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Nachrichten und Veranstaltungen in unserem Archiv

19.10.2014 Die Genre-Grenzgänger

GFDK - MLK

Ihr Name Enter Shikari hat mehrere Bedeutungen. Zum einen hieß das Boot, mit dem die Band durch die Gewässer ihrer Heimatstadt St. Albans schipperte, Shikari. Zum anderen bedeutet der Begriff in Persisch, Hindi, Nepalesisch und Urdu ‚Jäger‘. Und Enter Shikari sind Jäger eines musikalischen Schatzes, den sie ‚Trancecore’ tauften. Eine Mischung aus wütend-getriebenem Post-Hardcore und raumgreifender Trancemusik – Stile, die gegensätzlicher kaum sein könnten.

Damit gelang ihnen mit großem kommerziellen Erfolg ein Spagat, den nur wenige Künstler schaffen: Ihr drittes, 2012 erschienenes Studioalbum „A Flash Flood Of Colour“ stieg weltweit hoch in die Charts. Zwischen zahlreichen Tourneen nahmen Enter Shikari 2013 immer wieder neue Songs auf, die deutlich machten, wie progressiv das Quartett voranschreitet. Mittlerweile wurden die Arbeiten am vierten Album aufgenommen, das 2015 erscheinen wird. Nun kündigte die Band eine weitere Deutschland-Tournee an: Zwischen dem 11. Januar und 14. Februar werden Enter Shikari neun Shows in Herford, Nürnberg, Berlin, Leipzig, München, Würzburg, Köln, Hamburg und Frankfurt spielen.

Tour durch Deutschland

Enter Shikari sind ein hervorragendes Beispiel für die Vertriebswege, die sich im Zeitalter des World Wide Web eröffnet haben. Denn obwohl ihre Musik höchst eigenwillig und speziell ist, fand sie schnell zahllose Anhänger – zunächst über das Internet und erst später über eine Plattenfirma. Schon lange bevor Roughton „Rou“ Reynolds (Vocals, Electronics, Keyboards), Chris Batten (Bass, Vocals), Liam „Rory“ Clewlow (Gitarre) und Rob Rolfe (Drums) einen Tonträger veröffentlicht hatten, avancierten sie zum Geheimtipp unter den MySpace-Nutzern.

So war es auch das ‚MySpace Newcomer Festival’ im Sommer 2006, das ihnen zu erster Medien-Aufmerksamkeit und schließlich zum Plattenvertrag verhalf. Zu diesem Zeitpunkt hatten bereits mehr als drei Millionen User den bandeigenen MySpace-Player angeklickt, um sich die außergewöhnliche Musik des Quartetts anzuhören. Ihre Arbeiten bestehen zu gleichen Teilen aus transzendentalen, episch-elektronischen Flächen, die den Hörer besänftigen, und der wütenden, eruptiven Urgewalt eines Noise-infizierten Post-Hardcore. Gegensätze, die sich anziehen. Ein Sound, der den Hörer auf eine schillernde Reise durch Zeit und Raum schickt.

Im März 2007 stieg sowohl ihre erste Single „Anything Can Happen In The Next Half Hour“ als auch das Debütalbum „Take To The Skies“ in die Top 5 der britischen Hitlisten. Auch der im Juni 2009 veröffentlichte Nachfolger „Common Dreads“ sowie die Singleauskoppelung „We Can Breathe In Space, They Just Don’t Want Us To Escape“ zeugten von künstlerischer Brillanz und einem Hitpotenzial, das in herrlichem Kontrast zur Komplexität ihrer Musik stand.

