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Unsere Videogalerie über Musikstars und Newcomer

24.10.2010 pure Schönheit, pure Erotik

Teneues Verlag

 

Provokative neue Sammlung des berühmten Glamour-Fotografen Frank De Mulder: Pure

Nach seinem Bestseller Senses präsentiert Frank De Mulder nun den Bildband Pure. In dieser provokativen neuen Sammlung bereitet der berühmte Glamour-Fotograf die Bühne für pure Schönheit, pure Erotik – nicht ganz frei von purer Frivolität! Der Betrachter erlebt diese erotischen Vignetten wie ein direkt Beteiligter – keine Kameraeffekte, keine komplizierten Fototechniken schmälern die Intensität der Bilder. An ursprünglichen und unverdorbenen Orten wie der Wüste Namib oder der Prärie des Mittleren Westens öffnet sich eine ganze Welt sinnlicher Freuden, die es zu entdecken gilt.

Der Belgier Frank De Mulder ist einer der führenden Mode- und Glamourfotografen und eine gefeierte Persönlichkeit in der internationalen Fotografieszene. Er hat für viele namhafte Werbekampagnen gearbeitet sowie für diverse große Magazine wie Playboy, FHM, GQ, Maxim, Elle, Ché und Menzo.

De Mulders leidenschaftliche Arbeiten zeigen intime Eindrücke von Gefühlen und weiblicher Schönheit. Diese Fotos gehen über die üblichen Klischees hinaus und zeigen De Mulders Wahrnehmung der Welt auf die gleiche Weise wie ein Gemälde oder eine Zeichnung dies tun.

Die Bilder sind nie provokativ zu verstehen, sondern eher als ein Balanceakt am Rande des Verbotenen. Diese Balance ist es jedoch, die die Fotografien so eindrucksvoll und interessant macht. De Mulder bringt uns die zarte und sinnliche Welt der Frauen auf die schönste Weise nahe - von der zerbrechlichen und emotionalen Schönheit bis hin zur auffälligen und erotischen.

Frank De Mulder ist im Jahre 1963 in Ghent (Belgien) geboren. Schon in jungen Jahren war er fasziniert von Bildern, Licht und Schönheit. Er studierte Filmregie an der RITS in Brüssel und setzte sein Studium an der Royal Art Academy in Ghent fort. Er startete seine Karriere als Kameramann und Regisseur von mehreren Kurz- und Werbefilmen. Im Alter von 29 hat De Mulder sich für seine große Leidenschaft Fotografie entschieden und arbeitet seitdem erfolgreich in seinem Traumberuf.

Teneues Verlag (25. September 2010) www.teneues.com

Bild und Video © teNeues

 

teNeues Verlag GmbH + Co. KG
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teNeues Pressekontakt

Andrea Rehn
Email: arehn(at)teneues.de

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20.10.2010 single auskoppelung von above and beyond

Universal Music

 

Mando Diao - Down in the Past (Mtv Unplugged). Single auskoppelung von above and beyond

Es sieht aus wie ein logischer Karriereschritt. Und trotzdem ist es mehr… Mando Diao haben in den neun Jahren seit ihrer ersten SWE-Single „Motown Blood“ schon mehr erreicht, als eine Garagenband aus der schwedischen Provinz  sich normalerweise erträumen kann:

Die einstigen Kleinstadtrebellen aus Borlänge haben bislang fünf Alben veröffentlicht, in deren Verlauf sie von aufmüpfigen Indierockern zu ernsthaften Nummer-Eins-Anwärtern avancierten, die für ihr letztes Album „Give Me Fire“ in Deutschland mit Platin dekoriert wurden. Vom bissigen „Sheepdog“ bis zum lässigen „Dance With Somebody“ hat ihr Weg die gleichberechtigt singenden Frontmänner Gustaf Norén (Gesang, Gitarre), Björn Dixgård (Gesang, Gitarre) und ihre Buddies Carl-Johan „CJ“ Fogelklou (Bass),  Samuel Giers (Drums) und Mats Björke (Keys) aus den verschwitzen Szeneclubs über die Festival-Stages bis auf die „Wetten, dass...“ Bühne geführt. Auf diesem Weg – und das ist vielleicht das bemerkenswerteste – haben die fünf nie ihren Stil verleugnet. Bei allem Variantenreichtum ihrer Musik, bei all den geänderten Vorzeichen. Umwege über Japan oder das „schwierige vierte Album“ wurden gerne in Kauf genommen. Und gemeistert.

So gesehen ist also das Angebot von MTV an die fünf Freunde aus dem Norden nur ein logischer nächster Schritt. Die Jungs haben heute ein umfangreiches Repertoire, ca. ein Dutzend Videos, die auf MTV rotierten und bei ihren Live-Shows als festen Programmpunkt einen Akustik-Block, in dem sie ihre leise Seite eindrucksvoll demonstrierten.

Aber Mando Diao wären nicht Mando Diao, wenn es nur ein „normales“ MTV Unplugged geworden wäre. Mando Diao haben „Above And Beyond“ als Motto gewählt, weil diese Show darüber hinaus gehen sollte. Das Konzert sollte einen persönlicheren Einblick in die Welt der Band bieten. Was auf mehreren Levels gleichzeitig passiert:

Bühnenbild und Ausstattung:

Was haben uns die Schweden denn da am 2. September 2010 in den Union-Film Studios in Berlin-Tempelhof auf die Bretter gezaubert? Eine Kulisse aus vier Räumen, gespickt mit liebevollen Details. Vier Zimmer, die exemplarisch die Welt von Mando Diao präsentieren. Links eine Garage, die Anfänge der Band. Von hier aus ging es los. Der Raum daneben ist ein typisches Hotelzimmer, in dem die Jungs mehr Zeit verbringen, als ihnen lieb ist. Die dritte Szenerie ist ein schwedisches Wohnzimmer, das Zuhause. Und rechts außen? Ein Speicher, der die Zukunft symbolisieren soll. Auf ihm landen eines Tages die Erinnerungen an eine großartige Bandkarriere. Diese Szenerie wurde von der Band entwickelt und designt, zusammen mit den Top-Bühnenbildnern Anna Hellman und Paul Möllerstedt, die sich in Schweden sonst um Mega-TV-Shows kümmern. Die Idee, dass Mando Diao in traditioneller schwedischer Tracht (!) performen, stammt von den Jungs selbst.

