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22.05.2023 Der letzte Sessellift

Toleranz als Mantra - ein weiterer Weltbestseller von John Irving?

von: GFDK - Reden ist Silber - Sönke C. Weiss

Meiner Überzeugung nach gibt es keinen besseren Erzähler - und vielleicht sogar Ikone der Toleranz - in der Gegenwartsliteratur denn John Irving.

Diesem Anspruch wird der mittlerweile 81-Jährige auch und gerade in seinem jüngsten und nunmehr 15. Roman gerecht.

„Der Sessellift“, jetzt in einer brillanten Übersetzung von Anna-Nina Kroll und Peter Torberg bei Diogenes (www.diogenes.ch) erschienen, verspricht ein weiterer Weltbestseller des US-Amerikaners zu werden:

Adam Brewster wächst bei seiner Großmutter Nana in Exeter, New Hampshire, auf, die ihm schon in seiner Kindheit Moby-Dick vorliest.

Selbstverständlich wird Adam Schriftsteller, der mit einer eher unkonventionellen Familie auskommen muss und in einem fulminanten Erzählungen von über 1.000 Seiten die Schönheit von eben Toleranz und Liebe lernt,

Irvings Lieblingsthemen, auch wenn das Leben so gut wie nie bequem für ihn ist, im Gegenteil. Doch nur so lernt Adam - und wir als Leser - den Wert unseres Seins kennen.

Jeder Irving-Roman bewegt tief und ist unvergesslich. „Der letzte Sessellift“, nicht nur aufgrund der Diversität der Personen, könnte indes sein Meisterwerk und ein Blick auf unsere hoffnungsvolle Zukunft sein. 36 Euro. 

Sönke C. Weiss

Hier geht es zu unserem Feuilleton, Reden ist Silber....Schreiben ist Gold

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