Nach einer ausgedehnten Welttournee, die auf der beeindruckenden CD/DVD „Live From Planet Earth“ dokumentiert wurde, zogen sich Enter Shikari nach Thailand zurück, um dort ihr drittes Album einzuspielen. Das 2012 veröffentlichte Album „A Flash Flood Of Colour“ erwies sich als ihr bislang erfolgreichstes: Es landete auf Platz 4 der britischen Charts und konnte hohe Notierungen in Deutschland, den USA und Australien erreichen. Der Gewinn von je zwei Kerrang!- und AIM-Awards belegte ihre Ausnahmestellung. Im Anschluss tourte die Band mehrmals um die Welt, spielte auf allen bedeutenden Festivals und stellte dabei auch den ein oder anderen neuen Song vor. Dass man für das nächste Album eine erneute Erweiterung ihres Sounds erwarten kann, wurde bereits im Sommer deutlich: Unter dem Namen Shikari Sound System stellten sie auf einigen Festivals ein Dubstep-infiziertes Alter Ego ihrer selbst vor. Damit bleiben Enter Shikari eine der aufregendsten britischen Bands der Gegenwart.

 
Marek Lieberberg presents
Enter Shikari
 

So.      11.01.15         Herford           X

Mi.       14.01.15         Nürnberg        Hirsch

Do.      15.01.15         Berlin               Kesselhaus

Sa.      07.02.15         Leipzig             Hellraiser

Mo.     09.02.15         München         Muffathalle

Di.       10.02.15         Würzburg        Posthalle

Mi.       11.02.15         Köln                 Live Music Hall

Fr.       13.02.15         Hamburg         Docks

Sa.      14.02.15         Frankfurt        Batschkapp    

 

 

 

Allgemeiner Vorverkaufsstart Do., 09.10.2014, 09:00 Uhr

Bundesweite Ticket Hotline: 01806 – 57 00 00

(0,20 Euro/Anruf aus dem dt. Festnetz, max. 0,60 Euro/Anruf aus dem dt. Mobilfunknetz)

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19.10.2014 27. Oktober 2014

GFDK - Botschaft des Großherzogtums Luxemburg

Am 27. Oktober gastiert das Michel Reis Quartet des Luxemburger Jazzpianisten Michel Reis mit einem exklusiven Konzert im Berliner Jazzclub b-flat.

Michel Reis studierte in Boston und lebt heute in New York. Seine ersten CDs veröffentlichte er bei amerikanischen Labels, für die er durchweg positives Feedback erhielt. Beim internationalen Label „Double Moon Records“ veröffentlichte er sein letztes AlbumHidden Meaning“, in dem sich Assoziationen an die Quartette von Keith Jarrett, an europäische und amerikanische Traditionen erkennen lassen.

Konzert in Deutschland

Die Mitglieder des Quartetts zählen zu den Protagonisten der jungen deutschen Jazzszene: Jonas Burgwinkel, international gefragter Schlagzeuger mit zahlreichen Auszeichnungen (Echo Jazz, WDR Jazzpreis), der erfolgreiche Bassist Robert Landfermann, mit dem Reis schon seit Jahren zusammenarbeitet, und für die Vocals Stephan Karl Schmid, der 2012 in der Reihe „Jazz thing Next Generation“ sein Debut gab.

Konzert in Berlin

Wann: 27. Oktober, 21.00 Uhr

Wo: Jazzclub b-flat, Rosenthaler Straße 13, 10119 Berlin

Karten sind zum Preis von 12,00 EUR (10,00 EUR ermäßigt) an der Abendkasse erhältlich.

Das Konzert wird organisiert von der Botschaft des Großherzogtums Luxemburg in Zusammenarbeit mit dem Jazzclub b-flat.



Quelle: Botschaft des Großherzogtums Luxemburg

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19.10.2014 Thriller

GFDK - Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)

Der neue Mitschüler Aaron macht sich in der Hockeymannschaft richtig gut. Das stinkt Sam mächtig, denn nicht zuletzt wurde er genau von jenem gerade durch ein böses Foul außer Gefecht gesetzt. Mit seinem eingegipsten Bein ohnehin nicht gerade mobil, vergräbt er sich in seiner Bude und spielt bis zum Umfallen Videospiele.