Die Songauswahl:

Überraschend. Klar, Klassiker wie „Down In The Past“, „God Knows“, das selten gespielte „Mr. Moon“ oder „Dance With Somebody“ dürfen nicht fehlen. Doch in der Songauswahl finden sich auch Songperlen, die den meisten der 250 geladenen Gästen der Performance bislang unbekannt gewesen sein dürften: zum Beispiel die Fanclub-Favoriten „How We Walk“, „Hail Your Sunny Days“ und „Your Lover's Nerve“, bisher versteckte B-Seiten. Und besonders kurios: „No More Tears“. Ein Song, der bislang lediglich als unfertiges Demo existierte und den Björn und Gustaf schon vergessen hatten. Wie er seinen Weg ins Internet fand und dort zum Fan-Klassiker avancierte, können die zwei sich selbst nicht erklären. Doch die stetige Nachfrage der Fans brachte Mando Diao dazu, dieses Lied wieder auszugraben und eigens für diese Performance neu zu arrangieren. Unerwartet auch eine Coverversion von Simon & Garfunkel: auf „Bleecker Street“ zeigen Gustaf und Björn, dass sie genauso federleicht harmonieren können wie die Original-Autoren.

Die Umsetzung:

Durch die Energie dieser Show hielten es Mando Diao nicht lange auf ihren Hockern aus. Dadurch bekam das Konzert eine extra Prise Rock`n`Roll. Für jede leise Ballade wie „Ochrasy“ oder „Ringing Bells“ gibt es deswegen auch ein „Long Before Rock'n'Roll“ oder das Finale „God Knows“, die hemmungslos runter gerockt werden. Auf Akustikgitarren, okay, aber wer hat festgelegt, dass diese nicht fetzen können? Alle neuen Arrangements sind in Eigenarbeit entstanden, in den dreieinhalb intensiven Monaten der Proben vor der Show und teils schon lange vorher. „Ein Song macht beim Schreiben oft schon seine Phasen durch“, erklärt Drummer Samuel Giers. „'You Can't Steal My Love' war eigentlich von Beginn an eine Piano-Ballade, bevor wir ihn zum Rocksong umfunktionierten. Jetzt haben wir wieder die Ur-Version gespielt.“

Die Gäste:

Natürlich luden sich auch Mando Diao illustre Gäste zu ihrer Show ein. Aber dass sie gleich so illuster ausfallen würden!

Mit Kinks-Leader Ray Davies erfüllten sich die Beatles/Stones/Kinks-Fanatiker einen Kindheitstraum, indem sie mit ihrem großen Vorbild seinen Klassiker „Victoria“ interpretieren. Und mit Juliette Lewis hat man die ideale Duettpartnerin für das verruchte „High Heels“ gefunden. Die Hollywood-Kultfigur und Sängerin legt mit Gustaf dann auch eine derart sexuell aufgeladene Performance aufs Parkett, dass nicht viel fehlte, und sie dürfte nur nach 23 Uhr gezeigt werden. Überraschend auch die Wahl der Newcomerin Lana del Rey, doch die Amerikanerin behauptet sich bei „Gloria“ im Duett mit Björn spielerisch unter den großen Namen.

Auch eine Beatles-Connection darf nicht fehlen: Klaus Voormann, seit langem Freund der Band, übernimmt nicht etwa den Bass. Auch hier sollte es was Besonderes sein, also nahm der Covergestalter von „Revolver“ den Stift in die Hand und zeichnete auf der Bühne live seine Impressionen des Abends. Am wenigsten erwarten durfte man jedoch den Auftritt von Daniel Haglund. Von wem? Der heutige Musik- und Deutschlehrer fungierte beim Debütalbum „Bring 'em In“ noch als Organist der Band. Er hatte Mando Diao ursprünglich gegründet. Im Streit trennte man sich schließlich 2004. Jahrelang war das gegenseitige Verhältnis angespannt. „Es ist schön, dass das aus der Welt ist, denn es hat uns alle belastet“, kann Samuel heute sagen.

Dass die Band über diesen Schatten sprang, sagt daher auch einges über den Stellenwert dieser Show für Mando Diao aus. Aber ein so wichtiger Teil ihrer Bandgeschichte darf eben nicht fehlen in einer Darbietung, die Mando Diao privat und in allen Facetten zeigt: Von den Anfängen in der Garage bis zu den großen Hits. Von den leisesten je von ihnen gehörten Tönen bis zur unbremsbaren Energie, auch ohne Verstärker. Von der Vergangenheit dieser Band bis in ihre Gegenwart – und nicht zuletzt ihre Zukunft. Denn mit dieser famosen Unplugged-Performance werden Mando Diao einmal mehr alte und neue Fans umhauen, die Charts stürmen – und doch nur einen Meilenstein legen in einer Karriere, die ihren Zenit noch längst nicht erreicht hat.

Setlist ”MTV Unplugged - Above And Beyond”:

Long Before Rock’n Roll
Sheepdog                 
Losing My Mind
Chet Baker               
Gloria           
Song For Aberdeen   
All My Senses
Dance With Somebody
High Heels                
Down In The Past      
How We Walk
No More Tears
You Can’t Steal My Love       
Ochrasy                   
The New Boy
Ringing Bells
Mean Street              
Your Lovers Nerve
Mr. Moon                  
Hail Your Sunny Days
Victoria         
Bleecker Street
If I Don’t Live Today   
God Knows

Discographie:

„Bring ‘Em In“ (2004)
„Hurricane Bar“ (2005)
„Ode To Ochrasy“ (2006)
„Never Seen The Light Of Day“ (2007)
„Give Me Fire“ (2009)

Besetzung:

Gustaf Nóren (g./v.)
Björn Dixgård (g./v.)
Carl-Johan Fogelklou (b.)
Samuel Giers (d.)
Mats Björke (k.)

 

Foto © Universal Music, Matt Wignall

KONTAKE:

Presse: Florian.Striedl@umusic.com
Online: Isabel Sihler (Belle Music), promotion@belle-music.de

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16.10.2010 Pop, strahlend wie goldener Sonnenschein

sony music

 

Im Rausch des Pop-Zaubers. Valentine´s neue Single Black Sheep erscheint am 15.10.

