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28.01.2017 GFDK bringt das große Wien-Special

GFDK - Gottfried Böhmer

Nach Überlieferung der Maya war die Kakaopflanze göttlichen Ursprungs. Die ersten Kakaobohnen brachte Christoph Kolumbus aus Amerika mit, ohne dass er oder die Europäer damit etwas anfangen konnten. Es galt wohl das Motto, erst mal alles mitnehmen, dann schaun wir mal. 1544 wurde Schokolade, nach der Überlieferung, erstmals als Getränk am spanischen Hof getrunken.

Und schon 1657 öffnete das erste Schokoladencafé in London. Nur die Wohlhabenden konnten sich zu jener Zeit das Schokoladen Getränk leisten. Bis zum Konfekt und der Schokoladentorte war es aber noch ein langer Weg. Das Wort Konfekt stammt ursprünglich aus der Apothekersprache.
 
Im deutschsprachigen Raum, also auch in Österreich, entwickelte sich die neue Zunft der Zuckerbäcker, die das Konfekt herstellten. In Österreich und der Schweiz ist es der Sammelbegriff für Kleingebäck, dieser darf höchstens einen Schokoladenanteil von 25 Prozent haben.

Der Siegeszug der Sachertorte

Der Siegeszug der Schokolade, der Pralinen und des Konfekts begann mit der Schokoladentorte des Franz Sacher, der 1832 als Schokoladenkoch beim Fürsten Metternich in Wien, die auch heute noch beliebte Sachertorte erfand. Erstaunlich war, dass erst vier Jahre zuvor der Holländer van Houten im Jahre 1828 durch das Abpressen der Kakaomasse dies ermöglicht hatte. Und somit war der Beruf des „Chocolatiers“, ein Spezialist unter den Konditoren, geboren. Die Habsburgerin Maria-Theresia hatte die erste Zuckerbäckerinnung in Innsbruck zugelassen.

Und somit wurde Wien zum Schokoladen und Konfekt-Mekka

Wien hat viele kleine Manufakturen. Hier enstehen in Handarbeit die süßen Köstlichkeiten, die nicht nur von den Wienern geliebt werden. Von blühendem Konfekt bis zu exotischen Trüffeln ist alles möglich.

Was die Wenigsten in Deutschland wissen, Wien kann sich längst, was Pâtisserie betrifft, mit den ganz Großen wie Frankreich oder Belgien messen. Wobei die Pâtisserie-Schule von Brüssel immer noch ein Weltbegriff ist. Zu den ersten Adressen in Frankreich zählte zum Beispiel der Meisterkonditor Lucien Pelletier in Paris.

Die Wiener Pralinenkünstler verwöhnen die Naschkatzen

Wir bleiben in Wien, wo sich drei Pralinenkünstler eine herausragende Stellung erarbeitet haben. Michael Dienwald, der Starkoch Christian Petz und Eduard A. Fruth gehören zu den großen Meistern ihrer Zunft und sind weit über die Grenzen von Wien hinaus bekannt.

Auf der Internetseite von Michael Dienwald ist zu lesen: "Das Schöne liegt oft näher als wir meinen. In unseren ständig wechselnden Kreationen versuchen wir es einzufangen und für Sie sicht- und kostbar zu machen. Den Duft einer Veilchenwiese in der Märzsonne, das Aroma reifer Quitten im Spätsommer oder das Strahlen der weißen Sternchen einer Holunderblüte. Genuss ist immer und überall".

Die Manufaktur

Die Schokoladen-Manufaktur von Christian Petz genießt sogar Weltruhm. Das Stammhaus in Wien wird von Schokoladeexperten übereinstimmend als das bestsortierte Schokoladen-Fachgeschäft Europas oder der Welt bezeichnet.

Durch die beständige Beschäftigung mit dem einzigen Thema Schokolade verschafft er sich einen Wissensvorsprung, der in der Genussvermittlung. Von der Zeitschrift A la Carte wurde Xocolat die Trophée Gourmet – Österreichs wichtigste Auszeichnung für kulinarische Verdienste – verliehen.

Eduard A. Fruth ist ein Chocolatier und Pâtisser aus Leidenschaft. 31 Jahre seines Lebens beschäftigte ihn das Geheimniss der Kunst, Schokolade und Patisserie "für alle Sinne" zu kreieren.

Die Redaktion von Wien.Info hat die drei besucht:

Einzigartig ist das blühende Konfekt des Pralinenkünstlers Michael Diewald. In seiner Werkstatt im 6. Bezirk zaubert der Autodidakt feine Köstlichkeiten wie Limetten-Hollerblüten-Marzipan in Gelbwurz oder Kamillenblüten-Schokolade.

Shopping-Tipp: Konfekt aus Wien

Der Aromaforscher Diewald experimentiert mit Wildfrüchten, Kräutern und getrockneten, mit Zucker konservierten Blüten. Diese werden mit Schokolade und Marzipan kombiniert - alles bevorzugt aus biologischem Anbau. Wer in der kleinen Konfekt-Werkstatt vorbeischaut, kann dem Team bei der Arbeit zusehen.

Es gibt auch Verkostungen: Michael Diewald erklärt dabei sehr unterhaltsam seine Arbeit, lädt Besucher zu einzigartigen Geschmackserlebnissen ein und lässt sie die Zutaten der Pralinen erraten.

Auch in der neuen Xocolat-Manufaktur von Starkoch Christian Petz darf gekostet werden. In speziellen Workshops stellen Besucher Konfekt und Desserts aus Schokolade zum Vernaschen selbst her.

Wer nur zusehen will, kann den Chocolatiers in der Manufaktur im Servitenviertel im 9. Bezirk über die Schulter schauen und die Pralinen auch gleich kaufen.

Hier entstehen in Handarbeit raffinierte Trüffelvariationen und Schoko-Sticks mit manchmal gewagten Inhalten wie Zwiebel. Des Meisters Liebling ist derzeit die japanische Frucht Yuzu, mit der er viel experimentiert.