Als einer seiner Kumpels sich einen Scherz erlaubt und sich in Sams Webcam hackt, entschließt er sich, diese Idee für sich zu nutzen. Er beginnt ein unmoralisches, voyeuristisches Hobby, in dem er seine Mitschüler über deren Webcams ausspioniert und heimlich beobachtet. Dabei macht er durch Zufall bei seinem Konkurrenten Aaron eine verdächtige Entdeckung und verstrickt sich, zusammen mit seinem Schwarm Livia, immer tiefer in ein gefährliches Abenteuer. Tali Barde hat als Autor und Regisseur seinen ersten Langfilm als No-Budget Produktion selbst produziert. Bei der Wahl dieses hochbrisanten Themas ist es ihm gelungen, über 97 Minuten die Spannung aufrecht zu halten.

Spürbar nah bewegt er sich an der Welt der Jugendlichen, fängt den Schulalltag authentisch ein und trifft mit Witz, adäquatem Musikeinsatz und guten Einfällen genau den richtigen Ton. Geschickt sensibilisiert er die "Generation Facebook" für diese brisante, allgegenwärtige Thematik und zeigt auf, wie gläsern man sich durch die neue Kommunikationskultur macht. Dabei bezieht der Film keine wertende Stellung und konzentriert sich ganz auf die Welt der Jugendlichen. Mit FOR NO EYES ONLY erweist sich Tali Barde als echtes Naturtalent, auf dessen Werdegang man schon heute gespannt sein darf.
Jurybegründung:

Teenager Sam hat es hart erwischt: Beim Hockeytraining hat ihm der neue Mitschüler Aaron einen so heftigen Schlag aufs Knie versetzt, dass er nun mit Schiene und Krücken auf die Ersatzbank verbannt ist und auch sonst nicht viel unternehmen kann. Kein Wunder, dass er ziemlich sauer auf Aaron ist. In seiner Freizeit sitzt der Computer-Freak nun in seinem Zimmer vor dem Rechner, wo er ein dubioses Hacker-Programm entdeckt und es sogar noch perfektioniert. Fortan verbringt er Tag und Nacht damit, seine Mitschüler via Webcam auszuspionieren. Hinter ihren coolen Fassaden bekommt er Einblick in ihre intimsten Geheimnisse. Und ausgerechnet Aaron verhält sich in den eigenen vier Wänden äußerst merkwürdig. Bald keimt in Sam ein schlimmer Verdacht: Aaron war ihm von Anfang an suspekt, aber ist er gar ein Mörder? Sam will der Sache auf den Grund gehen und bekommt dabei überraschend Hilfe von seinem heimlichen Schwarm Livia. Gemeinsam stürzen die beiden sich in eine gefährliche Detektivarbeit.

FOR NO EYES ONLY ist eine moderne Fassung von Alfred Hitchcocks DAS FENSTER ZUM HOF über und für die "Generation Facebook. Dabei hat Tali Barde mit seinem jungen Team und minimalem Budget nicht nur einen gut inszenierten Thriller vorgelegt, der spannend und unterhaltsam ist, sondern ihm ist in seinem Debütfilm das Kunststück gelungen, dem Original treu zu bleiben, ohne es zu kopieren oder zu persiflieren, und gleichzeitig ein vielschichtiges Bild vom webbasierten Alltag heutiger Jugendlicher zu zeichnen. Gleichzeitig leistet er einen wichtigen Beitrag zur aktuellen netzpolitischen Diskussion und wirft hochbrisante Fragen auf nach der Privatsphäre in Zeiten von Facebook und Google.

Er ist ganz nah dran an der Welt der Jugendlichen und zeichnet ein authentisches Bild von Schulalltag und Freizeit, Träumen und Rivalitäten. Das Setting ist stimmig, nicht zuletzt weil das Team in den eigenen Jugendzimmern und Elternhäusern drehen musste, die Dialoge sind glaubwürdig, die Musik mit Elektroscore und Klavierklängen ist überzeugend eingesetzt. Der Film ist von der ersten Szene an packend: Das Hockeyspiel zu Beginn ist gut gefilmt und flott geschnitten. Auch im weiteren Verlauf gelingt es dem Regisseur mit einem guten Gefühl für Suspense und Timing, die Spannung hoch zu halten und im rechten Moment mit witzigen Einfällen und humorvollen Szenen aufzulockern. Einige lakonische Kommentare sorgen für eine selbstironische Brechung des jugendlichen Gebarens, ohne dass einzelne Personen dadurch denunziert oder abgewertet werden.