Niemand schreibt ihr Songs auf den Leib. Niemand sagt ihr welche Kleider sie tragen soll. Niemand schärft ihr ein, wie sie sich in der Öffentlichkeit zu präsentieren hat. VALENTINE braucht niemanden der ihr gutgemeinte Ratschläge erteilt. Sie schöpft aus sich selbst, ihre Kreativität ist echt. Schon als Ungeborene liebte sie schöne Töne. „Als meine Mutter schwanger mit mir war, habe ich im Bauch immer gestrampelt, wenn sie die Beatles oder Yes hörte“, berichtet VALENTINE. Als Tänzerin hatte ihre Frau Mama einen musischen Beruf gewählt, genau wie der Herr Papa, der Toningenieur und Musiker ist. Bereits als Kleinkind bekam VALENTINE von den Eltern ein kleines Keyboard geschenkt. „Ich war fünf Jahre alt, als meine Mutter durchsetzte, dass ich trotz knapper Kasse Klavierunterricht bekam.“

 

Während ihrer Kindheit in Berlin-Friedrichshain hatte die junge VALENTINE das Glück, eine undogmatische Klavierlehrerin zu treffen, die sie ermutigte, eigene Melodien zu spielen. In der Schule glänzte die Elevin mit Coversongs von Alicia Keys, Mariah Carey und Jewel, die sie vor der versammelten Schülerschaft vortrug. „Ich merkte, dass es mir leicht fällt, zu singen und Klavier zu spielen“, erinnert sie sich.

 

Daneben feilte VALENTINE an eigenen Songs. Sie war 16 als ihr Debütalbum „Ocean Full Of Tears“ heraus kam, aus Valentine Romanski wurde (englisch) VALENTINE. Ihre Vorliebe für sehnsüchtige Balladen stieß auf große Gegenliebe bei Publikum und Pop-Adel gleichermaßen. Kein Geringerer als Sir Paul McCartney wählte die Debütantin aus, drei ihrer Eigenkompositionen auf seiner Charity-Gala „Adopt A Minefield“ in Neuss zu spielen. „Ich war super nervös und habe mein komplettes Englisch-Vokabular vergessen als ich ihm gegenüber trat“, lacht sie. „Der Auftritt lief aber bestens. Wenn Paul McCartney in der ersten Reihe steht und dich anlächelt, ist das natürlich großartig!“ Vor ihr waren an dem Abend bereits Yusuf Islam (früher Cat Stevens) und Anoushka Shankar aufgetreten. Auch andere Künstler mochten VALENTINE`s Songs und so kam es zu VALENTINE-Konzerten mit Musik-Schwergewichten wie Meat Loaf, Joe Cocker, 2raumwohnung und Heather Nova.

 

Zwei Jahre später erschien der Album-Nachfolger „Blue Merry-Go-Round“ - die Platte bestand aus elegischen Songs mit aufwändiger Instrumentierung und nachdenklichen Texten. „Wenn man schon die Plattform bekommt etwas mitzuteilen, muss das doch auch Hand und Fuß haben“, findet VALENTINE. Nachdenklich machte sie auch ihre Erfahrung, dass nach einem Gipfelsturm die Talfahrt folgen kann. Die erste Plattenfirma schickte ihr nach dem zweiten Album den blauen Brief. Von nun an musste sich VALENTINE mit Jobs durchschlagen, an Türen klopfen, Absagen kassieren, mit Enttäuschungen fertig werden. VALENTINE besann sich auf ihre Fähigkeiten: sammelte Ideen, schrieb Lieder, verwarf sie wieder und schrieb bessere.

 

Anfang 2010 waren die neuen Kompositionen so stark ausgereift, dass VALENTINE damit ein neues Demo aufnahm. Diese Songs, unter anderem das Aufsehen erregende „Black Sheep“, beeindruckten das neue Label der Berlinerin und verschafften ihr in Windeseile ihren aktuellen Vertrag. Für alle Beteiligten war es dabei offensichtlich, dass „Black Sheep“ die erste Single sein musste, denn dieser Song vereint in Sound und Worten zu 100 Prozent die wunderbare Welt von VALENTINE.

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Anspruch wird Wirklichkeit – VALENTINE`s berauschender Zauber-Pop

Auch die Erfahrungen der schwierigen Zeit des Suchens und Zweifelns finden sich auf VALENTINE`s neuem Album „Love Like Gold“. Die Berliner Pop-Komponistin geht mit wachen Augen durch die Welt, beobachtet ihre Mitmenschen genau und verschließt sich weder Leid noch Schmerz. „Schon als ich klein war, mochte ich melancholische Melodien.“ Inzwischen ist VALENTINE 22 Jahre alt, und es hat sich eine Menge getan. „Ich wohn` in Berlin“, lacht sie wieder dieses strahlende Lachen, „und war viel tanzen.“ Sie entdeckte Radiohead, Muse, Kate Bush, Amy Macdonald, Marina & The Diamonds und geht bevorzugt in Clubs, in denen ihre Lieblings DJs auflegen. „Meine neuen Songs haben diese Piano-Melancholie, es gibt opulente Streicher und darunter liegen clubbige Beats“, beschreibt sie die Song-Perlen ihrer neuen Sammlung. „Love Like Gold“, ihr dritter Dreher enthält prächtig kolorierte Popmusik, getragen von frischen Grooves, prall gefüllt mit Gefühl und Seele. Ihre Texte greift sie aus dem vollen Leben.

 

Für die Single „Black Sheep“ erzählt VALENTINE etwa die Geschichte eines Mädchens, das droht ins Rotlichtmilieu abzurutschen. „Man sollte solche Menschen aber nicht ausstoßen, sondern ihnen unter die Arme greifen“, fordert sie entschieden. In „Nobody Knows“ schildert sie eine mysteriöse Begegnung mit einem Menschen, den man zu kennen glaubt, aber nicht erinnert. „War es eine Begegnung in einem anderen Leben oder ein Déjà-vu?“, fragt VALENTINE träumerisch. In Bezug auf ihr „Catch Me With Love“ stellt sie die Frage: „Warum ist Liebe eigentlich so kompliziert und quälend? Besonders für junge Leute, die haben doch noch nichts zu verlieren, keine Familie, um die sich kümmern müssen...“

 

VALENTINE ist eine junge Frau, die ihr Leben selbst in die Hand nimmt. Melodien und Texte stammen großteils aus ihrer Feder, „vom Fotoshooting bis zum Videodreh ist alles durch meine Hände gelaufen“, stellt sie klar. Entscheidungsfreudig wählt sie die Musiker für ihre Band selber aus und stellt sich flankierend ein Team aus Fachleuten zusammen. VALENTINE folgt einer Vision, sie hat klare Vorstellungen und lässt sich kein X für ein U vormachen. Selbstverständlich sucht sich die Berlinerin Formen und Farben ihrer märchenhaften Kleider nach eigenem Gusto aus, dabei steht sie bevorzugt auf Rot, Schwarz, Weiß sowie Gold und Silber. Besonders die Farbe Gold spielt für VALENTINE eine entscheidende Rolle. „Mein Album ist wie eine Schmuckschatulle, darin befinden sich viele Kostbarkeiten die glitzern und funkeln. „Liebe ist wie Gold“, lautet ihre Metapher, „sie ist wertvoll und schön, sie kann aber auch sehr schwer sein und sogar zu Streit führen...“

 

Das Album „Love Like Gold“ enthält Lieder voll Lebenslust, tiefer Gefühle und pulsierender Musikalität – Pop, strahlend wie goldener Sonnenschein.

