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08.02.2015 Rebellische Sexiness

Album "Let The Good Times Roll" - JD McPherson reisen zurück in die Zukunft des Rock’n’Roll

von: GFDK - JazzEcho

Dass JD McPherson einer der pfiffigsten Erneuerer des Rock’n’Roll ist, kann nach seinem zweiten Album "Let The Good Times Roll" eigentlich keiner mehr bezweifeln. Er gibt dem Rock'n'Roll endlich wieder die rebellische Sexiness zurück, mit der diese Musik einst die Jugend eroberte und Ältere zur Verzweiflung brachte.

"Es ist immer noch eine Rock'n'Roll-Platte", sagt der Sänger und Songwriter, "aber die Grenzen sind etwas weiter gesteckt." So weit, dass sie neben Einflüssen von etwa Little Richard und The Coasters auch Elemente des Psychedelic Rock der 1960er und den Eklektizismus des 21. Jahrhunderts umfassen. Der Titel ist symptomatisch für das Album: Er erinnert zwar an den bekannten Klassiker von Fats Domino, ist aber ein brillantes Eigengewächs McPhersons.

JD McPherson - "Eine rockende, bluesige, zukunftsorientierte Goldmine"

Schon mit seinem Debütalbum "Signs & Signifiers" hatte der aus Oklahoma stammende JD McPherson 2012 die Musikwelt aufhorchen lassen. Der All Music Guide bezeichnete es als "eine rockende, bluesige, zukunftsorientierte Goldmine, die subtil mit den Konventionen der meisten Vintage-Rock-Projekte bricht". Mit "Let The Good Times Roll" hat McPherson unter der Regie von Produzent und Toningenieur Mark Neill (The Paladins, The Black Keys, Dan Auerbach) noch einmal eine Schippe zugelegt. Er strotzt nur so vor Originalität und jongliert ebenso spontan wie virtuos mit Elementen aus verschiedenen Musikepochen und Stilen.

Quelle: JazzEcho

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