Französisches Flair strahlt ein kleiner Laden namens Fruth im angesagten Naschmarkt-Viertel aus. Alte Vitrinenschränke beherbergen Inhalte, die zu den süßesten Schokolade-Geheimnissen Wiens gehören.

Eduard A. Fruth ist bisweilen selbst im Verkaufsraum seiner charmanten Patisserie anzutreffen. Ansonsten werkt er im Hinterzimmer an seinen Trüffeln, Pralinen, kleinen Törtchen und Desserts.

Wer diese Kunstwerke gleich vor Ort verspeisen möchte, kann dazu an einem Stehtischchen Kaffee, heiße Schokolade oder Champagner trinken. Samstags, wenn sich die Leute am Naschmarkt tummeln, ist auch hier viel los.

Blühendes Konfekt

6., Schmalzhofgasse 19
Mi 11-17:30 Uhr, Do und Fr 11-18:30 Uhr
Tel. +43 - 660 - 34 11 985
Termine für Verkostungen & Anmeldung auf www.bluehendes-konfekt.com
Preis: 35 € pro Person inkl. Kostproben und Getränke

Xocolat Manufaktur

9., Servitengasse 5
Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa 9-13 Uhr
Tel. +43 - 1 - 31 000 20
Termine für Workshops & Anmeldungen unter www.xocolat.at
Preis: 95 € pro Person inkl. aller Zutaten, Rezepte und Erfrischungen

Fruth - Chocolaterie pâtisserie au marché

4., Kettenbrückengasse 20
Di-Fr 11-19 Uhr, Sa 9-17 Uhr
Tel. +43 - 664 - 143 22 43
www.fruth.at

Bildbeschreibung:

1) - 5) copyright:  blühendes Konfekt

6) Xocolat Manufaktur 2. Von links: Werner Meisinger, Chefpatissier Thomas Scheiblhofer, Ramona Mahr, Christian Petz.
Foto: Xocolat/Herbert Lehmann

7) Handgerollte Truffes aus der Xocolat Manufaktur 4
Foto: Xocolat/Herbert Lehmann

8) Konfekt aus der Xocolat Manufaktur

9) Xocolat im Palais Ferstel

Wien, immer eine Reise wert

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24.01.2017 Wie viel Koch braucht das Fernsehen?

GFDK - Michael H. Max Ragwitz

Die Zeiten sind längst vorbei, als weiland Alfred Biolek sozusagen als kulinarischer Alleinunterhalter in (s)einer Küche stand und sich wortreich und blumig mit einem Gast seiner Wahl parlierte und ein meist einfaches, aber durchaus raffiniertes Gericht zubereitete, dessen Qualität er stets mit seinem berühmt gewordenen "mhmmm" kommentierte.

Heute sind die Kochsendungen buchstäblich wie Pilze aus dem TV geschossen und Koch-Granden aller Couleur buhlen auf fast allen Kanälen mehr oder weniger geistreich um die Gunst des geneigten Publikums.

Dieser Beitrag ist eine stark erweiterte Version meiner kulinarischen Kolumne, die ich jeden Dienstag auf meinem Facebook-Profil "Redaktionsbüro MHR" veröffentliche. Ich habe mir einmal die Mühe gemacht und Köche aus allen Lagern befragt, was sie selbst vom sogenannten TV-Showkochen halten und was eine gute Kochsendung ausmacht. Die Antworten waren erwartungsgemäß vielfältig und mitunter auch gegensätzlich.

Essen und Trinken

Das trifft auch auf Laien zu, die mitunter solchen Sendungen frönen. Meine virtuellen Gesprächspartner waren u.a. Mike Süsser, TV-Koch und Inhaber eines Koch- und Eventstudios in Oberösterreich, Nils Rupp, Chef de Partie im Andaze Liverpool Street Hotel, Peter Franke, Kräuterkoch und Restaurant-Inhaber im Spreewald, Christoph Mezger, Küchenchef im VEN-Restaurant des Innside Hotels Dresden, und Guido Fritz, Präsident des ChefHeads Klub der Küchenchefs und Restaurant-Inhaber.

Alles, was ich diesbezüglich in Erfahrung gebracht habe und Genuss-Esser selbst einbringe, ist wie immer eine Frage des Geschmacks. Nahezu unisono stimmen mir meine Gesprächspartner zu, dass eine zeitgemäße Kochsendung aus einer anregenden Mischung aus Anregung, Bildung und Unterhaltung bestehen sollte. Dazu gehören, so z.B. Mike Süsser, "authentische Typen ohne vorgeschriebene Texte und viel Spaß". Nils Rupp beispielsweise legt den Schwerpunkt auf einen anderen Aspekt. Er möchte, dass er für sich als Profi-Koch ich in einer Kochsendung Aspekte wiederfindet, mit denen er sich identifizieren kann.

Die Kulinarische Welt von Michael H. Max Ragwitz

Rupp: "Das können die kulinarischen Punkte sein, das Fachwissen, oder auch einfach die Art und das Lebensgefühl, das bestimmte Köche im Fernsehen ausstrahlen." In diese Richtung urteilt auch der aus der Sendung "Lafers leckerer Osten" bekannte Spreewaldkoch. Für ihn sind die Produkte das A und O: " Eine Kochsendung zeichnet für mich aus, wenn die Zutaten zum Kochen selbst geerntet, lustvoll und kreativ verarbeitet und anschließend genüsslich verspeist werden."

Es gibt aber auch ablehnende Meinungen zu solchen Koch-Shows im Fernsehen: Zu viel Klamauk, Dampfplauderei ohne Substanz, Quotenhascherei, so die Vorwürfe. Ein ehemaliger Sternekoch aus M-V meint sogar ziemlich drastisch: "...Seit Lichter schaue ich mir solchen Scheiß nicht mehr an..." Da schau her: Aber eben dieser Lichter wurde gerade vor Tim Mälzer und Christian Rach zum beliebtesten TV-Koch gekürt.