Auch wenn nicht alle Darsteller durchgehend überzeugen, nicht jeder Dialog stimmig ist und nicht jede Pointe zündet, so besticht dieser Film durch seine enorme Authentizität und Originalität, seine Genrebeherrschung und seine Aktualität.

Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)

Kinostart: 27.11.2014

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19.10.2014 janinebeangallery

GFDK - janinebeangallery

Die Gemälde des italienischen Künstlers Dario Puggioni verfügen eindrucksvoll über Merkmale klassischer Werke, die Puggioni als Grundlage und Kontrast dienen, um sein Bildmaterial technisch zu entrealisieren und die Substanz seiner Motive neu zu formieren.

Ausstellung in Berlin

Die Arbeiten sind akribisch konstruiert und mit Öl auf Aluminium, Holz, Papier oder auch Kupfer gearbeitet, dabei detailliert und wirksam in Groß- genauso wie in Kleinformaten.

Die Köpfe von Puggionis Figuren sind halborganisch verlängert mit Strukturen, die wie Hauben oder als verästelte Gespinste sich übergroß den Häuptern oktroyieren. Diese Kopfbedeckungen wirken mittels ihrer abstrakt stofflichen Gestaltung nicht nur erstaunlich plastisch und lebendig, sondern auch archaisch und mächtig. Was sich hier so formgewaltig den Weg bahnt und ob es auf oder aus den abgebildeten Menschen wächst, ist nicht eindeutig zu bestimmen.

Freunde der Kunst

news@janinebeangallery.com

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19.10.2014 Lutz Hübner

GFDK - Hans Otto Theater Potsdam

Eine Baugemeinschaft ist so etwas wie ein großes Versprechen, wenn man sich nach dem Leben in Gemeinschaft sehnt, seine individuellen Ansprüche aber nicht aufgeben will.

Theater in Potsdam

In einer Baugemeinschaft muss man sich nicht mehr vor dem Alter fürchten, und das Problem der Kinderbetreuung ist auch gelöst. Zehn Personen und ein Architekt finden sich zusammen, um gemeinsam das Traumhaus zu bauen, das jeder allein sich nicht leisten kann. Ein Haus, das den Kindheitstraum von Bullerbü mit der Utopie einer gelebten Solidargemeinschaft über Bildungs- und Einkommensgrenzen hinweg verbindet. Dieses Haus wird nicht weniger als der Aufbruch in ein neues Leben, in dem Geben und Nehmen aufrichtig Freude machen. Noch besser: Es wird eine ideale Vereinigung von Schönheit und Zweck, die auch Architekturstudenten mit Ehrfurcht erfüllt. Doch die ersten Unstimmigkeiten lassen nicht auf sich warten.

Freunde der Kunst

Kein Problem, denn die basisdemokratische Diskussion unter gleichberechtigten Bauherren gehört selbstverständlich zur Vision dazu. Aber wie weit reicht die Solidarität, wenn die wirklichen Probleme des Lebens zwischen die Parteien treten? Was steht dann an erster Stelle: das Versprechen gemeinsamer Verantwortung oder nur die eigenen Interessen? Solange nicht einmal das Fundament steht, ist das Richtfest in weiter Ferne.

presse@remove-this.hansottotheater.de

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19.10.2014 Galerie Bernhard Bischoff

GFDK - Galerie Bernhard Bischoff & Partner

Die nächste Ausstellung ist den beiden multimedial arbeitenden Künstler Costantino Ciervo (I, lebt und arbeitet in Berlin) und Ferhat Özgür (TK, lebt und arbeitet in Istanbul) gewidmet. Beide beschäftigen sich mit politischer, gesellschaftskritischer Kunst – und beide arbeiten hauptsächlich mit den Medien Video und Zeichnung.

