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14.03.2022 Ist das Kunst oder muss das weg?

Street Art - Der Mythos lebt, dafür sogt ihr bekanntester Protagonist Banksy

von: GFDK - Reden ist Silber Sönke C. Weiss

Wer ist Banksy? Und wem gehört seine Kunst, die er meist irgendwo auf der Welt an einem möglichst öffentlichen Ort sprüht? Wie zum Beispiel die Westjordanland-Mauer in Ramallah.

Street Art und ihr bekanntester Protagonist Banksy stehen wie kaum eine andere Kunstform im Zentrum dieser Frage. Einerseits oftmals ein krimineller Akt der Sachbeschädigung, andererseits auf Auktionen zu Höchstpreisen gehandelt, scheiden sich an Street Art die Geister:

Ist das Kunst oder muss das weg?

Seit mehr als zwanzig Jahren tauchen Banksys ikonische Figuren, Ratten, Affen, Mädchen mit Luftballons und küssende Polizisten, an Hauswänden und Brandmauern in Großbritannien und anderen Orten weltweit auf.

Doch wer – oder was – verbirgt sich hinter dem Namen Banksy?

Die Autorin Alessandra Mattanza begibt sich in diesem großen Überblickswerk auf Spurensuche und entdeckt dabei jede Menge Interessantes und Wissenswertes über den Künstler und sein politisches und soziales Engagement, viel mehr aber noch über seine Kunst, denn:

Banksy ist eine Botschaft, auch eine Verneigung vor dem Großvater der Street Art, Blek le Rat, der die Street-Art-Bewegung in Paris begann, wonach Banksy teure Kunst geschaffen hat, deren finanzielle Wertschätzung immer grenzenloser wird.

Kürzlich liess Popstar Robbie Williams zwei seiner Banksy-Werke für 8,6 Millionen Euro versteigern. Wer jedoch wirklich hinter Banksy steht, bleibt auch in Alessandra Mattanzas Buch „Banksy“, neu erschienen bei Prestel (www.prestel.de) unbeantwortet.

Der Mythos lebt weiter. 240 Seiten. 175 Abbildungen. 36 Euro. 

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