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Künstler mit besonderen Leistungen auf GFDK

09.07.2013 Der Young German Jazz treibt die erstaunlichsten Blüten

GFDK - ACT Music - 4 Bilder

Der Young German Jazz treibt die erstaunlichsten Blüten – zu den ungewöhnlichsten gehört wohl das Trio Three Fall, das mit seinem Debüt-Album „On a Walkabout“ für Aufsehen sorgte. Trombone Shorty, der die Band ins Vorprogramm seiner Deutschland-Tour nahm, fand sie „unique“, die Westdeutsche Zeitung bescheinigte ihnen, „erfrischend anders“ zu sein und die Heilbronner Stimme entdeckte „Programmmusik für Menschen, die nicht an Grenzen glauben“.

Mit ihrem zweiten Album „Realize!“ legen Saxofonist und Bassklarinettist Lutz Streun, Posaunist Til Schneider und Schlagzeuger Sebastian Winne jetzt nach. „Nach einem veröffentlichten Album gucken wir schon wieder nach vorn und schreiben neue Stücke“, erzählt Lutz Streun. „Die Frische unserer Musik ist uns ganz wichtig, deshalb gab es nach ,On a Walkabout‘ sofort neue Ideen. Diesmal haben wir die Stücke auch live ausprobiert und uns dabei viel Zeit gelassen. Three Fall ist ein Kosmos für sich, allein schon wegen der ungewöhnlichen Besetzung. Wir wollen unseren Sound immer weiter entwickeln und haben deshalb diesmal auch mit elektronischen Effekten gearbeitet.“

Wieder haben sie zwischen ihre höchst originellen eigenen Songs Bearbeitungen von Fremdmaterial aus Rock und Pop gestreut. Waren es auf dem Debüt-Album ausschließlich Songs der Red Hot Chili Peppers, deren Drummer Chad Smith diese höchstpersönlich als “best RHCP covers I’ve heard done yet…” adelte, so verleiben sich Three Fall diesmal Stücke von Rage Against The Machine („Killing In The Name“), Nirvana („Lithium“) und Coldplay („The Scientist“) ein.

„Killing In The Name“ erreichte das Repertoire von Three Fall auf ungewöhnliche Weise: „Ein Paar kam auf uns zu, und wollte uns für ihre Hochzeit buchen. Wir sind ja keine Gala-Band, aber fanden das eine schöne Ehre und Bestätigung unserer Musik. Also sagten wir zu“, erzählt Lutz Streun. „Und dann wollten sie unbedingt, dass wir dieses Stück von Rage Against The Machine spielen. Da wir auch auf den Song stehen, war das für uns eine reizvolle Aufgabe. So kommt man manchmal auf ziemlich skurrile Weise zu neuem Repertoire.“

„Lithium“ stammt vom Nirvana-Klassiker „Nevermind“ und „The Scientist“ ist eine Klavierballade aus der Frühzeit der britischen Band Coldplay, deren prägnantes Riff schon oft gesampelt wurde. „Das Album braucht auf jeden Fall noch eine schöne, warme Ballade“, fand Lutz Streun. Three Fall gelingt es, alle drei Songs umstandslos in ihr Repertoire zu integrieren.

Ihre eigenen Songs stehen den berühmten Vorlagen allerdings in nichts nach. Vom afrikanisch angehauchten „Chapa Chapa Maputo“ über das mit schrägen Rhythmen spielende „Bata“ bis zum hypnotisch dröhnenden „Stein“ reicht die Palette. Die coole Melodie in „Endless“ könnte von Paul Desmond stammen, die elektronischen Effekte werden nicht angeberisch ausgestellt, sondern fügen sich ganz lässig ins Klangbild des Songs.

Die ausgefuchste Spielweise von Sebastian Winne lässt einen Bass nie vermissen,
Lutz Streun und Til Schneider füttern sich gegenseitig mit prägnanten Melodiekürzeln oder prächtigen Bläser-Riffs, umgarnen sich und spielen sich die Bälle zu. Ob da HipHop, Rock, Weltmusik oder Reggae Pate stehen, wird irgendwann egal, denn vom Jazz nehmen Three Fall sich vor allem die Freiheit, das zu tun, was ihnen gefällt.

Three Fall haben fast auf dem ganzen Globus Wellen geschlagen. Nach einer China-Tour im letzten und einer Russland-Tour in diesem Jahr haben sie dem jungen deutschen Jazz auch international ein Gesicht gegeben. „Die Städte in China unterscheiden sich stark voneinander“, erzählt Lutz Streun, „genau wie das Publikum. Aber man merkt, dass Musik eine universelle Sprache ist. Insbesondere die Reaktionen in Südchina waren so enthusiastisch, dass wir gerührt waren.“ Ende 2013 steht eine weitere Auslandstour nach Ägypten an.

Mit dem zweiten ACT-Album „Realize!“ bieten Three Fall ihrem Publikum neues Ohrenfutter. Und nach wie vor gilt: So wie Three Fall spielt sonst niemand. Nicht um des anders sein willens, sondern weil sie so sind

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01.07.2013 “Frisch wie ein Frühlingsstrauß”

GFDK - Uwe Kerkau - 5 Bilder

In den USA wird sie als grosses Talent gefeiert. Gary Clarke Jr. nahm sie 2012 ins Vorprogramm seiner US Tour. Lyle Lovett schwört auf Kat Edmonson....Die junge Texanerin mischt bereits die US Musikszene mächtig auf.