Ausstellung in Bern

Costantino Ciervo befasst sich mit aktuellen Themen wie den Umwälzungen im Bereich der Wissenschaft, technologischer und genetischer Forschung, Informatik und Kommunikationstechnologie, Terrorismus, Ethik sowie Komplexität. Auf der Suche nach Antworten auf seine fundamentalen Fragen, zeugen die Werke und Schriften des Medienkünstlers von einer tief greifenden Auseinandersetzung mit der Menschheit und den von ihr geschaffenen Systemen. Der Künstler tut dies jedoch nicht anklagend oder provozierend, sondern analysierend und hinterfragend; mit einer ergreifenden Bildsprache, die zwischen fordernden pathetischen und angenehmen ästhetischen Momenten pendelt.

Freunde der Kunst

Ferhat Özgür ist ein poetischer Chronist seiner direkten Umgebung und einer der spannendsten zeitgenössischen Künstler aus der Türkei. Im historisch bedeutsamen Meltingpot seines Heimatlandes, wo verschiedene Kulturen und Religionen aufeinandertreffen, entstehen denn auch die meisten seiner wunderbaren Arbeiten. Er ist Meister der leisen Zwischentöne, der es versteht, vielschichtig auf Spurensuche zu gehen und seine Arbeiten im Spannungsfeld von Tradition und Neuzeit mit Tiefgang und Humor zu positionieren: Manchmal sind es spontane Beobachtungen, dann wiederum cineastisch durchkomponierte Arbeiten.

23.10.-22.11.2014

mail@bernhardbischoff.ch

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18.10.2014 Goldener Herbst in den Bergen

GFDK - Redaktion

Raus aus der Stadt – Alltag, Stress und Hektik hinter sich lassen und zu Ruhe und sich selbst finden – das geht im Feriendorf Holzleb‘n ganz einfach. Familie Fischbacher lädt an ihren Bauernhof nach Großarl im Salzburger Land.

In exklusiven Chalets und gemütlichen Ferienwohnungen haben die Landwirte ihrer Liebe zur Natur und zum Holz freien Lauf gelassen – von den Dachschindeln aus wetterfestem Lärchenholz über die wohltuenden Zirbenholzbetten bis zum fichtenen Tisch, der in seinem vorigen Leben eine Stalltür war.

In den Chalets entspannen Gäste des Feriendorfs exklusiv in der privaten Sauna und im gemütlichen Ruheraum bleibt man „unter sich“. Selbst Massagen von der naturverbundenen Holzlebn‘n-Massage bis zum exotischen „Lomi Lomi Nui“ – und Beautybehandlungen werden auf Wunsch im gemütlichen Ambiente der Chalets durchgeführt. Wer in der Ferienwohnung wohnt, der genießt den großzügigen Sauna- und Wellnessbereich im Haupthaus des Feriendorfs. Die Natur liegt den Erholungsuchenden im Holzleb‘n zu Füßen.

Nicht nur, dass im „Tal der Almen“, wie das Großarltal treffend genannt wird, 40 bewirtschaftete Almen, traumhafte Wiesen, Wälder, Seen und Berge auf die Wanderer und Mountainbiker warten, auch geführte (Sonnenaufgangs)-Wanderungen werden angeboten.

Wer einmal Herrn Fischbacher bei der Heuernte oder Stallarbeit geholfen hat oder selbst seinen Fisch zum Grillen aus dem Fischteich gefischt hat, für den löst sich der Alltag in Schall und Rauch auf. Kulinarisch stehen den Gästen im Feriendorf Holzleb‘n alle Wege offen: Die Chalets und Ferienwohnungen verfügen über topausgestattete Küchen.

Oder die Feinschmecker lassen sich schon am Morgen mit dem „Leiterwagen-Frühstück“ verwöhnen. Bauernbrot, Säfte aus der Region, das frische Ei auf Heu, die Almbutter und viele Köstlichkeiten mehr, werden „stilecht“ mit dem Leiterwagen vorbeigebracht. Fondue-Abende im Chalet, Grillabende und Cateringservice werden organisiert, oder die Bäuerin bringt „Muas“ und „Kasnockʼn“ ins Haus. Sollte sich einmal ein Regentag in den Urlaub schwindeln, ist es am Kaminofen im Chalet kuschelig und es bleibt endlich Zeit, sich einem guten Buch zu widmen.