Quelle: Sony Music www.sonymusic.de

Foto © Sony Music

 

Presse-Kontakt:

Promotion Columbia Deutschland,

Neumarkter Str. 28, 81673 München

Fabian Heinisch

fabian.heinisch@sonymusic.com


 

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12.10.2010 soulig entspannte beats

Emarcy records

 

Einstimmung auf Ihr neues Album, Beady mit ihrem letzten Hit "Skin Deep".

Beate S. Lech, last heard on Jazzland Recordings in the unique offering, "Go' Natt", clearly has been busy, not only in writing and recording this, the 5th Beady Belle album, but in doing something - that indefinable something - that somehow manages to make her better than before. Her voice, that truly incredible voice that so impressed fans and critics alike on the group's previous outing, "Belvedere", has become more refined, more resonant, more seductive - more of everything good, in fact. Her range and tone is impeccable, and that honey-smooth voice is infused with smouldering emotional heat. She could sing you the biggest lie you ever heard, and your heart would want to believe every word of it.


 Beate's voice is so capable of such enchantment, it's sometimes easy to overlook the superb musical arrangements it gently floats above. Tex-Mex elements meet with Cuban percussion rhythms and unexpected horn arrangements ("Come Home", "Runaway Mind", "Turn Back Time"); Softly stumbling chord sequences open up deep twanging baritone guitar reminiscent of Marc Ribot ("Come Home", "Runaway Mind", "Walk On Air"); atmospheric echoes of dub reggae or soul-funk overlap with traces of Steeley Dan ("Bird's-eye View", "Runaway Mind", "Press of Canvas", "Leeway"); occasional glimpses of electronic beats underlay fragmentary horn and piano ("Voyage (Interlude)"); amazingly subtle multilayered vocals create expansive pathways for Beate's remarkable voice to meander purposefully through her sharp observational lyrics (particularly "Diamond in the Rough", "Apple (Interlude)", "Leeway", and "Ambush").


"At Welding Bridge" presents melodically mature music, understated yet powerful stuff, bearing more fruit with each listen. Nothing overstays its welcome; nothing intrudes where it doesn't belong. Hooks abound, yet are never pushed to the point of distraction from the rest of the song. This is assured song writing, a rare commodity in our modern home studio and strict four-four looping culture. The songs live and breathe, each endowed with more character than many artists manage to convey in a whole album.
The majority of "At Welding Bridge" takes many of the musical conventions of country music, sets up expectation of the predictable country course, only to jump sideways into a purely urban cool jazz style, or have that vibe dissipate in a smoky haze of smooth soul cool ("The Storm", "Ambush"). But Beady Belle have never been purists: The stylistic juxtapositions are done with aplomb, never feeling bolted together, but instead are seamlessly blended, moving confidently across or simultaneously through different genres. The standard country instrumentation, particularly the guitars, shares a common ancestry with the LA sound of the seventies, while the more C&W arrangements echo Ennio Morricone's approach to the genre ("Walk on Air", "Apple (Interlude)"). But this isn't derivative - this is 21st century song writing, speaking to the 21st century heart.


Beady Belle's approach has been one of steadfast commitment to their sound, gradually evolving, coaxing new elements to blossom that had previously only been hinted at, augmenting it with new elements, creating a consistently strong body of music, each step more confident than the last. To compare this album with "Home", it is easy to hear just how much ground they have covered in just 9 years. Just like its predecessors, "At Welding Bridge" is shot through with genuine warmth, heart, and - yes! - soul. Pure soul! Prepare to be seduced again!

Foto © Anders Nilsen

Published on October 15th, 2010 by Emarcy Records

Source: www.jazzecho.de

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08.10.2010 unermüdlich die mädels

Fortuna Pop

 

The Pipettes haben 50s-Retrocharme zu bieten - Call Me

 

Girls singing retro-tinged tunes with synchronised dance moves? A Machiavellian pop experiment inspired by KLF’s The Manual cooked up in a Brighton boozer by the mysterious Svengali Monster Bobby? Well yes, but there’s been an evolution - a change in the genetics. The Pipettes are back, and now they’re a big shiny pop group. Or at least, that’s what they’d like you to believe.

In their first incarnation, donning polka dot dresses and referencing the girl groups of the late fifties in the heyday of skinny tie indie music, The Pipettes had remarkable success. A top ten album in Japan where the single 'Pull Shapes' was only kept off the number one spot by J-Lo, top ten radio positions all across Europe, two Top Forty hits in the UK and a Top Ten in the US billboard indies. They played on the main stages at Reading and Glastonbury, blazed a British trail across SXSW, conquered the world and sold a heap of records.

Having destroyed the male cock rock hegemony of the noughties and after Ronson, Winehouse, Duffy et al, the whole mini-movement that snowballed inexorably from that first polka-dot sleeved 7", one might think the sensible thing for The Pipettes to have done, would be to simply sashay back in town with a sound as close as possible to the one we know them for and reclaim their rightful place at the head of the table. Not The Pipettes. They had promises to keep. A manifesto to follow. A five year plan.

Those promises were going to have to be kept with the loss of some personnel. Drummer Joe Lean left to find his Jing Jang Jong and Rose Elinor Dougall and RiotBecki left for solo careers away from what the band term “self-manufactured pop”. No bodies under the floorboards, no dramas, just the usual churn in pop bands… Rose, Joe and Becki had their own talents to explore whilst The Pipettes remain focused on exploring pop. And besides, The Pipettes retain a great vocalist in Gwenno Saunders, the lead singer on The Pipettes biggest hit to date "Pull Shapes" and living proof that the Welsh, from Jones and Bassey onwards, have the best pipes. Gwenno’s sister Ani, a talented songwriter and a star in her own right with her own fashion makeover show on Welsh TV, was recruited to reinforce that theory, and Alex White (of The Electric Soft Parade and Brakes) completed the new line-up on drums alongside original members Gwenno, Monster Bobby (guitar), Jon (bass) and Seb (Keyboard).