Was sagt uns das: Alles, siehe oben, Geschmackssache. Vor allem natürlich des Publikums. Und wohl auch dem "Vermögen" des telegenen Kochs, sein Publikum mit einem Mix aus Kochwissen und eloquenter Dampfplauderei zu faszinieren. Mein Ding ist das auch nicht gerade, das gebe ich zu. Ich setze mehr auf die seriöseren Typen a la Poletto, Rach und Wiener und Co. Ich weiß aber auch, wie vergnüglich ein Sante de Santis in Hochform sein kann.

Kulinarisches Deutschland

Das reflektiert für mich auch auf die Frage: Wie viel Entertainer muss heute in einem Koch stecken, der sich auf das Fernseh-Abenteuer einlässt? Ich meine, ohne, siehe Mike Süsser, ohne "Typen" im besten Sinne des Wortes und mit einer sprachlich lässigen, aber anspruchsvollen Eloquenz geht's nicht wirklich. Ob das so sein muss, wie es Lichter auf seine Weise zelebriert, dass man wie Lafer eher zurückhaltend moderiert, oder wie Rainer Sass aus dem "hohen Norden" wortgewaltig "schnackt", das mag einmal dahin gestellt sein.

Mir gefällt in diesem Zusammenhang eher die bunte Truppe von Mike Süsser von den Kochprofis, oder ein Christian Rach, der wohltuend wenig spektakulär agiert und trotzdem viel eigene Meinung rüberbringt. Nils Rupp fasst das so zusammen: " Für mich sollte eine Kochsendung zum einen natürlich fachlich richtig, somit auch bildend, aber in erster Linie auch unterhaltend sein, da es nun mal eine Show für das Publikum ist.

Das soll auf unterhaltsame Weise angeregt werden, selbst zu kochen und oder essen zu gehen." Das sei für ihn, so Rupp, auch der Punkt gewesen, Koch zu werden: Die Möglichkeit zu haben, Menschen, mit dem was man tut, zu begeistern.

Klingt gut, meine ich. Denn es wägt die Mittel und deren Einsatz ab. So gar nicht mein Ding sind in diesem Zusammenhang süffisante Klaukschnacker wie Gastrokritiker Heinz Horrmann und Fußballschwergewicht Reiner Calmund. Bei denen klingt alles so gestelzt und oft eigentlich inhaltlos, frei nach dem Motto: "Kräht der Hahn auf dem Mist, ändert sich das Wetter, oder es bleibt, wie es is(s)t." Horrmann beispielsweise stelzt sich meist so gequält und intellektuell aufgesetzt durch eine Sendung, dass mir oft die Haare zu Berge stehen.

Und Calli zehrt auch größtenteils nur von seiner Bekanntheit als Fußballmanager und seiner bekannten Esslust. Dem schmeckt so ziemlich alles, wenn es nur genügend ist. Was nicht heißen soll, dass er keinen Geschmack hat. Aber in kulinarischer Hinsicht meine ich: Ziel verfehlt, geh in die Natur, Calli, das is(s)t dir dienlicher.

ChefHeads-Präsident Guido Fritz meint dazu übrigens lapidar: "Für mich ist wichtig, dass der Koch kein Entertainer, sondern mehr Gastgeber sein sollte." Das trifft für mich auch auf die zu, die sich nur zu gern in Szene setzen und im Fernsehen so tun, als seien sie die Genuss-Profis vor dem Herrn.

Eine Frage besteht für mich außerdem darin, ob das Konzept des Showkochens nur mit Kochprofis oder dem mit ambitionierten Hobbyköchen den Rang abläuft. Nils Rupp beispielsweise findet Kochshows mit Laien sehr interessant. Rupp: "Das zeigt, wie fortgeschritten die Allgemeinbildung im Kochen sein kann und wozu Amateure im Stande sind. Aber es beweist auch, wie groß das Interesse an Lebensmitteln ist und sich das Kochen ändert, weil die Menschen bewusster damit umgehen."

Peter Franke und Christoph Mezger dagegen plädieren für TV-Kochen mit und durch Profis. Mezger: "Wenn man wirklich etwas verstehen und lernen will, sollte man sich auch vom Profi etwas sagen lassen. Denn der hat deutlich mehr Erfahrung als der Hobbykoch. Gelernt ist eben gelernt." Guido Fritz beantwortet die Frage nach dem Kochen mit Laien sogar nur mit einem Wort: "Entertainment".

Da hat er wohl nicht unrecht, wenn man an Sendungen wie "Das perfekte Dinner" oder auch die durchaus amüsante "Küchenschlacht" betrachtet. Das sind wohl eher die Quotenjäger für das breite Publikum. Dem gegenüber sind Sendungen wie "Lanz kocht" schon etwas anspruchsvoller und in gewissem Maße bildender. Da wird mit viel Humor, aber ohne jeden Klamauk, eine Menge erläutert. Das trifft auch eher meinen Geschmack.

Apropos Klamauk: Wann fängt der an? Für mich schon dann, wenn Horst Lichter mehr dampfplaudert als kocht. Aber den Spagat bekommt er ja meistens noch hin, den er ist ja zweifelsohne ein Könner seines Fachs. Das trifft auch auf Typen wie Tim Mälzer und den bereits genannten Rainer Sass, oder gar Sante de Santis und den von mir gleichermaßen geliebten und gehassten Ralf Zacherl zu. Letzterer ist ein so exzellenter Koch, macht aber für mich viel zu viel auf Show und Klamauk. Er war immerhin einmal Deutschlands jüngster Sternekoch.

Dieser Mann mit einem anderen TV-Konzept könnte etwas ganz Besonderes über den Bildschirm flimmern lassen. In Sachen Klamauk driften meine Gesprächspartner weit auseinander. Für Mike Süsser beginnt der, wenn er sich, nicht ganz ernsthaft gemeint, beim Kochen ausziehen müsste. Süsser: "Und das bei meinem Körper. Ich würde da eher den Schuhbeck vorschlagen."

