„Nikolai Makarovs intensive Auseinandersetzung mit Künstlern wie Tizian, Rembrandt oder Caravaggio hat ihn zu ganz neuen eigenständigen gestalterischen Möglichkeiten geführt, die sein Schaffen so einzigartig machen“, freut sich Alexander Friedmann-Hahn, Inhaber und Betreiber der gleichnamigen Galerie, auf seine nächste Einzelausstellung.
Ausstellung in Berlin
Makarovs Arbeiten laden ein zur Kontemplation, sie sind leise. In geradezu altmeisterlicher Weise illusionistisch und handwerklich perfekt gearbeitet, wirken seine Gemälde zugleich abstrahierend reduziert und geben ihren tief verborgenen Bildkern nicht einfach preis. Hell- Dunkel-Effekte und ein im Airbrush-Verfahren hauchdünn über die Motive gelegter Schleier verleihen Makarovs herausragendem Werk eine beinahe metaphysische Qualität.
Der russischstämmige Ausnahmekünstler, dessen Gemälde von Prominenten wie Al Pacino oder Pierce Brosnan erworben wurden, erzielt mit seinen Arbeiten auf internationalen Auktionen mittlerweile sechs- stellige Summen. Neben der Charlottenburger Galerie Friedmann-Hahn wird Makarov auch durch die Mimi Ferzt Gallery in New York vertreten.
Über Nikolai Makarov Der 1952 in Moskau geborene Nikolai Makarov siedelte 1975 nach Ost-Berlin über, bevor er Meisterschüler bei Werner Klemke an der Berliner Akademie der Künste wurde. Es folgten Studienreisen nach Österreich zu Rudolf Hausner, der an der Akademie der Künste in Wien lehrte. Makarovs Arbeiten befinden sich in zahlreichen Museen und Sammlungen im In- und Ausland und werden international ausgestellt, zuletzt unter anderem in der Moskauer Tretjakow-Galerie. Der Künstler gründete 1994 sein „Stilles Museum“ in der Berliner Linienstraße, das jetzt wiedereröffnet wurde.
Freunde der Kunst
In Zusammenarbeit mit Architekten wie Franco Stella, Stephan Braunfels oder Max Dudler arbeitet er außerdem an seinem fortlaufenden Projekt eines „Raumes der Stille“, das individuelle Raumkonzeptionen mit der Präsentation eines einzigen Werkes verbindet. Es ermöglicht – wie auch das „Stille Museum“ – einen besonderen Dialog zwischen Kunst und Betrachter. Nikolai Makarov lebt und arbeitet in Berlin und engagiert sich mit seiner im Jahr 2000 gegründeten Sergej Mawrizki Stiftung für den kulturellen Austausch zwischen Deutschland und den Ländern der ehemaligen UdSSR.
14. November 2014 bis 17. Januar 2015
info@galeriefriedmann-hahn.com