And so the molecular reconstruction of The Pipettes began, to alter the DNA of the band into pure pop format, leaving behind the realm of the three female harmony girl-group for the unison girl pop of Abba and the Pointer Sisters, moving towards the sounds of Chic-inspired seventies disco and eighties chart music. At the insistence of their international major label that Mark Ronson produce the new record the band walked away from their recording contract to seek their own collaborators for the project. This led them to the door of the legendary Martin Rushent, the semi-retired producer of The Stranglers, Shirley Bassey, Altered Images, The Buzzcocks and, most famously, the Human League’s ‘Dare’. A single listen to the band’s demos was all it took to persuade him to pull the gloves on for one last time. (Martin is now working on a remix album of the record, his first since the pioneering Love and Dancing’ remix album of ‘Dare’ despite hundreds of requests to do others.)

Now the regeneration is complete, the polka-dot dresses swapped for alien chic and the talented musicians behind the singers released from the shadows to emerge as a two-girl fronted, six-piece pop band ready to do battle with the X Factor wannabes and soulless R’n’B grinds clogging up the charts. ‘Earth Vs The Pipettes’ is the name of the full-length record and it’s chockfull of classic influences and killer pop songs, the kind of album that major labels struggle to make with teams of producers and writers, knocked out by a bunch of pop theorists from Brighton, a pair of golden voices from the valleys and a hibernating genius of a producer. Once again The Pipettes are ready to use the past to trail blaze into the future.

 

Fortuna Pop (Cargo Records) VÖ 10.9.2010 www.fortunapop.com

Fortuna POP!
The Presidential Palace
4 Mayfield House
Rushcroft Road
Brixton
SW2 1LD
Email elpresidente@fortunapop dot com
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04.10.2010 IN IHREN AUGEN ist ein Film Noir, ein Polit-Thriller

Verena Schönhofen

IN IHREN AUGEN - Kinostart am 28. Oktober 2010

 

„Erinnerungen faszinieren mich. Die Entscheidungen, die wir vor 20 oder 30 Jahren getroffen haben, können uns heute noch beeinflussen“, so Regisseur Juan José Campanella über seinen OSCAR-gekrönten Film IN IHREN AUGEN der am 28. Oktober 2010 in den deutschen Kinos anläuft.

Der Film erzählt die Geschichte des Kriminalbeamten Benjamín Espósito: Seit 25 Jahren hat sich ein Mordfall unauslöschlich in sein Gedächtnis gebrannt. Jetzt, im Ruhestand entscheidet er sich, einen Blick zurück zu werfen und jene Zeit voller Liebe, Tod und Freundschaft neu zu beleuchten…

Die Geschichte von IN IHREN AUGEN wird in Flashback-Form erzählt: im Juni 1974 wird der Justizbeamte Benjamin Esposito (Ricardo Darín) damit beauftragt, das Verbrechen an einer jungen Frau aufzuklären, die in ihrem Haus in Buenos Aires brutal vergewaltigt und ermordet wurde.

30 Jahre später, der Fall hat ihn nie ganz losgelassen, beginnt der inzwischen pensionierte Benjamin Esposito ein Buch zu schreiben über den „Fall Morales“. Er ist überzeugt, dass der Mordfall niemals richtig aufgeklärt worden ist.

Wild entschlossen, auch das letzte Geheimnis zu lüften, rollt er den längst abgeschlossenen Fall noch einmal auf – eine komplizierte und spannende Suche nach dem Mörder von damals beginnt, die Regisseur Juan José Campanella stilistisch grandios in Szene setzt.

IN IHREN AUGEN ist ein Film Noir, ein Polit-Thriller und eine große Liebesgeschichte zugleich. Entstanden ist ein düsterer Film mit einem liebevollen, melancholischen und fast schmerzhaft schönen Blick auf die Liebe im Leben eines Menschen.

Großartige Schauspieler, allen voran der in Argentinien sehr bekannte Hauptdarsteller Ricardo Darín (NINE QUEENS), schaffen es den Zuschauer von der ersten Sekunde an in ihren Bann zu ziehen.

Die wunderbare Soledad Villamil (EL MISMO AMOR), die für ihre Rolle den GOYA Award als Beste Nachwuchsschauspielerin erhielt, ist eine wahre Neuentdeckung für das internationale Kino. In Argentinien ist sie nicht nur als Schauspielerin sondern auch als Sängerin bekannt.

Juan José Campanella ist einer der wichtigsten und der mit Abstand erfolgreichste Regisseur Argentiniens. Sein Film IN IHREN AUGEN ist ein Geschenk an jeden Kinoliebhaber.

CAMINO FILMVERLEIH wird IN IHREN AUGEN im Herbst bundesweit ins Kino bringen. Den Vertrieb hat TWENTIETH CENTURY FOX übernommen.

IN IHREN AUGEN

Regie:

Juan José Campanella

Darsteller:

Ricardo Darín, Soledad Villamil, Pablo Rago, Javier Godino, Guillermo Francella u.v.m.

Kinostart 28. Oktober 2010

Verena Schönhofen

Account Executive

Pure Online – Digitale Kommunikation

Rungestraße 22-24

10179 Berlin

Tel:  +49 (0)30 28 44 509 - 12

Fax: +49 (0)30 28 44 509 - 29

Skype: verena.pureonline 

Web: www.pureonline.de

verena.schoenhofen@remove-this.pureonline.de

 

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02.10.2010 berühren mit ihren Songs

Universal Music

Unheilig siegt beim Bundesvision Songcontest

 

Mit “Grosse Freiheit”, dem siebten Studio-Album von UNHEILIG, hat der Graf unser Land im Sturm genommen. Das Album schoss sogleich an die Spitze der Charts und wurde bereits wenige Wochen nach Veröffentlichung, sowohl in Deutschland als auch in Österreich mit Gold ausgezeichnet.

Und der Graf bleibt weiterhin auf Grosser Fahrt. Mit voller Kraft treibt es ihn von einem Triumph zum nächsten. Seine Tour ist schon jetzt so gut wie ausverkauft, selbst für die eiligst anberaumten Zusatzkonzerte gibt es bestenfalls noch Restkarten.