Bergromantik zu zweit (buchbar bis November 2014)

Leistungen: 3 Ü im Chalet oder in der Ferienwohnung, tägl. herzhaftes Almfrühstück, 1 Flasche Prosecco, Jausenkorb mit köstlichen Bauernprodukten, 1 Käsefondue bei Kerzenschein, 1 Verwöhnmassage – Preisbeispiel: Chalets für 2–14 Personen 309–1.053 Euro/Nacht, Ferienwohnungen für 2–4 Personen 123–213 Euro/Nacht

Inklusivleistungen:

Benützung des Wellnessbereichs im eigenen Chalet oder im Haupthaus, Kaffeekapseln für Nespresso-Maschine und Tee-Auswahl (im Chalet), auf Wunsch tägl. Handtuchwechsel, kuschelige Bademäntel (im Chalet), Holz zum Einheizen für den Kaminofen (im Chalet), Babyausstattung, LAN und WLAN, Parkplatz, Kinderbetreuung bis November, 1 x pro Woche Lagerfeuer mit Würstchen und Stockbrot-Grillen für die Kinder, 1 x pro Woche „Schlafen im Heu” für die Kinder (bis September), geführte Wanderungen, Fahrradverleih, Eintritt ins Schwimmbad in Großarl

Zubuchbare Verwöhnextras:

Massage im eigenen Chalet oder im Wellnessbereich, Maniküre/Pediküre im Chalet oder im Wellnessbereich, tägl. Reinigen oder Zwischenreinigung des Chalets/Ferienwohnung, Waschmaschine u. Trockner in der „Wasch-Stube”, Brötchenservice, Almfrühstück mit Bioprodukten ins Chalet serviert, Halbpension in Form eines Caterings, Fondueabende, regionale Spezialitäten (Pfannengerichte, Bauernjause, Muas).


E-Mail: office@mk-salzburg.at

Nachrichten, Stories, Meinungen und Unterhaltung

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18.10.2014 im Kulturpavillon am Romanplatz

GFDK - Kunstrefugium e.V.

Eine Brotschneidemaschine als Krippe mit beweglichen Figuren, Angela Merkel als Lorelei, ein bestickter Putzlappen, der zum Lesen auffordert, ein vom Lauch durchbohrter Herrscher, Jesus mit einem Heiligenschein aus Barbies, Batman und Superman beim Versteckspiel, ein Kopf, der sich an einem Frosch verschluckt - ist das lustig, ist das Kunst?

Ausstellung in München

Kunstrefugium e.V. hat gerufen und an die 150 bildende Künstler haben geantwortet. Am Ende wurden 32 Künstler aus ganz Deutschland ausgewählt, die sich auf die Ausschreibung des Kunstvereins unter dem Motto „Schluss mit lustig!“ gemeldet haben. Zu den jurierten externen Künstlern gesellen sich noch 13 aus den eigenen Reihen von Kunstrefugium, die etwas zu diesem Thema zu sagen haben. Von Malerei über Cartoons, Karikaturen, Fotografien, Skulpturen, Videos bis hin zu Objekten gibt es bei dieser Ausstellung eine so große Bandbreite an Kunstwerken zu sehen, dass jede Art von Humor auf ihre Kosten kommt, von schreiend lauter Komik bis hin zu hintersinnigen Werken, deren Witz einem erst auf den zweiten Blick aufgeht oder bei denen einem das Lachen im Hals stecken bleibt.

In der Regel sind klassische Kunstausstellungen eher Spaß freie Veranstaltungen, manche sogar schwer verdaulich, denn Kunst hat die Aufgabe, sich mit dem Ernst des Lebens zu beschäftigen, wach zu rütteln, zu provozieren, den Finger in die Wunde zu legen. „Schluss mit lustig!“ spielt schon im Titel mit diesem unausgesprochenen  Postulat der Kunstwelt, dass bildende Kunst, um wirklich anspruchsvoll zu sein, ernsthaft und unverständlich sein müsse.