“Frisch wie ein Frühlingsstrauß” (New York Times) kam Kat Edmonson scheinbar aus dem Nichts und eroberte 2009 im Sturm die Musikszene in Austin/Texas. Die geborene Texanerin lernte durch ihre Mutter das Great American Songbook kennen. Fest entschlossen, Sängerin zu werden, hat sie für die 2. Staffel der Serie "American Idol" vorgesungen, aber nach kurzer Zeit reiste sie zurück von Hollywood nach Texas. In Austin ist sie dann regelmäßig im Elephant Room aufgetreten; dadurch baute sie eine Fangemeinde auf und knüpfte musikalische Verbindungen, die ihre Karriere ankurbelte.

Ihr Debütalbum "Take To the Sky" gab sie im Eigenverlag heraus: Es erreichte die Top 20 der Billboard-Jazzcharts, und auf einmal spielte sie im Konzert neben Willie Nelson und Lyle Lovett. Die Bekanntschaft mit Lovett führte zu einem Duett mit dem Weihnachtsklassiker “Baby, It’s Cold Outside”: Die beiden sangen das Stück zusammen auf ihrer Tournee sowie in der "Tonight Show" von Talkmaster Jay Leno. Auf der Tour mit Lovett, auf der Kat als Support auftrat, spielte sie erstmals selbst komponierte Songs. Dies ebnete den Weg für "Way Down Low", ihr zweites Album und das erste mit eigenem Material.

Fest entschlossen, ihre künstlerische Vision durchzusetzen und die Kontrolle über ihre Musik zu behalten, hat Kat Edmonson "Way Down Low" durch eine Kickstarter-Kampagne finanziert. Das so eingenommene Geld gab ihr die Möglichkeit, ihre Musik in den historischen Avatar- und Capitol-Studios mit dem legendären Tontechniker Al Schmitt (Sam Cooke, Frank Sinatra, Neil Young) aufzunehmen, wo außerdem Phil Ramone (Billy Joel, Paul Simon) manche Idee beigesteuert hat. Das neue Album, von Edmonson und Danton Boller gemeinsam produziert, erntete schon viel Kritikerlob: Es sei "eine der großartigsten Singer/Songwriter-Platten, die ich je hörte" (Boston Globe), "ein willkommenes Mittel gegen die heutige Hektik" (Texas Monthly). "Way Down Low" stieg auf Platz 1 der Billboard Heatseekers-Charts ein, wo das Album gleich Nr. 1 wurde, und Edmonson selbst wurde in den NPR-Sendungen “All Things Considered” und "Tiny Desk Concerts" gefeatured. Ihre eigene Folge der US-Musik-Fernsehserie "Austin City Limits" wurde im Januar ausgestrahlt und traf auf ein großes Echo: die CD stieg sofort in die Jazz-Chart von iTunes ein. Auf ihrer erfolgreichen Tournee 2012 waren die Club-Auftritte in New York, Boston, Houston und Los Angeles ausverkauft, außerdem trat sie im Vorprogramm für Gary Clark Jr. und Chris Isaak auf. 2013 tourt Kat Edmonson zum ersten Mal als Headliner in den USA.

Kat Edmonson wurde in Texas geboren und wuchs bei ihrer Mutter in Houston auf, durch die sie das Great American Songbook kennenlernte. Sie entschloss sich, eine Laufbahn als Sängerin einzuschlagen. Durch ihre zahlreichen Auftritte im Elephant Room in Austin/Texas gewann sie eine treue Fangemeinde und knüpfte viele musikalische Kontakte, die ihrer Karriere zusätzlichen Auftrieb gaben. Ihr 2009 in eigener Regie veröffentlichtes Debütalbum Take To the Sky erreichte einen Platz in den Top 20 der Jazz-Bestenliste von Billboard, bald darauf trat Kat Edmonson mit Willie Nelson und Lyle Lovett auf. Mit Lovett verbindet Edmonson eine besonders enge musikalische Zusammenarbeit, beide nahmen den Klassiker »Baby, It’s Cold Outside« auf, tourten mit dem Song und sangen ihn bei Jay Lenos »Tonight Show«.

Jetzt erscheint auch endlich in Deutschland ihr Album „Way Down Low“, mit einem Bonustrack: „'S Wonderful“ von George Gershwin.

www.katedmonson.com

Uwe Kerkau Promotion
Hammermühle 34
D-51491 Overath
u.kerkau@remove-this.uk-promotion.de


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17.05.2013 Statement eines ganzen Lebensgefühls

GFDK Peter Göbel

2010 veröffentlichte die Alin Coen Band ihr Debüt-Album „Wer bist du?“, inzwischen hat es sich mehr als 30.000 Mal verkauft. Die Band ist in kleinen und großen Hallen aufgetreten, wurde mit jedem Tag bekannter. Vor mehr als sechzigtausend Fans haben sie bereits gespielt, fast jedes Konzert ihrer letzten Tour war ausverkauft.

2011 nahm die Alin Coen Band an Stefan Raabs Bundesvision Song Contest teil, spielte als Vorband von Sting und wurde mit dem deutschen Musikautorenpreis in der Kategorie „Nachwuchsförderung“ ausgezeichnet.