Diesen Erfolg gilt es, gebührend zu feiern. Die Konzertschar wünscht sich ein Andenken und all die (zwangsläufig) Zuhause gebliebenen Fans brauchen ein wenig Trost. Darum veröffentlicht der Graf am 11. Juni “Grosse Freiheit Live”, eine geballte Ladung vom unverwechselbaren UNHEILIG Live-Erlebnis, verteilt auf jeweils zwei CDs und DVDs.

Am 1. April spielten UNHEILIG im Münchener Zenith. Die denkmalgeschützte ehemalige Fertigungshalle der Bayerischen Geschützwerke hat ein Fassungsvermögen von 5500 Besuchern, drohte aber an diesem Abend vor Energie zu platzen. Regisseur Martin Müller hat das bewegte Spektakel unter Einsatz aller Kräfte u.a. mit Kamera-Kränen in adäquaten Bildern eingefangen. 

“Grosse Freiheit Live” erschient am 11.6. als Doppel-CD sowie Doppel DVD und in einer Sonderedition als Buch mit beiden Formaten und zusätzlichem Bonusmaterial bei www.universal-music.de

 

Pressekontakt bei Universal

Online: philip.skupin@remove-this.vollkontakt.com

 

Copyright Foto: Eric Weiss

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29.09.2010

GFDK - Soulfood-Team

Timo - The Anatomy Of Timo - bis heute zwei Top 10 Singles

Das Label Razzi Rec. gehört inkl Major-Anbindung seit Jahren zu den erfolgreichsten skandinavischen Independent-Firmen überhaupt. Nun schickt man sich an, die dort hochgradig professionell arbeitenden und erfolgreichen Künstler in Rest-Europa zu etablieren. Soulfood Music wird ab sofort Razzia Rec. in GAS vertreiben und freut sich auf den ersten Release von Timo.


Während die Musikwelt regelmäßig mit Pop/Rock Exporten aus Skandinavien
versorgt wird, wachsen manche Künstler aus dem Norden Europas nur schwer über die eigenen Landesgrenzen hinaus. So gehört Timo Räisänen sicher zu den prominenteren Popmusikern in Schweden, aber eben nur dort.

Nach seinem Ausstieg bei der Band von Håkan Hellström, startet er seine Solokarriere, die ihm bis heute zwei Top 10 Singles, drei Top 25 Alben und Auszeichnungen wie den ’P3 Guld Award’, sowie 2008 das ’Goldene Mikrophon’ als bester Live-Musiker in Schweden beschert hat. “ (…) ’The Anatomy of Timo Räisänen’, abgemischt von Lasse Mårtén (Lykke Li, Peter Björn and John), bricht deshalb mit den vorherigen Produktionen und gibt dabei ein langsames Tempo vor.

In sich gekehrt - Musik als Selbstreflektion – um an Ende sein Innerstes nach
außen zu tragen (…) Der Opener ’Cocaine’ dabei noch eine Härteprüfung,
denn mit dem hellen Gesang von Räisänen wird sich nicht jeder
anfreunden können.

Leise erklingt im Hintergrund das Piano, während er (dem Kratzen auf einer Schiefertafel gleich) von Rausch und Realitätsverlust singt. Die Single ’Numbers’ macht es um ein Vielfaches Besser und entpuppt sich als leichtfüßige Indie Pop Nummer. Tanzbar und fröhlich, dabei in Sachen Inhalt keineswegs banal.

’Outcast’ tut es seinem Vorgänger gleich. Laid-back und dennoch mit Genug Spannung im Refrain, um den Song wieder und wieder hören zu wollen. In der Folge pendelt er immer wieder zwischen “leiernder“ Melancholie und musikalischen Sonnenstrahlen.

Zwischen Schlagermelodien (’Without You, Moonchild’), Radio Pop und erwachsenem Indie Rock – Kitsch trifft Bodenhaftung
(www.acousticshock.de)

Erscheint am 24. September 2010

Format: CD
PC: Y76
Best.-Nr.: RAZZIA 149

Agathe-Lasch-Weg 2 · 22605 Hamburg
info@soulfood-music.de

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21.09.2010 Eat Pray Love kommt am 23.9.2010 in die Kinos

Universal Music

Pearl Jam von Soundtrack für "Eat Pray Love" mit Julia Roberts.

 

Eddie Vedder scheint Gefallen am Filmbusiness gefunden zu haben! Nachdem er den vielerseits gelobten Soundtrack für den Streifen "Into The Wild" geschrieben hat, hat sich  Vedder nun für einen weiteren Film engagiert.

"Eat Pray Love" heißt das gute Stück und kommt am 23. September in die deutschen Kinos. Für den Soundtrack hat Vedder gleich zwei Songs geschrieben: "The Long Road" feat. Nusrat Fateh Ali Khan sowie "Better Days", der gleichzeitig die Leadsingle der Compilation ist.

Der Eat Pray Love Soundtrack wird am 24.9.2010 veröffentlicht.

 

Aktuelles Album von Pearl Jam ist Backspacer (VÖ: 18.9.2009), das Resultat einer besonders kreativen Phase der Band, das erkennt man schon an Vollgas-Rocknummern wie „The Fixer“ und „Johnny Guitar“, aber auch an besinnlicheren und ruhigeren Momenten wie z.B. „Just Breathe“ oder auch „The End“, dem überwältigenden letzten Song der LP. Laut eigener Aussage fand die Band überall und zu jeder Tag- und Nachtzeit Inspiration, so berichtet Vedder zum Beispiel, dass er den ausgelassenen Eröffnungssong „See My Friends“ „in einem kleinen Zimmerchen“ geschrieben hat, „in dem unter und über mir Leute schliefen und ich daher nicht so viel Lärm machen wollte. Ich hatte diesen kleinen Drum-Computer und eine E-Gitarre, die in ein winziges Effektgerät von der Größe eines iPhones gesteckt war, und irgendwie schaffte ich es damit, diesen echt lauten Garage-Rock-Sound à la The Kinks zu erzeugen.“ Mit der kompletten Band eingespielt, ist der Song laut Jeff Ament „die erste richtige ‘Grunge’-Nummer von uns“, während Stone Grossard der Meinung ist, es handle sich dabei um eine musikalische Verneigung vor alten Freunden, den Verdammten des Garage-Rock nämlich: Mudhoney.

