zentrale Rolle spielen. Mit "zentralen Rollen" in Kriegen kennt sich Deutschland nun mal prima aus. Das haben die Deutschen im letzten Jahrhundert immerhin zweimal bewiesen, und aller guten Dinge sind ja drei. Deutschland spielt in den neuen Einsatzplänen der Nato eine zentrale Rolle, jubeln die Medien in Vorfreude auf die kommenden Ereignisse. Die neue "Nato-Wunderwaffe", und mit "Wunderwaffen" hat Deutschland ja auch beste Erfahrung, soll dann aber erst Mitte 2016 voll einsatzfähig sein.
Berlin wird immer wichtiger für das US-Militär-Bündnis. "Natürlich werden damit aber auch die finanziellen Anforderungen an Deutschland steigen", hieß es in hohen Nato-Kreisen. So wird Deutschland 2015 als erstes Land die neue "Speerspitze" gegen Russland anführen. Auch damit haben die Deutschen beste Erfahrungen.
Die USA drängen die EU einem Reuters-Bericht zufolge, bereits diese Woche zu weiterer Verschärfung der Sanktionen gegen Russland. US-Außenminister John Kerry werde das Thema ansprechen, sagte ein hochrangiger Vertreter des Ministeriums am Dienstag den 2. Dezember, der Kerry zum Treffen der Nato-Außenminister in Brüssel begleitete. Die Europäer haben allerdings kein gutes Gefühl dabei, aber was nutzt es?
Zu Erinnerung: Die Amerikaner hatten erstmals öffentlich eingeräumt, die EU gegen ihren Willen zu Sanktionen gegen Russland gezwungen zu haben. US-Vizepräsident Joe Biden sagte, Obama habe darauf bestanden, dass die EU wirtschaftlichen Schaden in Kauf nehme, um die Russen zu strafen.
Die Ausführungen Bidens haben uns gezeigt, dass Angela Merkel und ihre EU-Kollegen auf Druck der USA ihren eigenen Völkern Schaden zugefügt haben. Merkel setzt konsequent die US-Interessenspolitik zum Schaden Deutschlands um. Für die Amerikaner und US-Vize Biden steht viel auf dem Spiel.
Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko soll drei Ausländern die ukrainische Staatsbürgerschaft per Präsidialdikret erteilt haben, die wiederrum Ministerposten der Ukraine übernehmen sollen. Drei Ausländer, die jetzt Minister der Ukraine werden sollen?
Das sollen die drei Ministerkandidaten sein, die von Poroschenkos-Koalition, dem sog. "Block Poroschenko" als Favoriten vorgeschlagen werden und sich zur Wahl stellen wollen.
1.) FINANZMINISTER:
US-Amerikanerin Nataly Jaresco (Natalie Jaresko) soll Finanzministerin der Ukraine werden! Sie ist eine langjährige Mitarbeiterin des US-State-Departments (US-Außenministerium) und Miteigentümerin und CEO der US-Investmentfirma "Horizon Capital" Ihre Investmentfirma hat zusammen mit Goldman Sachs im Jahr 2010/2011/2012 an den sog. "Ukrainian Investment Forum" teilgenommen. Dabei ging es um “erfolgreiche Privatisierungsrunden der ukrainischen Konzerne".
2.) WIRTSCHAFTSMINISTER:
Der Litauer Aivars Abramovichus, ein Seniorpartner der schwedischen Investmentfirma "East Capital" AB - ein schwedischer Heuschreckenfond mit sehr guten finanziellen Verflechtungen in die USA.
3.) GESUNDHEITSMINISTER:
Der Georgier Aleksandr Kvitashvilli, der bereits unter dem Kriegsverbrecher und russophoben Saakashvilli in Georgien Gesundheitsminister und Minister für Soziales gewesen ist - mit "sehr guten" Kontakten zum US-State-Department (US-Außenministerium) Einem "ausländischen" Minister wird es sicher "leichter" fallen die ganzen Kürzungen und Streichungen im Sozial- und Rentenwesen, sowie im Gesundheitssystem der "neuen" Ukraine durchzusetzen oder zu beschließen. Das ist wohl der Hintergedanke bei diesem "Minister
Damit würde die Kontrolle über die Ukraine in ausländische bzw. US-amerikanische Hände übergeben. US-Investmentmanager kämen, vorausgesetzt die Meldung stimmt, an die Macht in der Ukraine. Und wer beschuldigt noch einmal Russland einer "Invasion"? Während die US-Invasion in der Ukraine bereits läuft.
Früher nannte man das - "Gauleiter" einsetzen". Heute macht man das zwar etwas schlauer, an der Tatsache ändert sich aber nichts. Die Ukraine würde offiziell zu einer Kolonie der USA.
Ein Georgier, ein Litauer und eine Amerikanerin besetzen die Schlüssel - Ressorts in der neuen ukrainischen Regierung. Alle drei sind sie in den USA ausgebildete Bänker und Hedge - Fond - Manager. Sie wurden per Dekret kurzerhand zu Ukrainern ernannt. Wundert sich da noch irgend jemand?
Natürlich nicht, denn auch die grossen europäischen Schlüsselpositionen in der EZB und in den Regierungen sind von ehemaligen Bänkern von Goldman - Sachs besetzt. Und da wollen uns die Politiker und die hoffnungslos naiven Gutmenschen immer noch etwas von Menschenrechten, Demokratie und Wohlstand erzählen? Es geht um Geld, Macht, Rohstoffe und Hegemonial - Streben und nicht um Menschen. Begreift es endlich, schreibt Rainer Kahni.