Jetzt hat die Band ihr zweites Album fertiggestellt: „We're Not The Ones We Thought We Were“. Es ist frischer und anspruchsvoller als der Vorgänger. Die Sounds sind mächtig im Klang und mutig in den Arrangements. Es klingt international, was auch daran liegen mag, dass auf diesem Album mehr englisch- als deutschsprachige Lieder sind.

Die hervorragenden Texte von Alin Coen sind Gedichte, Geschichten. Eins der Stücke, „A no is a no“, richtet sich gegen Beziehungsgewalt. Ein anderes heißt „Disconnected“ und es erzählt von der Entfremdung zwischen Menschen und den Produkten, die sie konsumieren. Es sind Themen, die den Finger in die Wunden der Gesellschaft legen.

Der Albumtitel „We're Not The Ones We Thought We Were“ kann als Statement eines ganzen Lebensgefühls gelesen werden. „Viele Leute aus unserem Publikum sind zwischen 20 und 30“, sagt die Bandleaderin Alin Coen. Die neuen Songs treffen auf Herz und Verstand einer Generation, die sich noch finden will und stetig auf der Suche ist. Und genau diese Suche spiegelt sich auch in der Musik wider: dann torkelt der Slide-Bass und der Rhythmus drängt vorwärts.

VÖ Daten

14.06.2013 Single: "A No Is A No"

28.06.2013 Album: "We`re Not The Ones We Thought We Were"

Tour Daten

21.05.2013 München, Milla

22.05.2013 Tübingen, Sudhaus

23.05.2013 Köln, Werkstatt

24.05.2013 Hamburg, Elbjazzfestival

25.05.2013 Hamburg, Stadtpark

28.05.2013 Berlin, Privatclub

14.06.2013 Mainz, Nordmole

15.06.2013 Leipzig, Völkerschlachtdenkmal

17.06.2013 Kassel, Rothenbach Halle/Hessentag

18.06.2013 Köln, Tanzbrunnen

20.06.2013 Bielefeld, Soundpark

03.07.2013 Freiburg, Zelt Musik Festival

04.07.2013 Karlsruhe, Zeltival

12.07.2013 Magdeburg, Volksbad Buckau Open Air

13.07.2013 Gera, 360 Grad

24.07.2013 Wien, Theater am Spittelberg

25.07.2013 Wien, Theater am Spittelberg

26.07.2013 Kärnten, Acoustic Lakeside Festival

27.07.2013 Ludwigsburg, Residenzschloss

06.09.2013 Berlin, IFA Sommergarten

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16.05.2013 lachen, applaudieren, jubeln, tanzen

GFDK - Birgit Enge

Dem Himmel sei Dank, es gibt noch Überraschungen!
Das Universum beweist Humor.

Wenn einer der erfolgreichsten Konzertpianisten der Gegenwart die ernste Musik ein wenig beiseite lässt, und sein Feuer an den restlichen Klängen der Welt entzündet, heißt das fürs Publikum in erster Linie: staunen, lachen, applaudieren, jubeln, tanzen!

Unverschämt musikalisch und kreativ in alle Richtungen.

Stellen Sie sich vor, Mozart trifft im Wald Piazzolla, ein kurdischer Cowboy reitet in den Sonnenuntergang, Chopin erzählt Steirerwitze, Paganini schickt Liebesgrüße vom Zuckerhut, und all das wohl temperiert zwischen Sehnsucht, Leidenschaft und überschäumender Lebensfreude.
In den Hauptrollen: Oud, Schalmei, Akkordeon, Sax, Rahmentrommel, Tuba, Gitarre, Congas, Cello, Hammond B3, Steirische Knöpferlharmonika, Violine, Cajon, Stimme und Klavier.
Beseelt durch die hochkarätigsten Musiker aller Herren Länder und deren Musikkulturen, zaubern sie einen klingenden Äther aus orientalischer Folklore, Jazz, Soul, Funk, Ethno, Austro und natürlich immer wieder Klassik.

United live.

Aber SCURDIA ist nicht einfach "nur" Musik vom Feinsten. Markus Schirmer, sein künstlerisches Alter Ego, der orientalische Oud-Meister Risgar Koshnaw und deren Freundesschar haben noch etwas ganz anderes im Sinn: Sie wollen starre Grenzen gegen neue Perspektiven eintauschen.

Nachrichten aus der Musikbranche


Durch Hinfühlen, Zuhören, Annähern entsteht in spontaner Improvisation Freches, Verblüffendes, Intimes und gibt dabei eine völlig frische Sicht auf die Musik und ihren unermesslichen Reichtum frei.
Und so zieht diese kunterbunte Virtuosenbande los, erobert spielerisch Neuland, bis Vielfalt plötzlich als Einheit gelebt, und scheinbar Unvereinbares in fröhlicher Selbstverständlichkeit zelebriert wird.