„Speed Of Sound“, einer der Midtempo-Songs des Albums, wurde hingegen erst auf den letzten Drücker geschrieben und aufgenommen: Vedder kam mit der Idee ins Studio, als die Band und O’Brien bereits dabei waren, 14 Tage lang die fertigen Songs in den Southern Tracks Studios in Atlanta abzumischen. Geschrieben hatte er ihn, während er mit Ronnie Wood von den Stones auf Jamaika arbeitete... und die Sessions wieder einmal bis tief in die Nacht andauerten: „Ich wollte etwas machen, das irgendwo zwischen Tom Waits und Keith Richards liegt, einen Song über denjenigen Typen, der als letzter noch an der Bar sitzt, wenn alle anderen schon gegangen sind; ein ziemlich trauriges Stück also. Dann kam ich zurück nach Atlanta und machte den Song im Alleingang fertig, doch Brendan ließ sofort alle etwas dazu einspielen – und so bauten wir immer mehr Spuren drum herum. Anfangs war es nur eine Akustikgitarre und ein Typ, der singt, als sei er unfassbar mies drauf, und plötzlich wurde daraus diese gewaltige Sound-Landschaft, die obendrein auch noch zuversichtlich klingt.“

Während Vedder darauf brannte, die Lektionen, die er aus seiner Arbeit am Soundtrack zu Into The Wild gelernt hatte, auf Backspacer zu übertragen, war es ein fesselndes Gespräch über die Psyche des Menschen mit der Schauspielerin Catherin Keener, einer der Hauptdarstellerinnen aus dem Film, das in ihm die Idee für den Text von „Unthought Known“ weckte. „Da ich für den Into The Wild-Soundtrack sehr lange alleine im Studio gesessen habe, konnte ich es kaum abwarten, endlich wieder mit der Gruppe zu spielen“, berichtet er. „Und damit meine ich nicht irgendeine Gruppe, sondern diese vier Jungs. So ein Solo-Projekt ausprobiert und alle Fäden in der Hand gehabt zu haben, reicht erst mal – das muss ich so bald nicht wieder machen. Denn diese Erfahrung hat das, was wir als Band machen, für mich wieder wahnsinnig spannend gemacht, und ich habe die Arbeit in der Konstellation, zu der wir uns entwickelt haben, dieses Mal wirklich sehr genossen.“

„Just Breathe“ entstand aus einer Idee, die Vedder auf dem Into The Wild-Soundtrack eingesetzt hat: Hier ist es ein einfaches Riff von Eddie, um das die Band und O’Brien nach und nach ein großes Arrangement errichtet haben. „Das Stück knüpft perfekt an Into The Wild an“, sagt Matt Cameron. „Ein dicht orchestriertes, massives Arrangement, das trotzdem noch überschaubar und vertraut klingt, es den Zuhörer also nicht überwältigt. Brendan hat da mit Streichern gearbeitet und mit Waldhörnern und diversen anderen Elementen, aber so, dass es nicht überladen wirkt aber zugleich nach so viel mehr klingt.“

Dieses Gleichgewicht zwischen orchestral angelegter Üppigkeit und bewusster Leichtigkeit ist überhaupt ein Merkmal der ruhigeren Songs von Backspacer. Auf „Just Breathe“ spielt Jeff Ament eine Bass-Spur im Stil von Carol Kaye und unterstreicht damit den leichten Beach-Boys-Beigeschmack, der sich in den bewegenden Harmonien des Stücks widerspiegelt. Gesanglich läuft Vedder zu Höchstform auf: gefühlvoll und ehrlich, und das mit massivem Nachdruck. „Ich saß gerade in einem kleinen Raum, alle Fenster waren sperrangelweit geöffnet, und ich hatte ein Aufnahmegerät vor mir, als irgendetwas in mir passierte, irgendein Gefühl kam da plötzlich hoch“, erinnert er sich, wenn man ihn auf die Entstehung des Songs anspricht. „Ich wollte nichts Komplexes schreiben. Stattdessen ging es mir nur darum, dieses eine Gefühl einzufangen. Der Song handelt davon, wie die glücklichsten Momente unseres Lebens verstreichen und wir davon gar nichts mitbekommen, weil alles immer so schnell geht. Es geht also um den Wunsch, dass alles einfach mal anhält, dass man nicht mal mehr spricht: Lasst uns einfach mal durchatmen...“

Laut eigener Aussage findet Vedder die Ideen für seine Texte überall. Der Text des rockigen „Johnny Guitar“ basiert zum Beispiel auf einer Geschichte, die Eddie im Klo des Bandhauptquartiers in Seattle einfiel. „In der Toilette ist die Holzverkleidung neben den Pissoirs komplett mit dem Cover-Artwork alter Alben zugepflastert“, berichtet Vedder grinsend. „Ungefähr auf Augenhöhe hängt das Cover von einem Typen namens Johnny Guitar Watson. Man muss ihn wohl irgendwo zwischen Barry White und Buddy Guy ansiedeln, und er hatte immer so schlüpfrige Plattencover, auf denen die Frauen zwar nicht unbedingt leicht bekleidet sind, aber sagen wir mal, sie sehen schon ziemlich interessant aus... Ich stellte mir dann einen Typen vor, der sich zu dem Mädel auf dem Cover hingezogen fühlt und sich fragt, warum sie sich wohl mit Johnny Guitar abgibt, wo er doch offensichtlich zehn Mädchen an jedem Finger hat. Warum würde irgendwer Lust darauf haben, eine von Johnny Guitars Geliebten zu sein, eine von Hunderten, wenn du für mich die Einzige sein könntest?“ 

Dass die Songs auf Backspacer in der Regel kurz und knackig sind, bedeutet keinesfalls, dass Mike McCready weniger harte Arbeit zwischen den Bünden seiner Gitarre geleistet hat. Zwar findet man auf dem Album vielleicht keine epischen Spielfiguren wie auf der legendären ersten Single von Pearl Jam„Alive“ –, aber das Spiel von Mike ist dennoch so atemberaubend und einzigartig wie eh und je. Sein ganzes Können präsentiert er zum Beispiel auf „Supersonic“, jenem von Gossard geschriebenen Stück, das er als „ein bisschen Ramones-lastig, ein wenig Led Zeppelin, gepaart mit einem Black-Sabbath-Riff im Mittelteil“ beschreibt und obendrein sichtlich stolz ist auf die rückwärts gespielten Teile des Songs. Auf „Amongst The Waves“ konnte der Gitarrist schließlich sogar seinen alten Hang zum Blues erneut ausleben; hier spielt er ein Lick, das an Mick Taylor erinnert und perfekt zu dem lockeren Sound des Stücks passt.