Nils Rupp findet gar, dass man momentan keine Kochsendung als Klamauk abtun kann und sieht zum Beispiel das Perfekte Dinner als "großartige Möglichkeit an, einen Blick in die Küchen Deutschlands zu werfen." Geschmacklosigkeit fängt bei ihm an, wenn man sich mit Speisen bewerfen oder bemalen würde. Rupp: "Wenn RTL 2 eine Kochsendung machen würde, würde es genau das werden..." Uuups, Herr Rupp, wohl noch nie die Kochprofis mit Mike Süsser, Frank Oehler und Co.

gesehen. Das geht es zwar zur Sache, aber mit Niveau und Sachverstand. Die Jungs nehmen kein Blatt vor den Mund und weisen vermeintlichen Küchenchefs in die kulinarischen Schranken. Auch Rach verfolgt ein ähnliches Konzept. Das ist nun sicher kein Klamauk. Ich bin aber gespannt, was zum Beispiel aus der geplanten "Koch-Dating-Show" wird, die von einer Casting-Firma aus Hürth entwickelt wird. Hier sollen sich Verliebte in spe (Singles zwischen 30 und 55) sozusagen über die berühmte Liebe, die durch den Magen geht, kennenlernen. Mal sehen, wo das dann über den Bildschirm flimmert. Mir schwant dabei nichts wirklich Großes.

Was aber ist nun die  Crème de la Crème des TV-Fernsehens? Ganz einfach: Die einen sagen so, die anderen so. Mike Süsser schwört auf Alfred Biolek, weil es damals Rotweine gab. Ist auch weider ein Scherz vom Mike, er mag die Küchenschlacht und würde da auch gern mal mit mimen. Auch Trettl auf Reisen gefällt ihm, und der legendäre Anthony Bourdain. Nils Rupp spricht mir ein wenig aus dem Herzen, wenn er das Ass für "Lanz kocht" zieht.

Obwohl der Lanz ja eigentlich gar nicht kocht, sondern plaudert. Mich überzeugt an diesem Konzept aber der seriöse Mehr-Wert. Und darauf weist Rupp hin, bei Lanz treten auch mal Köche auf die man nicht so oft im Fernsehen sieht, wie zum Beispiel Andreas Caminada, der nicht nur für ihn ein großartiger Koch ist. Peter Franke mag es lieber allgemein: "Die besten Kochsendungen sind die, die zum mitmachen anregen und solche, die aus einfachen Produkten eine Mahlzeit entwickeln, die sinnlichen Genuss bieten.

Kreativität ist gefragt, der Zuschauer möchte Anregungen für die eigene Küche zu Hause." Dem entspricht auch Christoph Mezger, der Köche wie Jamie Oliver schätzt: "Bei ihm merkt man einfach die Liebe zum Kochen, und er kocht für alle - einfach und frisch." Das meint wohl auch Guido Fritz, der sich für regionales TV-Kochen stark macht. Dort werden Rezepte  der unmittelbaren Umgebung vorgestellt, das schaffe, so Fritz, eine Identifizierung mit der Heimat und ihren kulinarischen Köstlichkeiten.

Abschließend: Wie viel Entertainer muss heute in einem Koch stecken? Guido Fritz hat das schon klar beantwortet. Trotzdem meine ich, dass das Geschäft einfach auch Entertainment verlangt. Und Mike Süsser antwortet ganz anders, aber aus meiner Sicht nicht konträr zum ChefHeads-Präsident: "Im Restaurant wie im Fernsehen wollen die Menschen den koch erleben, sehen und fühlen. Ich finde es gut, dass wir uns nicht mehr in der Küche verstecken müssen."

Unisono sein Kollege Nils Rupp: "Charme und Eloquenz des Küchenchefs stimmen auch nicht unwesentlich über den Erfolg oder Misserfolg eines Restaurants ab. Aus meiner Erfahrung kommen viele Gäste allein schon, um den Koch zu erleben. Dieses Potenzial muss man nutzen. Der Kochberuf gilt durch Typen wie zum Beispiel Steffen Henssler als 'cool'.

Das bringt ihn von seinem Image weg, nur in dunklen Küchen zu stehen, wo der Küchenchef seine Mitarbeiter anschreit." Soll wohl heißen, wie Christoph Mezger (der meint pointiert: ' man muss geil sein auf Kochen') und Peter Franke, ich übrigens auch, sagen, man muss dem Koch die Leidenschaft ansehen, mit der er sein Produkt nicht nur herstellt, sondern auch (sprachlich) verkauft.

Fazit: Alles klar, was die Fernsehnation in Sachen Küche und Genuss braucht? Die Meinungen dazu sind erwartungsgemäß vielseitig. Das geht bis zu Meinungen wie der von Heinrich Schmitz aus Euskirchen, der Kochsendungen für reichlich entbehrlich hält.

Schmitz: "Wenn es denn eine sein muss, sollte sie mir was neues bringen und nicht zum hundertsten Mal den Hinweis, dass Nudeln al dente gekocht werden oder dass man ein scharfes Messer braucht und Salat nicht schneidet...." Ebenso Tjalf Boris Prößdorf aus Kehl am Rhein, der zwar keinen Fernseher aber den Anspruch hat, dass solche Sendungen "bildend, Handgriffe zeigend, Abläufe erläuternd sein müssen, an denen man als Laie tagelang wurschteln würde, bis man sie reproduzieren kann."

Auf jeden Fall, und da stimme ich ihm guten Gewissens zu, ist es wenig ergötzlich, wenn irgendwelche E-Promis wortgewaltig und doch nichtssagend zeigen, wie man irgendeine Trivialität zubereitet. Für mich ist zwar die Vielfalt der Kochsendungen kein Makel an sich. Der Anspruch an deren Qualität sehr wohl eine Bedingung.