Wäre die ganze Welt wie SCURDIA, dann…

Markus Schirmer/Österreich – Klavier

Risgar Koshnaw/Irak – Oud, Gesang

Mario Berger/Österreich - Gitarre


Marina Bkhiyan/Armenien – Violine

Jon Sass/USA – Tuba,


Christian Bakanic/Österreich - Akkordeon, Steirische, Cajon


Sophie Abraham/Niederlande - Violoncello


Franz Kreimer/Österreich - Hammond B3

Hussein Zahawy/Irak (Kurdistan) – Daff

Toti Denaro/Italien – Percussion

Kiril Kuzmanov/Mazedonien – Saxophon, orientalische Klarinette

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13.04.2013 Sie studierte Journalistik und Arabistik

GFDK - Tobias Häuser

Die Limburger Regionalkorrespondentin Sabine Brütting (31) hat am 11.4. 2013 in Frankfurt den Kurt-Magnus-Preis der ARD erhalten. Mit ihr wurden vier weitere junge Radiotalente ausgezeichnet: Den ersten Preis, dotiert mit jeweils 6000 Euro, teilen sich Martin Seidemann (NDR) und Johannes Nichelmann (rbb). Den dritten, mit 4000 Euro dotierten Preis, erkannte die Jury Verena Klein (SR) zu.

Den vierten Preis, dotiert mit jeweils 3000 Euro, teilen sich Oliver Neuroth (SWR) und Sabine Brütting (hr). Den zweiten und fünften Preis vergab die Jury nicht. Ihr gehörten in diesem Jahr Gerold Hug (Hörfunkdirektor des SWR), Joachim Knuth, (Hörfunkdirektor des NDR und Vorsitzender der ARD-Hörfunkkommission) sowie Heinz Sommer (Hörfunkdirektor des hr und ständiger Jury-Vorsitzender Kurt-Magnus-Preis) an.

Sabine Brütting, geboren und aufgewachsen in Augsburg, studierte Journalistik und Arabistik an der Universität Leipzig. Bereits während ihres Studiums volontierte sie beim MDR und arbeitete als freie Mitarbeiterin für den BR. Seit Februar 2012 ist sie Regionalkorrespondentin des Hessischen Rundfunks in Limburg. Aufgrund ihrer besonderen Kenntnisse des arabischen Raums hat sie für den hr im September 2012 eine ausgedehnte Reportagereise in die syrischen Flüchtlingslager unternommen.

„Besonders imponiert Sabine Brütting mit ihrer Fähigkeit, im Korrespondentengespräch lebendig und anschaulich in schwierigen Situationen direkt vom Ort des Geschehens zu berichten“, so die Jury, „ob von der Grenze zwischen Jordanien und Syrien oder nach einem Flugzeugabsturz in der Wetterau.“

Der Kurt-Magnus-Preis der ARD wird in diesem Jahr zum 51. Mal verliehen. Der Hörfunk-Nachwuchsförderpreis der ARD, einer der bedeutendsten Hörfunkpreise in Deutschland, wurde zu Ehren des Rundfunkpioniers Kurt Magnus in dessen Todesjahr 1962 gestiftet.

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24.02.2013 Runter vom Hügel rein in den Club

GFDK - ACT Music - 3 Bilder

Man wird Michael Wollny und Eva Kruse sicher nicht zu nahe treten, wenn man feststellt, dass Eric Schaefer in Michael Wollny’s Trio [em], „Deutschlands kreativstem Jazztrio" (Kulturspiegel), am deutlichsten für das Pop-Element und die humorvollen Untertöne steht. Seine „kompromisslose Vitalität in völlig verschiedenen Richtungen wie freie Improvisationen und klassische Komposition, Punk und vielfältige Folklore, neue Musik oder Minimal Music, Pop und Elektronik“ (Neue Zürcher Zeitung) hat der Berliner Schlagzeuger außer mit [em] bereits in den verschiedensten Bandprojekten unter Beweis gestellt, von „Soulmate“ und „Henosis“ bis zu „Johnny La Marama“ und dem Arne Jansen Trio. Stets nutzt Schaefer die ganze Palette der jüngeren Musikgeschichte und sein mit teilweise selbstgebauten Perkussionsinstrumenten und Elektronik ergänztes Drumset, um ein ganz persönliches Klang-Amalgam zu erschaffen, was ihn laut Die Zeit zu einem "der heimlichen Zentralgestirne in der […] deutschen Jazzszene“ macht.

Trotzdem ist es eine Überraschung, was sich Schaefer für sein erstes eigenes ACT-Album ausgesucht hat: Mit „Who is afraid of Richard W.?“ nimmt er sich den umstrittensten und monumentalsten aller Opernkomponisten vor. Richard Wagners 200. Geburtstag ist da nur der Anlass, die Gründe liegen tiefer: „Ich habe mich im Lauf der vergangenen Jahrzehnte rückwärts gehört“, erklärt Schaefer. „Zuerst spielte ich Ravel und Debussy im Orchester, dann entdeckte ich Mahler und über ihn habe ich schließlich bei Wagner viele Dinge gefunden, die ich eigentlich schon kannte, aber erstmals bei ihm mit dieser Durchschlagskraft gehört habe. Vor allem in die Vorspiele habe ich mich zuerst verliebt: Lohengrin, Tannhäuser, Tristan und Isolde.“ Wobei die Verbindung streng genommen bereits viel früher hergestellt worden war: „Als Kind habe ich ,What‘s Opera, Doc?' geliebt: ,Der Ring‘ in zehn Minuten mit Bugs Bunny und Elmer Fudd im Zeichentrickformat – wenn man solch einen kleinen humoristischen Hau weg hat und dennoch mit Liebe zur Sache dabei ist, dann kann man die Walküre so interpretieren wie wir das hier gemacht haben“, erzählt Schaefer schmunzelnd. In der Tat ist der gelegentlich aufflackernde Humor von „Who is afraid of Richard W.?“ ein Mittel, durch welches das grotesk Monumentale eine Nahbarkeit und Alltagsrelevanz gewinnt.