Mike McCready ist ein Typ, der seinen Kopf in den Nacken wirft und die Musik einfach durch seinen Körper hindurchfließen lässt. Das ist pure Magie“, sagt Eddie über ihn. „Ich persönlich finde es wirklich spannend zu beobachten, wie er sich dieses Mal zurückhält und Sachen spielt, die absolut fokussiert und melodisch sind.“

Für McCready ist „Amongst The Waves“ das Kernstück der LP, weil der Text ein Gefühl der Wiedergeburt bzw. der Erneuerung transportiert, was zugleich die lebhafte Stimmung des gesamten Albums widerspiegelt. „Mich erinnert der Song daran, auf einem Paddleboard zu stehen“, sagt er lächelnd, „oder ans Surfen, also tatsächlich in den Wellen zu sein, weit draußen, wo man Delfine sieht, eine Welle mitnimmt und wieder vom Brett geschleudert wird. An die Kraft des Meeres. Jedes Mal, wenn ich so eine Welle erwische, fühle ich mich wie ein neuer Mensch. Nach ungefähr einer Stunde komme ich wieder aus dem Wasser und der Rest des Tages fühlt sich komplett anders an.“ 

Dieses Freiheitsgefühl, das auf Backspacer mitschwingt, spiegelt auch die Situation wider, in der sich die Band befindet, nachdem sie ihren Vertrag mit Epic Records nach der Veröffentlichung der rearviewmirror-Compilation (2004) beendet hat. In den fünf Jahren, die seither vergangen sind – das Album Pearl Jam (2006) erschein zwischenzeitlich auf J Records –, hat sich die Musikindustrie bekanntermaßen sehr stark verändert, und so haben sich Pearl Jam für einen angenehm offenen Weg entschieden, was das Marketing und den Vertrieb ihres neuen Albums betrifft: Universal übernimmt den „physischen“ Release in Europa, während sie eine Vielzahl neuer Wege für den digitalen Vertrieb ihrer LP einschlagen wollen.  

„Nach der ganzen Schufterei, nach all den Kämpfen und Scherereien, die wir mit Sony hatten, sagten wir uns, dass wir diesen Freiraum einfach verdient haben“, sagt Jeff Ament. „Wir haben genug geleistet und uns das Recht verdient, unsere Musik heute so zu veröffentlichen, wie wir es möchten. Dazu kommt, dass es heute leichter ist und schneller geht, seine Songs an den Mann zu bringen, und es fühlt sich gut an, mit der Zeit zu gehen und die ganzen neuen Technologien zu nutzen. Trotzdem werden wir das Album natürlich auch noch auf Vinyl veröffentlichen, schließlich bevorzugen Dinosaurier wie wir die gute alte Schallplatte, aber wir können es ja zugleich auch digital verfügbar machen, für den Rechner oder das Handy. Ist schon eine spannende Zeit, in der wir leben. Ich habe das Gefühl, das alte Modell, in dem fünf riesige Plattenfirmen das Sagen haben, ist vorbei; und wir sind froh, das alles mitzuerleben.“

Auch kann es die Band kaum abwarten, die neuen Songs endlich auf der Bühne zu präsentieren: „Als wir die Reihenfolge der Songs fürs Album ausgearbeitet haben“, setzt Vedder an, „dachte ich dabei insgeheim die ganze Zeit an Set-Lists. So Dinge wie: Ist das jetzt ein Song, den man auf Tour eher dreimal pro Monat oder dreimal pro Woche spielt?“

„Als wir gerade ‘Supersonic’ aufnahmen“, fügt McCready hinzu, „dachte ich die ganze Zeit: Das macht so wahnsinnig viel Spaß, diesen Song zu spielen – die Leute werden ausflippen, wenn sie ihn im Konzert hören...“

 Was die Zeit nach der Veröffentlichung von Backspacer betrifft, haben Pearl Jam schon jetzt eine Hand voll weiterer neuer Songs im Ärmel und können es kaum abwarten, daran im Studio zu feilen. Allerdings sagt Vedder abschließend: „Wenn du ein Album im Kasten hast, fühlt sich das zunächst wie eine kurze Schonfrist an, in der du dir keine Gedanken über die Zukunft machen musst. Wer kann schon sagen, wo wir mit diesem Album landen werden?“

 

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19.09.2010 Atmosphärisch dicht, intelligent und fesselnd erzählt

Tobis Film

Jetzt im Kino: The American. Smarter Thriller mit George Clooney. 

Ein Amerikaner in Italien: Hollywood-Womanizer George Clooney als smarter Auftragskiller, der vom Jäger zum Gejagten wird

Der Amerikaner Jack (George Clooney) ist Auftragskiller und ein Meister seines Fachs: äußerst präzise, ständig auf der Hut, extrem misstrauisch und nie länger als nötig an einem Ort. Als ein Job wider Erwarten schief läuft, beschließt er, dass sein nächster Auftrag der letzte sein soll. Jack reist nach Italien, um sich in der Abgeschiedenheit eines verschlafenen Bergdorfes in aller Ruhe vorzubereiten. Doch die malerische Idylle trügt: Der Dorfpfarrer (Paolo Bonacelli) zeigt ein auffälliges Interesse an dem Fremden und sucht immer wieder das Gespräch mit ihm. Dann taucht plötzlich die äußerst mysteriöse Auftraggeberin (Thekla Reuten) bei Jack auf. Und schließlich ist da noch die verführerische Clara (Violante Placido), die ihn mehr und mehr in ihren Bann zieht. Allmählich beginnt Jack seinen Schutzschild abzulegen. Doch damit fordert er auch sein Schicksal heraus – und das könnte tödliche Folgen haben…

Oscar-Preisträger George Clooney spielt die Titelrolle in dem smarten Thriller THE AMERICAN von Starfotograf Anton Corbijn, seinem lang erwarteten neuen Film nach dem preisgekrönten und von der Kritik bejubelten Kinodebüt CONTROL. Atmosphärisch dicht, intelligent und fesselnd erzählt Corbijn eine mit Spannung und Erotik aufgeladene Geschichte, getragen von Clooneys Charisma und Sexappeal. Den stimmigen Soundtrack steuert kein Geringerer als Herbert Grönemeyer bei.

Kinostart: 16-9-2010

 

Darsteller:

George Clooney
Thekla Reuten
Violante Placido
Paolo Bonacelli
u.v.a.

 

Stab:

Regie - Anton Corbijn
Produktion - Anne Carey, Jill Green, Ann Wingate, Grant Heslov, George Clooney
Drehbuch - Rowan Joffe (nach dem Roman A Very Private Gentleman von Martin Booth)
u.v.a.

 

 

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