Quotenhascherei ist mir gerade in diesem Zusammenhang ein Gräuel. Dann stelle ich mich lieber selber in die Küche und probiere aus. Ich mag es an sich lieber seriöser, kann aber auch über eine gelungene Pointe a la Lichter herzlich lachen und bin fasziniert, wenn Köche wie Sante de Santis sprachliche Salti wagen und ebenso gekonnt mit ihrem Handwerkszeug umgehen. Da schaue ich mir sehr gern in der einen und der anderen Hinsicht Tricks ab. Das werde ich auch, wenn ich sehr bald dem von mir sehr geschätzten Spreewald- und Kräuterkoch Peter Franke in seinem Revier besuche.

Kunst, Kultur und Kulinarik

Michael H. Max Ragwitz
www.ragwitz.de
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22.01.2017 Grenzenlose Neugier auf Genuss

GFDK - Michael H. Max Ragwitz

Ich muss zugeben, dass ich noch nie im Saarland war. Höchstens auf einer Reise aus der Bretagne bin ich über Luxemburg in Richtung Köln mal an diesem Bundesland vorbeigefahren. Aber aus Besuchen im Elsass oder am Kaiserstuhl habe ich zumindest im Ansatz eine (freudige) Ahnung, welche kulinarischen Erlebnisse mich dort erwarten.

Das alles war auch Grund genug, mich auf ein Heft zu freuen, das Rolf Klöckner im Auftrag des Forum Verlags in Saarbrücken geschrieben hat.

Dort soll es um die 66 besten Restaurants im Saarland und der angrenzenden Region(en) gehen. Ein Hinweis des Autors und eine E-Mail an den Verlag genügten, und ich hatte das fast 200seitige Heft im Haus. Voller Erwartung begann ich mit der Lektüre. Immer einen grünen Marker für Dinge zur Hand, die ich im Rahmen einer Rezension für erwähnenswert halte.

Essen und Trinken

Was Klöckner da im besten Sinne des Wortes fabriziert hat, ist beachtenswert. Er setzt seine Vision von Genuss in eben 66 Beiträgen aller Couleur wortreich, manchmal regelrecht wortgewaltig um. Und er beweist mit der Auswahl der Restaurants buchstäblich großen Geschmack und macht Lust darauf, diesen Häusern einen Besuch abzustatten.

Dass er sich dabei nicht nur auf das Saarland beschränkt, sondern seine kulinarischen Empfehlungen auch auf die Region SaarLorLux (diese Bezeichnung kannte ich übrigens so noch nicht) erweitert, macht der Autor zur Tugend.

Denn er stellt einen Zusammenhang zwischen der französischen und der saarländischen Küche her, die sich im Anspruch an Originalität und Genuss gleichermaßen anspornen und facettenreich ergänzen. Nicht umsonst, meint Klöckner, gibt es im Saarland eine so große Dichte hochdekorierter Restaurants durch Michelin, Gault-Millau und Co. Soll wohl auch heißen: Konkurrenz belebt das Geschäft. Man muss sich also etwas einfallen lassen, um den verwöhnten Gaumen zufriedenzustellen.

Kulinarisches Deutschland

Einschränkend dazu macht Klöckner aber auch deutlich, dass es ihm gar nicht vordergründig um die Gourmets, oder die sich dafür halten, geht. Seine Einladungen beziehen sich auf Genuss im weitesten Sinne des Wortes für jedermann. Und seine Philosophie in diesem Sinne lautet: Genuss kann man lernen. Das bringt Rolf Klöckner auch authentisch und glaubhaft rüber.

Was mich an dem reich bebilderten und geschmackvoll ins Layout gesetzte Heft besonders fasziniert hat, ist neben der verlockenden Vielfalt der Empfehlungen die Verbindung kleinen Geschichten, die der Autor zu erzählen weiß. Er bringt historische Fakten und Anekdoten ebenso ein wie eine recht persönliche "Beziehung" zu einer Vielzahl der kulinarischen Macher in der Region.

Das gibt dem Ganzen eine sehr angenehme Individualität und macht das Selbstverständnis deutlich, mit der Klöckner an seine Arbeit herangeht. Für ihn und seine lesenden Gäste ist das Beste gerade gut genug. Dabei erweist er sich als exzellenter Kenner der kulinarischen Materie und Szene. Er gibt wie selbstverständlich auch Tipps abseits der großen kulinarischen Meriten und lädt in Restaurants ein, die in Ambiente, Service und Geschmack auf nicht minder hohem Niveau zum Verweilen einladen.

Das sind sozusagen die Geheimtipps des Rolf Klöckner, die es aber entweder schon längst nicht mehr sind, oder es dank seines Genussführers nicht mehr lange sein werden. Und der Blick über den saarländischen kulinarischen Tellerrand ins Französische, Luxemburgische oder Rheinland-Pfälzische trägt dazu bei, dass sich so mancher Gast in spe zu einer wahrhaft geschmackvollen kulinarischen Entdeckungsreise aufmachen dürfte. Grenzenloser Genuss, nennt Klöckner das.

Und er hat mehr als Recht damit. Jeder Gast hat so die Möglichkeit, seine Favoriten zu erkunden und seinem Gusto zu frönen. Vor allem ist das Heft dazu angetan, seinen Genuss auszureizen und letztlich neuen Genuss zu entdecken.

Ich sehe in dem von Rolf Klöckner sehr aufwändig und mit großer Sachkenntnis recherchierten Heft aber auch Reserven. Die liegen aus meiner Sicht vor allem im sprachlich-strukturellen Bereich. Soll, ohne die ambitionierte Fleißleistung des Autors schmälern zu wollen, heißen, dass er es im Detail nicht verstanden hat, auch dem sprachlichen Anspruch an Genuss gerecht zu werden. Klöckner schreibt zwar sehr bildhaft und authentisch, lässt aber im Detail den logischen Zusammenhang vermissen.