„Wagner ist natürlich ein wahnsinniges Gewicht, ein Gigant, ein Titan, der da auf einen zurollt. Bei dessen Gesamtkunstwerk wurde von Nietzsche über Adorno und Thomas Mann bis Jonathan Meese um die Deutungshoheit gekämpft. Und da komme ich mit meiner Jazz-Affinität. Und gerade der Jazz ist ja auch subversive Musik, die Totalitäres bricht. Von dieser vom Maximalismus befreiten Perspektive aus kann man einen neuen Standpunkt generieren, der Wagner wieder möglich macht“, befindet Schaefer.

Und nicht nur das, die Variabilität des aktuellen Jazz, für die auch ein Eric Schaefer steht, holt Wagner direkt in die Gegenwart, vom Bayreuther Hügel rein in den Club. Denn der Dub-Step-, HipHop- und Elektronik-Liebhaber Schaefer stellt die Opernthemen des Gesamtkunstwerk-Romantikers in einen groovenden Kontext. „Das war für mich ganz natürlich und einfach,“ erzählt Schaefer, „denn die Melodien sind so flashy, dass mir sofort Ideen kamen, wie ich sie und die ihnen innewohnenden Emotionen und Dramaturgien umsetzen kann.“ Schon im einleitenden „Prelude“ also wabert die Orgel, malt ein Synthesizer Sphärenklänge, thront eine helle, hallige West-Coast-Jazz Trompete über dem Geschehen. Munter im Psychedelic-Sound der Seventies geht es auch beim „Lohengrin-Vorspiel“ zu, dem Schaefer selbst mit langsam rollendem, federnden Schlagzeug den Takt vorgibt. Die Walküren wiederum reiten wie später auch „Nietzsche In Disguise“ im heavy Dub-Groove heran und auch Siegfried rüstet sich mit Reggae zum Kampf. „Isoldes Liebestod“ und auch Tristans Trauer werden zu chilligen, perkussiv durchgerüttelten Balladen.

Mit dem jungen britischen Trompeter Tom Arthurs (der bereits dreimal den BBC Jazz Award gewann), dem Keyboarder Volker Meitz und dem Avantgarde-Bassisten John Eckhardt hat Schaefer ein dafür offenkundig ideales Quartett zusammengestellt, das er selbst am besten mit dem nötigen Enthusiasmus vorstellt: „Wir kommen aus ganz unterschiedlichen Ecken. Tom ist tief in der Jazztradition verwurzelt, so spielt er etwa mit John Taylor oder Fred Hersh. Er hat diese unfassbare Melodiösität, diese Sensibilität und auch den Humor, um diese tausendmal gehörten Melodien so spielen zu können, dass sie frisch klingen. Volker nimmt mit der Orgel eine Schlüsselstellung ein, weil sie das Orchester und das Monumentale darzustellen in der Lage ist wie kein zweites Instrument. Er kommt aus der Club-Richtung, aus der feinen, souligen, groove-orientierten Ecke, hat mit Sonar Kollektiv gearbeitet und Remixes von 4hero gemacht. John wiederum ist ein gefragter Bassist der Neuen Musik, der etwa im Ensemble Modern, beim Klangforum Wien oder der musikFabrik NRW selbst schon Erfahrungen gesammelt hat, klassisch romantische Musik in einen aktuellen Kontext zu stellen.“

Wenn Schaefer konstatiert: „All das ergab für mich eine reizvolle Mischung“, dann ist das eine mächtige Untertreibung. Selten klang Klassisches so frisch, nie hat einer zugleich den Monumentalismus und die zartesten Regungen in Wagners Werk so spannend wie lässig bewältigt – dank des überzeugenden Konzepts, das den alten Meister mit Infusionen vom Progrock und New Wave bis zu Ambient und Dub neu belebt: Willkommen im Club, Herr Wagner!

 

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23.02.2013 Lindseystomp

GFDK - Kai Manke - 3 Bilder

Die junge und erfolgreiche Amerikanerin Lindsey Stirling bricht mit vielen Konventionen und vereint damit die unterschiedlichsten Musikgenres - Ihr Debütalbum erschien am 08.02.2013 bei Universal Music.

Hinter der Violinistin und Choreographin Lindsey Stirling verbirgt sich eine außergewöhnliche Künstlerin. Mit ihrer atemberaubend individuellen Mischung aus klassischen Kompositionen, modernen DubStep-Rhythmen und progressiven Tanzeinlagen hat die 26-Jährige nicht nur ein eigenes Genre erschaffen. Sie verbindet zudem auf vollkommen neue Weise die Tiefe von E-Musik und künstlerischer Tanz-Performance mit der Leichtigkeit moderner Pop- und Clubmusik.