Diese Veranstaltung will zeigen, dass es auch anders geht: ernstzunehmende Kunst, die komisch sein darf. Auch Komik kann geistreich sein, den Horizont erweitern und muss nicht zwingend im Klamauk enden. In der komischen Kunst werden Erwartungshaltungen durchbrochen, dies aber in so überraschender, akuter, plötzlich wahrgenommener Weise, dass eine komische Wirkung entsteht, dadurch ist vieles erlaubt. Eine Maske, hinter der sich Kritik verbergen kann:  Also ist komische Kunst per se prädestiniert für kritische künstlerische Umsetzung! In ihr ist Anarchismus, Infantilismus, bis zu einem gewissen Grad auch Boshaftigkeit erlaubt und akzeptiert.

Umrahmt wird die spannende Ausstellung von Programmpunkten, die an allen drei Veranstaltungstagen besondere Akzente setzen. Zur Eröffnung am Freitag, den 07.11. zeigt die aus Südafrika stammende Tänzerin Geli Riechert ein Solo-Tanz-Theater mit dem Titel: "Familiengeschichten - Wenn ich einen Witwer heirate und seine Tochter heiratet meinen Vater...!“ Eine Performance mit Tanz und gesprochenen Text - verwickelt in verzwickten Beziehungen und verwirrenden Familienangelegenheiten.

Am Samstag  Abend lädt die Gruppe Wuidwux  zum Improvisationstheater. Improvisationstheater erfindet sich immer wieder aufs Neue, keine Vorstellung ist gleich, die Handlung wird schlicht improvisiert. Es vereint Tragödie, Komödie, Krimi, Melodram, Western und Fiktion. In Szenen, die genauso schnell entstehen, wie man gucken kann: auf Zuruf des Publikums. Vorher wissen die Schauspieler nicht, was sie tun, aber sie sind darauf vorbereitet. 

Die Münchner Gruppe Wuidwux bereichert seit einigen Jahren die Theaterszene und spielt bspw. regelmäßig im Stemmerhof. Am Samstag, den 08.11. sind 3 Spieler von Ihnen zu Gast, um nach den Vorgaben der Besucher und mit viel Herzblut zu spielen. Zu einem unterhaltsam-niveauvollen Start in den Sonntag laden Autoren des Münchner Künstlervereins REALTRAUM ein: Unter dem Motto des Veranstaltungswochenendes „Schluss mit lustig“ präsentieren sie auf einer Frühschoppenlesung ab 11.30 Uhr (Einlass: ab 11 Uhr) eine kurzweilige und amüsante Mischung aus Kurzgeschichten, Gedichten und Romanausschnitten. Dabei decken sie ein breites Humorspektrum ab – vom Schenkelklopfer bis zum nachdenklichen Schmunzler, vom sarkastischen Moment bis zum lebensfreudigen Lachen ist alles dabei.

Es lesen: Romanautorin Sabine Brandl, Kurzgeschichtenspezialist Karsten Beuchert, der junge wilde Poet Andreas Rentz und die Trägerin der „Goldenen Feder“ der Couchpoeten, Elisa Krimbacher, sowie Jan-Eike Hornauer, der sich u. a. als komischer Dichter einen Namen gemacht hat und auch durch das Programm führt. Erfahren Sie, warum nackerte Brathendl bemitleidenswert sind und das Betrachten einer Waschmaschine erotisch ist, begleiten Sie eine junge Lesbe in der bayerischen Provinz und exzentrische Versager beim orgiastischen Scheitern, erfahren Sie, was es mit dem Streichelfisch auf sich hat, wie Fußball und Leben in einem tragischen, pizzagesättigten Moment ineinander fallen und was nun genau diese dumme Sache mit der Prinzessin ist. Und vor allem: Amüsieren Sie sich prächtig!

Freunde der Kunst

In diesem Sinne sind alle Kunstbegeisterten, Neugierigen, Skeptiker und natürlich humorvollen Gemüter herzlich eingeladen, sich darauf einzulassen.

07.11.-09.11.2014

info@kunstrefugium.de

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18.10.2014 von Giacomo Puccini

GFDK - Staatstheater Nürnberg

Wie ein Albdruck lastet ein tödliches Gesetz auf Peking: Die jungfräuliche Prinzessin Turandot wird nur den Prinzen zum Mann nehmen, der ihre drei Rätsel löst.