Es hat manchmal den Anschein, als springen seine Gedanken und er lässt einiges aus, um es später an nicht zu vermutender Stelle weiterzuführen. Sprachlicher Anspruch besteht für mich auch nicht darin, so oft Superlative zu verwenden, wie es Rolf Klöckner getan hat. Und es erschließt sich mir auch nicht, warum er trotz seines bodenständigen Stils so beharrlich an Worten wie "goutieren" oder "Kreszenzen" festhält. Dafür sollte ein genusserprobter Mann wie Klöckner sicher andere Begriffe finden.

Mitunter verliert sich der Autor auch in Allgemeinplätzen und konstruiert Sätze, die im Kontext zum Schmunzeln verleiten. Einige Beiträge, die nur aus einer Seite bestehen, sind sogar in der Aussage recht dürftig im Sinne von dünn und werden aus meiner Sicht dem Anliegen des Heftes nicht gerecht. Am authentischsten kommt der Text rüber, wenn Klöckner vom Kulinarischen am konkreten Beispiel erzählt.

Hier hat er Potenzial verschenkt und hätte er das Ganze so noch mehr auf den genuss-bildenden Anspruch ausbauen können. Die Informationskästen zu jedem Beitrag erhöhen aber durchaus den Wissenszuwachs hinsichtlich der Lage und der Preise in den einzelnen Restaurants. Dagegen hauen mich die Rubriken "Erwähnenswert" und "Fazit" nicht um. Hier hätte der Autor mehr abstrahieren können, ja müssen.

Mein Fazit: Rolf Klöckner bietet eine breite und anspruchsvolle Palette kulinarischer Entdeckungen in der Region SaarLorLux. Er regt an, sich mit dem eigenen Anspruch an Genuss zu beschäftigen. Klöckner liefert mit dem Heft eine exzellente Visitenkarte für das Saarland ab, die ihre Wirkung auf die Leser und Gäste in spe nicht verfehlen wird. Man merkt dem Autor die Lust am Genuss an, und die Liebe dafür sowieso.

Reserven hat das Heft in dem Sinne, dass eine Vielzahl von Texten in sich nicht stimmig sind und so der Gesamteindruck etwas geschmälert wird. Man muss bei Klöckners eigenwilliger Ausdrucksweise oft auch um die Ecke denken und zwischen den Zeilen lesen können... Sei's drum: Ich habe beim Erhalt des Heftes gewähnt, dass er damit einen großen Wurf gelandet hat. Wenn der etwas kürzer als gedacht war, ändert das nichts an der Tatsache, dass der frankophile Saarländer Rolf Klöckner etwas geschaffen hat, das Vorbild für andere Regionen ist.

Man merkt ihm die Liebe zu seiner Heimat ebenso an, wie sein glühendes Herz für anspruchsvollen Genuss. Grenzenlos, versteht sich, würde er sicher ergänzen... Ich werde seine gedruckte Einladung ins Saarland gern einmal annehmen. Schon bald, versteht sich... Chapeau und Hut ab, lieber Rolf Klöckner.

PS: Respekt, trotz der Kritik im Detail, auch dem Verlag, der das ambitionierte Projekt erst ermöglicht hat.

Kunst, Kulur und Kulinarik

Michael H. Max Ragwitz
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VERLAG
FORUM Agentur für Verlagswesen,
Werbung, Marketing und PR GmbH,
Deutschmühlental,
Am Deutsch-Französischen Garten,
66117 Saarbrücken,
Telefon 0681-93613-2

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22.06.2015 Online-Supermärkte als Stressbremse

GFDK - Redaktion

Seit dem 01. Mai sind die Pforten der Mailänder Expo 2015 geöffnet. Unter dem Titel "Den Planeten ernähren, Energie für das Leben" geht es hauptsächlich um die Menschheitsfrage, wie eine immer größer werdende Weltbevölkerung nachhaltig mit Nahrungsmitteln versorgt werden kann. Aber auch Innovationen rund um das Thema Essen stehen im Mittelpunkt. Eine davon ist zweifelsohne das Angebot, Lebensmittel online zu bestellen und sich nach Hause liefern zu lassen.

Zugriff auf viele Tausend verschiedene Lebensmittel

Tatsächlich bietet das Internet ideale Möglichkeiten, quasi einen ganzen Supermarkt auf den Computer-Bildschirm zu bringen. Die großen Online-Anbieter decken dabei ein Sortiment von mehreren 10.000 Artikeln inklusive Frisch-, Kühl- und Tiefkühlware ab. Praktisch alles, was im Haushalt benötigt wird, lässt sich online bestellen. Sogar für Delikatessen und internationale Spezialitäten gibt es einen Bring-Service.

Interessant für Berufstätige ist zudem, dass oft eine Zustellung zu Feierabendzeiten möglich ist. Dennoch gilt es zu beachten, dass Lieferungen in einem Zeitfenster von mehreren Stunden erfolgen. Ist also ein Termin ab 17.00 Uhr angegeben, kann es durchaus Abend werden, bis der Paketdienst klingelt. Die Versandkosten liegen üblicher Weise unter fünf Euro pro Bestellung und werden ab einem gewissen Warenwert meist vollständig erlassen.

Auch klassische Lebensmittelketten erweitern ihren Online-Service

Aktuell investieren auch traditionelle Lebensmittel-Anbieter von Edeka bis Rewe in ihr Internet-Angebot. Für sie ist es höchste Zeit, auch auf diesem Markt präsent zu sein. Die Erfahrungen aus der Vergangenheit (z.B. die Buchhandelkrise durch Amazon) zeigen nämlich, wie schmerzhaft es sein kann, die Nutzung neuer, web-basierter Vertriebsideen zu versäumen.