Lindsey Stirling wuchs in einfachen Verhältnissen in Gilbert/Arizona auf, wo sie bereits als Kind aufmerksam den Klassik-Platten ihres Vaters lauschte. Im Alter von fünf wünschte sie sich eine Violine, für Unterricht fehlte aber das Geld. Ihr zweites Interesse galt dem modernen Tanz, dessen technische Grundzüge sie sich über Lehrvideos im Internet beibrachte. Ihr überbordender Enthusiasmus überzeugte die Eltern schließlich, in ihre künstlerische Ausbildung zu investieren. Bereits als Teenager begann Lindsey, ihr Instrument auch außerhalb üblicher Klassik-Kontexte auszuprobieren. Mit ihrem Spiel, das ebenso mutig wie kontrolliert, expressiv wie geschmeidig ist, gewann Lindsey Stirling zahlreiche Preise.

2007 etablierte sie mit 'Lindseystomp' ihren eigenen YouTube-Kanal, auf dem sie ihre kraftvollen Kompositionen zwischen Klassik und DubStep mit progressiven Tanz- und Performance-Videos verknüpfte, bei denen sie größtenteils selbst Regie führte und deren Choreographien sie entwarf. Zügig entwickelte Lindsey sich zum Internet-Phänomen und zu einer der meistangesehenen Künstlerinnen auf YouTube: 'Lindseystomp' zählt aktuell mehr als eine Million Abonnenten, ihre Videos wurden insgesamt über 208 Millionen Mal angeklickt

Das im September erschienene Debütalbum "Lindsey Stirling" erreichte Platz 1 der US-Dance- und Platz 2 der US-Klassik-Charts – ein Spagat, der noch keinem Künstler zuvor gelungen ist.

Nach ihrer bereits im Vorfeld ausverkauften Clubtour sind neue Live-Daten für Mai in Planung.

 


 

 

Kai Manke
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06.02.2013 vom techno-dj zur schlagerparty

Redaktion GFDK

Kein anderer Schlagersänger aus Hannover, hat in den letzten Wochen für soviel Aufmerksamkeit gesorgt wie Ron Paulik. 20 Jahre begeisterte Ron Paulik Millionen von Menschen als DJ auf den Techno Paraden dieser Welt. Der Spaß und die Freude an der deutschen Musik und deutschen Texten veranlasste Ron jedoch dazu, sein da sein als Techno und House DJ zu vergessen.

Er konzentrierte sich immer mehr auf das Covern von bekannten deutschen Songs. Mit seiner ersten eigenen Single ,,Halt mich fest’’ beweist Ron Paulik, dass die Schlagermusik ihn fand und festhält. In einem Radiointerview sagte er einmal ,,Ich hätte nie gedacht, dass den Menschen meine Musik so gut gefällt’’ Mittlerweile ist er in den Charts mit auf den oberen Plätzen und er erobert immer mehr Herzen mit seiner stimmungsvollen Musik, welche von der ewigen Liebe spricht.

Zu seinem Show Programm gehören Lieder wie z.B. „Ein Stern“, „Sie liebt den DJ“, „1000 Träume weit“ und alles was das Herz des Pop-Schlager begehrt. Als Schlagerkünstler aus Hannover ist er mittlerweile Gast auf Stadtfesten, Discotheken, TV Auftritten sowie Oktoberfesten in Deutschland vertreten. Bei einem Newcomer-Voting der Schlagerhits schaffte er es immerhin auf Platz 3. Wer mehr wissen will über den Schlagersänger hat die Gelegenheit auf www.ron-paulik.de

Wie sind Sie damals in die Techno Szene gelangt?

Ich glaube, entscheidend ist, wie man damit in Berührung kommt. Als es bei mir losging, das war 1993, gab es die ersten großen Raves in Hannover. Die ganze Szene war total unwirklich, die Lichter, der Nebel, der Beat setzt ein, der Break kommt, alle schreien, einfach nur geil.

Diese Euphorie hat mich total gepackt. Und dann die Trance-Elemente, die Harmonien und Sounds, das finde ich ja bis heute noch richtig gut, wenn einen das packt. Da war für mich die New-Wave-Zeit auf einen Schlag vorbei. Wenn man das damals nicht miterlebt hat, zumindest kann ich mir das vorstellen, ist es vielleicht auch schwer, den Zugang zu finden.

Warum haben Sie sich jetzt, fast 20 Jahre später, entschieden, diese Techno und House Szene zu verabschieden.

Es ist schon viele Jahre nicht mehr der Kick für mich. Ich glaube vor 10 Jahren hatte ich schon keine Lust mehr. Ich habe es einfach weitergemacht aus Gewohnheit. Wissen Sie, wenn Sie als DJ einmal vor fast einer Million Gästen aufgelegt haben und das Publikum sich innerhalb der letzten Jahre auf ein paar „hängen“ gebliebene reduziert hat, haben Sie keine Lust mehr. Ich Denke, dass ich das Glück hatte diese Zeit der Musikrevolution mit zu erleben.

Die Leute von früher sind auch älter geworden und haben Familien mit Kindern wie ich. Ob Sie es Glauben oder nicht, viele mit denen ich früher in der Szene gefeiert habe, tanzen heute zu meinem Schlager und deutscher Musik.

Gab es für Sie ein besonderes Ereignis aus dieser Zeit was Sie nie vergessen werden?

Besondere Ereignisse gab es viele, aber das für mich war Mitte der 90ger. Ich hatte damals eine Freundin in Polen. Sie hatte dort ein Haus in den Masuren. Ich bin dort immer hin gefahren um meine neuen Platten zu studieren und neue Sets zu üben. Ich hatte dort die meiste Ruhe, denn es gab nicht was mich da abgelenkt hat, außer die Freundin vielleicht. An irgendeinem Wochenende wollte sie mit mir in eine Dorfdisco fahren an der Grenze zur Ukraine.