Napoleon hat es versucht. Wilhelm II. hat es versucht. Kaiser Franz Josef II. hat es versucht und Hitler hat es versucht, Russland in die Knie zu zwingen mit dem Resultat, dass die Angreifer nicht nur blutig gescheitert sind, sondern auch noch an ihren kläglichen Grossmanns - Träumen zerbrochen sind und ihre Imperien in den Abgrund gerissen haben.
Was wir heute erleben, ist der erneute Versuch der untergehenden Weltmacht USA, Russland zuerst zu destabilisieren und dann zu zerbrechen. Die Destabilisierung wird von den Geheimdiensten, der Finanzindustrie und nicht zuletzt von den jämmerlichen Vasallen der EU im Auftrag der USA betrieben.
Amerika träumt doch allen Ernstes davon, Russland in die Knie zwingen zu können. An ihrem Grössenwahn sind schon oben genannte Potentaten kläglich gescheitert. Verantwortungslose Kriegstreiber versuchen mit lächerlichen Sanktionen und Drohgebärden Russland einschüchtern zu wollen.
Dazu benutzen sie eine von interessierter Seite gesteuerte, korrumpierte Medienlandschaft und deren NATO-Redaktionsstuben bei der FAZ, Süddeutschen, der ZEIT, Die WELT, dem Tagesspiegel, Focus, Spiegel und weiteren Konsorten.
Anmerkung der Redaktion: Auch in Österreich scheint es eine gute Nato-Pressestelle zu geben schreibt der Journalist Wilhem von Pax "Jedenfalls finden sich auch in den Redaktionen dort an leitenden Stellen “Journalisten”, die eine große transatlantische Verbundenheit verspüren. Einer davon ist offenbar der österreichischer Publizist und Politologe Eric Frey.
Ganz egal ob er im Magazin “der Standard” die Bombadierung “russischer Nachschublinien” fordert oder im deutschen öffentlich-rechtlichen Fernsehen behauptet die USA hätten in der Ukraine keinnerlei Interessen. “Der Westen muss Putin stoppen” so leitet im August der Wiener Frey seinen mehr oder weniger umstrittenen Artikel im “Standard” ein. Er selbst ist Redakteur bei derselbigen und Österreich-Korrespondent der Londoner Wirtschaftszeitung Financial Times und der Londoner Wirtschaftszeitschrift The Economist. www.neopresse.com
Viele Menschen wissen das, der Grossteil der Menschheit begreift die heraufziehende Gefahr aber nicht. Doch alle haben eines gemein: Sie wehren sich nicht gegen diese Kriegshetzer. Wissen sie denn nicht, dass jedem Krieg eine grosse mediale Lügenkampagne vorrausgegangen ist? Sollten sie nicht misstrauisch werden, wenn die Medien unisono auf Russland eindrischt?
Dabei sind die USA und die europäischen Ländern die allerletzten Länder, die sich anmaßen sollten, den Russen Moral blasen zu dürfen. Sie faseln von Menschenrechten, Völkerrecht und Demokratie, die sie selbst nie praktiziert haben. In unserem Namen wurden völkerrechtswidrige Kriege auf der ganzen Welt angezettelt, die nur Blut, Leid und Elend über die Menschen gebracht haben.
Merkt Euch eines: Es geht nie um Werte, es geht um Geld, Macht, Rohstoffe und Hegemonialstreben. Der Mensch ist nur das Mittel zum Zweck. Wer allen Ernstes heute noch glaubt, dass die Politiker dieser Welt sich um das Wohl der Menschen kümmern oder gar irgendwo Demokratie installieren wollen, die auf Recht, Anstand, Moral und Wohlstand für alle gründen, der ist ein hoffnungslos naiver Dummkopf oder gar ein abscheulicher Heuchler.
Hört auf mit euren lächerlichen Mahnwachen für Frieden, die Politiker lachen sich schief über so viel Naivität. Die Massen müssen auf die Strasse gehen, um diesen Wahnsinn zu stoppen.
Wladimir Putin hat Recht: "Ob Irak, Syrien oder Libyen: Die USA und ihre Verbündeten kämpfen jetzt gegen die Ergebnisse ihrer eigenen Politik. Sie setzen ihre ganze Macht ein, um die Risiken zu beseitigen, die sie selbst erschaffen haben. Der Welt werden neue Kriege blühen, wenn die USA nicht lernen, die Interessen anderer Staaten zu respektieren. Das einseitige Diktat Washingtons führt zu einer Eskalation von Konflikten und zur Entwicklung radikaler Regime." Quod erat demonstrandum.
Rainer Kahni, besser bekannt als Monsieur Rainer, ist Journalist und Autor von Polit - und Justizthrillern. Er ist am Bodensee aufgewachsen, lebt jedoch seit vielen Jahren in Paris und bei Nizza. Seine Muttersprache ist deutsch, seine Umgangssprache ist französisch. Er ist Mitglied von Reporters sans frontières und berichtet für Print - Radio - und TV - Medien aus Krisengebieten.
Gottfried Böhmer ist seit 1997 künstlerischer Direktor der Gesellschaft Freunde der Künste und Redaktionsleiter der GFDK.
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