Als größte Konkurrenz gelten hier reine Online-Häuser. Allerdings ist hier das Angebot an frischen und gekühlten Artikeln meist etwas beschränkt. Dass dies nicht immer so sein muss, deutet das positive Abschneiden von Mytime.de an. Hier werden mit Sicherheit aber auch andere Anbieter nachziehen müssen.


Online-Supermärkte als Stressbremse

Auch wenn Online praktisch alles für Kühlschrank und Vorratskammer zu haben ist, wird der Nutzer Prioritäten setzen. Die Bestellung per Mausklick eignet sich nämlich besonders für Artikel, mit denen gewöhnlich alle paar Wochen das Auto vollgestopft wird. Statt also einen Samstag mit Verkehrschaos, Parkplatzsuche und Schlangestehen vor der Kasse zu verbringen, können Vielbeschäftigte Tiefkühlwaren, Getränke und Co bequem von zu Hause aus ordern.

Oft lohnt sich der Lebensmitteleinkauf Online trotz etwas höherer Preise

Besonders sinnvoll ist das Angebot also für Menschen, deren Arbeitszeiten weitgehend deckungsgleich sind mit den Öffnungszeiten im Lebensmittel-Handel. Auch diejenigen, die auf das Privatauto verzichten wollen oder in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, brauchen so auf den Großeinkauf nicht zu verzichten.

Die etwas höheren Preise im Online-Supermarkt werden dabei gut durch nicht entstandene Sprit-Kosten, die Schonung der Nerven und die Einsparung wertvoller Freizeit aufgefangen. Außerdem werden im Online-Shop die verschiedenen Produkte "gleichberechtigter" präsentiert. Das heißt, sogenannte Impulskäufe, also ein Zugreifen auf besonders attraktiv platzierte Waren, können entfallen: Im Warenkorb landet nur das, was man wirklich braucht.

Nachrichten, Stories, Meinungen und Unterhaltung

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25.04.2015 Ab September 2015

GFDK -Eike Alexander Kraft

Liebhaber exquisiter, deutscher Weine haben gleich über 100 Adressen, an denen sie erlesene Tropfen in entspannter Atmosphäre genießen können. Ab September 2015 präsentiert die Hotelmarke Mercure in ihren neuen Weinkarten 45 Top-Weine, die in einem aufwändigen Prozess von einer fachkundigen Jury aus versierten Kennern und treuen Le Club Accorhotels Mitgliedern ausgewählt wurden.

Unter den ausgewählten Weinen sind renommierte Klassiker wie ein Silvaner aus Franken, ein Weißburgunder aus Saale-Unstrut oder ein Chardonnay aus Rheinhessen. Die Weinkarte wird halbjährlich neu zusammengestellt und gehört seit über 30 Jahren zum festen Repertoire der Marke; sie steht für Genuss auf höchstem Niveau zu einem fairen Preis-/Leistungsverhältnis.

45 aus 100. So lautete die ambitionierte Aufgabe, die die Hotelkette Mercure Mitte April stellte. Bei der Endverkostung im Mercure Hotel Berlin City fanden sich 90 geladene Gäste ein, um bei einer Blindverkostung die besten Tropfen herauszuschmecken und zu küren. Unter ihnen die Weinkönigin Janina Huhn, Volkmar Pfaff (Mercure Chef für Zentraleuropa), Sven Schlüter (Leiter des Mercure Weinprogramms und Hoteldirektor Mercure Hotel Düsseldorf City Center), Christian Hirsch (Winzer der Württemberger Privatkellerei Hirsch und Macher der 5. Edition Mercure Mundschenk Cuvée) sowie Andreas Kaul vom Deutschen Weininstitut.

Genuss deutscher Spitzenweine bei Mercure

Anlass der exklusiven Veranstaltung ist das vom Deutschen Weininstitut als "Ausgezeichnete Weingastronomie" prämierte Konzept von Mercure. "Bei der Zusammenstellung unserer Weinkarte legen wir den Fokus auf deutsche Weine, um so die regionale Weinkultur und die Winzer zu fördern und zu stärken", erklärt Volkmar Pfaff das Programm. "Ab September 2015 bieten wir wieder unsere neuen Karten an, auf der unsere Gäste eine hervorragende Auslese an unterschiedlichen Weinen - von kraftvoll und rassig über charmant und fruchtig bis zu einer eleganten Barrique-Note finden". Bei der Suche nach bewährten Sorten, überraschenden Neuentdeckungen und "verborgenen Schätzen" vertraut Mercure auf Empfehlungen anerkannter Experten und Kenner - den Mundschenken. Diese sind Berater für deutsche Weine, die ihr immenses Weinwissen durch intensive Schulungen in Kooperation mit dem Deutschen Weininstitut erwerben. Je nach Ausbildungsgrad erhalten sie ein Diplom in Bronze, Silber oder Gold.

Insgesamt standen 400 Weine zur Wahl

Die 100 besten Weine hatten es in der Blind-Vorverkostung am 24. März 2015 im Mercure Hotel Saarbrücken City in die finale Runde geschafft. 45 Weine (siehe Anhang) haben die Jury in den Punkten Farbe, Geruch und Geschmack überzeugt und sind ab September in den über 100 Mercure Hotels deutschlandweit und online unter www.mercure-wine.com bestellbar.

Weitere Informationen über Mercure unter http://www.mercure.com

Über Mercure

Mercure ist die nicht standardisierte Mittelklassen-Marke von Accor. Durch ihre lokale Verankerung sind die Mercure Hotels jeweils sehr individuell geprägt. Bei der Qualität sind sie jedoch einheitlich den hohen Mercure Ansprüchen verpflichtet. Sie werden von passionierten Hotelfachleuten geführt. Jedes dieser Hotels, ob in Innenstadtlage, am Meer oder in den Bergen, vermittelt sowohl Geschäfts- als auch Freizeitreisenden immer ein ganz besonderes Erlebnis. Mit über 700 Hotels in 53 Ländern bietet Mercure eine echte Alternative zur standardisierten Hotellerie und zu den unabhängigen Hotels.