Wie gesagt, wir da hin und da spielte irgend so eine Band auf einer Balalaika Volkslieder. Das erste was ich gesehen habe, das die PA die sie dort hatten einen Klinkenanschluss hatte. Ich bekam die Idee, dass ich doch da meine Plattenspieler auch anschließen könnte. Gesagt getan, ein kurzes Gespräch mit dem Besitzer, wir fuhren dann meine Player holen und wieder zurück zu dieser Dorfdisco. Als ich da wieder mit meinem Equipment rein marschierte, sahen die mich schon an wie von einem anderen Planeten.

Als ich dann die ersten Stretcheinlagen spielte, drehten die Leute dort völlig durch und fingen an zu Schreien. Ich dachte mir nur „Mann so müssen sich die Stones auf ihren Konzerten gefühlt haben’’. Ich war dort glaube ich der erste Techno DJ den die jemals Live gesehen haben. Die kannten das ja nur aus dem Radio. Einfach irre, diesen Tag werde ich nicht vergessen.

Wann haben Sie für sich den Schlager entdeckt?

Ich musste den Schlager für mich nicht neu entdecken. Ich habe schon sehr früh damit angefangen Schlager auf Hochzeiten und Feiern auf zu legen. Jedes mal wenn ich dieses gemacht habe, gelang es mir auch den letzten Sitzenbleiber zum tanzen zu bewegen. Schlager ist eine Musik die Menschen mitzieht, egal welchen Alters. Was ich für mich, glaube ich entdeckt habe ist es deutsche Texte zu singen. Jeder der mir zuhört versteht was ich damit ausdrücken will und es kommen keine Fragen auf. Man kann in einem deutschen Text viel über Gefühle mitteilen und über das, was einen bewegt. Jeder der es dann hört weiß was ich damit sagen will, oder singt es sogar mit, weil er sich damit identifizieren kann oder gar ähnliches erlebt haben.

Wie stellen Sie sich Ihren weiteren weg in der Schlagerbranche vor.

Wissen Sie, ich habe mir darüber keine Gedanken gemacht wie es weiter geht. Ich lasse alles auf mich zu kommen. Solange es Menschen gibt denen ich ein Lächeln ins das Gesicht zaubern kann, spielt es für mich keine Rolle. Ich bin als Entertainer auf diese Welt gekommen und somit werde ich immer versuchen die Leute zu unterhalten. Das wichtigste dabei für mich ist, dass ich selbst dabei Spaß habe und mich selbst mit dem was ich mache identifizieren kann. Sonst kann ich es auch lassen, denn ich würde nicht lange Freude daran haben.

Haben Sie bei dem was Sie jetzt machen auch schon Fans?

Oh ja die habe ich. Einmal im Monat gehe ich in Altenheime und singe dort für die Senioren ihre alten Lieder. Wenn ich dann auch noch Rosen verteile und „Rote Rosen, Rote Lippen, Roter Wein“ singe geht da richtig die Post ab. Ich glaube die lieben mich, denn die quälen dann Wochenlang die Betreuer, wann ich wohl wieder kommen würde um für sie zu singen.

Mir macht das richtig Spaß, denn diese alten Leute werden ein Stück an ihre Vergangenheit erinnert, da fließen dann manchmal schon so kleine Freudentränen aus ihren Augen. Mein größter Fan neben meiner Frau ist glaub ich meine Tochter. Sie ist sechs und singt mir alle meine Lieder nach.

Seit einigen Jahren sind Schlagersängerinnen und –Sänger wie Andrea Berg, Helene Fischer und Michael Wendler wieder ganz vorne in den Charts. Was meinen Sie wie es zu diesem Revival kam und wo sehen Sie sich da?

Es stimmt, der Schlager war out. Die meisten Künstler versackten im volkstümlichen Schlager. Aber dann kam eine neue Generation, die zwar auch herkömmliche Schlager machten, siehe Andrea Berg, aber in einem neuen Sound. Schließlich kam Michael Wendler, der den Foxtrott gestaltet hat, vor allem durch die unglaublich laute Bass Drum auf seinen Stücken – die donnert alles weg, so dass es dir wirklich in den Bauch geht.

Wendler hat es vollbracht, den Jugendlichen, die sonst auf Trance absteppen, wieder den Schlager nahe zu bringen. Wegen des harten Rhythmus läuft der neue Schlager auch in den Großdiskotheken. Ich denke er ist ein großes Vorbild für mich und das kann man auch in meinem neuen Song hören. Der Beat bewegt mich und ich habe Freude daran, aber wer weiß womit ich noch rumexperimentieren werde. Schlager ist so vielfältig.

Heißt das auch, dass Ihr jetziger Stiel morgen anders sein kann?

Nein, weil das, was ich mache, im Moment einfach absolut authentisch ist. Ich arbeite mit Thomas Nöhre von villa-entertainment zusammen. Wir sind ein eingeschworenes Team und in dieser Branche ist es unwahrscheinlich wichtig, dass man Menschen hat, auf die man sich voll verlassen kann. Das, was ich mache, ist hundertprozentig Ron Paulik und deswegen stellt sich auch nicht die Frage, das in irgendeiner Form zu verändern.