Theater in Nürnberg

Wer scheitert, wird hingerichtet. Aber Turandot will keinen Mann gewinnen, sondern Männer vernichten, um so die Vergewaltigung einer ihrer Ahninnen durch einen Fremden zu rächen. Ein Prinz, im Krieg aus seinem Land vertrieben, sieht Turandot und entbrennt sofort in Liebe zu ihr. Tatsächlich löst er die drei unlösbaren Rätsel – doch Turandot will sich dem Fremden nicht hingeben. Nun stellt der Prinz ihr ein Rätsel, das sie bis zum Morgengrauen lösen muss: Seinen Namen herauszufinden. Die Sklavin Liù, die den Prinzen schon lange liebt, kennt den Namen und nimmt Folter und Tod auf sich, um ihn nicht zu verraten. Ihre Liebe ist stärker als Henker, Tod und Turandot.

Giacomo Puccinis letzte Oper „Turandot“ ist ein düsteres Märchen mit einer farbenreichen Musik voller chinesischem Kolorit, das Abschluss und Höhepunkt von Puccinis Opernschaffens bildet. In keinem anderen seiner Werke gibt es derart große Chorszenen, und in keiner seiner Opern ist Puccini so sehr ein Komponist des 20. Jahrhunderts. Doch obwohl Puccini mehr als vier Jahre an „Turandot“ gearbeitet hatte, konnte er das Werk nicht selbst vollenden.

Freunde der Kunst

Die Partitur bricht nach der Folterung und dem Selbstmord der Liù ab – der Dirigent Arturo Toscanini legte bei der Uraufführung am 26. April 1926 an dieser Stelle den Taktstock mit den Worten „Hier endet das Werk des Meisters“ zur Seite. Von der letzten Auseinandersetzung zwischen dem Prinzen und Turandot, die sich zur liebenden Frau wandelt, hat Puccini nur Fragmente hinterlassen.

verena.koegler@remove-this.staatstheater.nuernberg.de

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18.10.2014 Malerei und Zeichnung

GFDK - artunited

Was weiß der Mensch eigentlich von sich selbst? Verschweigt die Natur ihm nicht das Allermeiste, um ihn in ein stolzes gauklerisches Bewusstsein zu bannen und einzuschließen! Friedrich Nietzsche (1873)

Ausstellung in Wien

Der Kurator Peter Zawrel  zeigt in seiner Auswahl der Arbeiten des Malers Wolfgang Pavlik und des Zeichners Hari Schütz eine Möglichkeit auf, wie die Leerstellen zwischen dem Unbewussten und unserem „inneren Kino“ dem der Welt der Gedanken auszufüllen sind.

Agonie und Ironie hängen hier eng zusammen. Die Auswahl der Leinwände und  Papiere dieser beiden außergewöhnlichen Künstler behandeln die großen Themen: Extase und Liebe, Tod und  Verbrechen.

WOLFGANG PAVLIK   geboren 1956 in Wien, 

2015 Venedig, „ Personal Structures“ 56.Biennale di Venezia, 2013 Wien, artunited „Inside-Outside“,  2011 St.Pölten, Nied. Landesmuseum “Ich bin ein anderer”, 2010 Palermo, Galerie Zelle, “Metà della Vita“, 2008 Böheimkirchen, Sammlung Würth, „Crosspainting“,

2005 Linz, MMK Lentos “Lebenswelten”, 2004 Mannheim, „Different Image“,

Mannheimer Kunstverein, R 2

HARI SCHÜTZ  geboren 1955 in Wien

2014 Wien, artunited  „Artistbooks“, 2013 Wien, Galerie Treiber „Wiener Hängung“, 2011 Wien, Galerie Ortner2 "Opfer der Liebe“, Wien, Galerie Wolfrum, "BlumenSchein", 2010 St.Pölten, Nied. Landesmuseum "Ich ist ein Anderer",  2008 Krems, "Dem Bild die Gedärme herausreißen"  Forum Frohner

Freunde der Kunst

oktober 22 - november 7 2014

info@artunited.at

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