Kontaktdaten:

Ron Paulik

info@ron-paulik.de

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02.01.2013 eine außergewöhnliche Quartettformation

10 Jahre Salut Salon

10 Jahre Salut Salon! Mit dem Best-of-Programm „Dichtung und Wahrheit“ feiert Hamburgs charmantester Kulturexport Bühnenjubiläum und lässt es sich nicht nehmen, das Vergangene  wiederaufleben zu lassen.

Eine der erfolgreichsten deutschen „Kultur-Exporte“, wie „Die Welt“ schrieb, hat die Kunst des „Cross-Over“ virtuos auf die Kammermusik übertragen und dem brillant entwickelten Mix aus Klassik,  Rock, Chanson und Folk eine absolut individuelle Bühnenshow verpasst: musikalisch perfekt, mit Zauber und Charme! Gegründet wurde das Quartett 2002 von Angelika Bachmann und Iris Siegfried.

Die Klassik-Kompetenz kommt nicht von ungefähr. Angelika Bachmann, wegen ihrer Begabung vom Schulunterricht befreit, trat schon mit sieben Jahren als Konzertsolistin mit den Hamburger Sinfonikern auf und gewann zahlreiche 1. Bundespreise bei „Jugend musiziert“-Wettbewerben. Neben ihrer musikalischen Ausbildung begleitet vom 1. Konzertmeister des NDR Sinfonieorchesters Roland Greutter, studierte sie Philosophie und Germanistik.

Auch Iris Siegfried erntete ihre ersten „musikalischen Lorbeeren“ bei „Jugend musiziert“-Wettbewerben, schulte ihr Gesangstalent in verschiedenen Hamburger Chören, absolvierte zu ihrer musikalischen Ausbildung ein Jurastudium sowie ein Aufbaustudium als Kulturmanagerin. Außerhalb ihrer Konzerttätigkeit arbeitet sie als Rechtsanwältin in einer Hamburger Kanzlei.

Zum Quartett komplettiert werden die beiden Hamburgerinnen durch alternierende Besetzungen: am Violoncello von Sonja Lena Schmid, Frederike Danyoder sowie am Flügel von Anne von Twardowski, Jennifer Rüth, alle klassisch ausgebildete Musikerinnen mit eigenen Karrieren im internationalen Konzertgeschäft.

Mit jährlich über 100 Konzerten in Deutschland, Auftritten bei Klassik-Festivals und weltweiten Gastspielen, ob in China oder den USA, ist Salut Salon zu einer anerkannten Marke im großen Konzertbetrieb geworden, gefeiert von Publikum und Presse.

Ganz „nebenbei“ leiten Angelika Bachmann und Iris Siegfried die „Coolen Streicher“: ihr 1996 gegründetes und als innovativstes musikalisches Projekt Deutschlands vom damaligen Bundespräsident Rau mit dem „Inventio 2004“ ausgezeichnetes Kinder- und Jugendorchester, mit dem sie sich u.a. für die Musikschule von Achupallas, dem Armenviertel der chilenischen Stadt Vina del Mar, engagieren. Ihr jüngstes soziales Projekt „Young Classx“ fördert gemeinsam mit der „otto-group“ die musikalische Ausbildung an Hamburger Schulen.

Staatsbad Bad Kissingen GmbH

 

 

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09.11.2012 haben sich eine große fanbase erspielt

GFDK - Jörg Himmrich - 5 Bilder

Mit "Not the cure" ihrer aktuellen Single produziert von Grammy Gewinner Philip
Larsen ist die Band aus Plauen nicht nur in Deutschland sondern auch in Europa
in den Charts erfolgreich vertreten. Frontfrau Anika beweißt, das sie sich durchaus
nicht vor den "Großen" im Musikbusiness verstecken braucht und längst schon mit
ihrem mainstreamigen Sound internationalen Charakter hat. Durch ihre immer nah
am Publikum orientierte Live- Performance hat sich Hella Donna eine große Fanbase
erspielt, die ständig steigt.

Seit dem 31 Oktober steht es fest das Hella Donna das Halbfinale im großen Newcomer Chance Contest gewonnen hat, und somit am 22.12. 2012 in das Finale einzieht, das in der Baden Arena in Baden Würtemberg vor mehr als 6000 Menschen und einer Fachjury stattfinden wird. Dem Sieger gebührt die "Krone" und der Hauptpreis im Wert von 30.000 Euro. 

Mit ihrem gefühlvollen Rocksong "Sunset Street" der ebenfalls aus dem aktuellen Album "GROOVE ON" stammt wird die Band und Frontfrau Anika auf Longplayer "Newcomer Helps- We love Africa vertreten sein. Hiermit unterstützen sie Kinder in Not in Africa.

Auch 2013 startet Hella Donna gut durch. Im Januar wird ihre aktuelle Single " Not the cure" auf der Chartbreaker vom Bertelmann Club erscheinen. 

Hella Donna sind weiterhin auf Erfolgskurs!

Nominiert für:

Deutschen Rock und Poppreis (Beste Popband 2012)
Hollywood Music Media Award (Bester Dance Remix)
LSFM Award (Bester Popband 2012)

Informationen zur Band erhalten Sie unter:
www.helladonna.de

Buchungsanfragen sowie Pressematerial unter: www.joerghimmrich.com info@joerghimmrich.com

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