Accor, weltweit führender Hotelbetreiber mit 480.000 Zimmern in 3.700 Hotels, ist in 92 Ländern mit 14 international anerkannten Marken präsent. Der aus zwei Einheiten bestehende Konzern stellt seine doppelte Kompetenz als Hotelbetreiber und Franchisegeber (HotelServices) wie auch als Eigentümer und Investor (HotelInvest) in den Dienst seiner Kunden und Partner. Im Luxus/Upscale-Segment (Sofitel, Pullman, MGallery, Grand Mercure, The Sebel), im Midscale-Segment (Novotel, Suite Novotel, Mercure, Adagio) und im Economy-Segment (ibis, ibis Styles, ibis budget und HotelF1) entwickelt Accor seine Konzepte permanent weiter, um die Erwartungen von Geschäftsreisenden und Urlaubern überall auf der Welt optimal zu erfüllen.

Die Gruppe verfügt über eine leistungsfähige digitale Umwelt, insbesondere das Buchungsportal accorhotels.com, die markenspezifischen Websites und das Kundenbindungsprogramm Le Club Accorhotels. In Deutschland ist Accor mit rund 340 Hotels der Marken Sofitel, Pullman, MGallery, Novotel, Suite Novotel, Mercure, Adagio, Adagio access, ibis, ibis Styles und ibis budget vertreten. Die 170.000 Mitarbeiter der Accor Hotels haben vielfältige Möglichkeiten zur Weiterentwicklung. Im Rahmen der Académie Accor engagiert sich der Konzern für die Weiterbildung und persönliche Entwicklung aller seiner Mitarbeiter. Seit der Gründung des Konzerns vor über 45 Jahren steht die Innovation im Zentrum seiner Strategie mit dem Ziel, die Kundenerwartungen zu erfüllen und eine nachhaltige und verantwortungsvolle Hotellerie aufzubauen.

Pressekontakt:

 

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26.03.2015 Gourmand World Cookbook Award

GFDK - Lorenza Wigand

Die Jury der Gourmand Awards hat „Die Weltköche zu Gast im Ikarus.  Maibock mit Bete und Schokolade“ aus dem Pantauro Verlag unter den österreichischen Nominierungen in den Kategorien Best Innovative Cookbook 2014 und Best Translation Cookbook 2014 für die englische Ausgabe ausgezeichnet.

Maibock mit Bete und Schokolade

Maibock mit Bete und Schokolade“ kann nun mit den Gewinnern aller anderen Länder in diesen Kategorien für die Auszeichnung The Best in the World antreten. Die Gewinner werden im Rahmen der diesjährigen
Awards-Feierlichkeiten in Yantai/China am 9. Juni 2015 bekanntgegeben.

Ein Kochbuch zum Blättern und Genießen!

So außergewöhnlich wie die 60 Rezepte und 12 Portraits internationaler Küchenchefs in „Maibock mit Bete und Schokolade“ sind Ort und Konzept, die das Kochbuch inspiriert haben: Das Ikarus in Salzburg mit seinem
Patron Eckart Witzigmann und seinem Executive Chef Martin Klein ist viel mehr als ein Restaurant mit wechselnden Köchen und Speisekarten, es ist ein Epizentrum von Geschmack und Kulinarik, eine Inspiration
für alle Sinne. Jeden Monat stellt hier ein Gastkoch aus aller Welt sein Können unter Beweis. Diese Highlights werden in „Maibock mit Bete und Schokolade“ hervorragend präsentiert.

E-Mail: buchcontact@buchcontact.de

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25.01.2015 wettbewerb

GFDK - Helene Reick

Mehr als 3.600 Bewerbungen aus 191 Ländern: Die Auszeichnung des "S.Pellegrino Young Chef 2015" ist heiß begehrt. Zehn besonders talentierte Nachwuchsköche aus Deutschland und Österreich können sich nun Hoffnung auf den Titel machen. Sie wurden für den nationalen Vorentscheid ausgewählt. Die deutsch-österreichische Jury ist ebenfalls hochkarätig besetzt. Sven Elverfeld, Karl Obauer, Karlheinz Hauser und Nils Henkel werden persönlich die Leistungen der Nachwuchsköche beurteilen.

Milcheis vom Tannengrün, Carrot Cake 2.0 mit Rüben und Kerbel, Entenleber und Nordseekrabben - Diese Kreationen sind nur ein kleiner Vorgeschmack auf den nationalen Vorentscheid des "S.Pellegrino Young Chef 2015". Zehn Kandidaten aus Deutschland und Österreich konnten dem strengen Urteil des renommierten Kochinstitutes ALMA ("International School of Italian Cuisine") standhalten und mit ihren "Signature Dishes" überzeugen.

S.Pellegrino Young Chef 2015 - Kochevent

Welches der Nachwuchstalente das begehrte Ticket für das große Finale in Mailand lösen kann, entscheidet sich am 23. Februar. Dann werden die Halbfinalisten beim Live-Kochen in Frankfurt gegeneinander antreten. Kein Geringer als Sven Elverfeld (Restaurant "Aqua", Wolfsburg), Karl Obauer (Restaurant-Hotel "Obauer", Werfen), Karlheinz Hauser (Restaurant "Süllberg", Hamburg) und Nils Henkel (ehem. Restaurant "Schloss Lerbach", Bergisch Gladbach) werden die Leistungen der Kandidaten beurteilen und den Sieger küren.


S.Pellegrino Young Chef 2015 - Hochkarätige Jury

Nicht nur die Jury ist hochkarätig besetzt, auch das Teilnehmerfeld kann sich mehr als nur sehen lassen. Unter den Kandidaten zum Beispiel: Jan-Philipp Berner (Bester junger Chefkoch Deutschlands 2013, Chaîne des Rôtisseurs), Tobias Wussler (Österreichs "Sous Chef des Jahres 2014") und Felix Rommel (Teilnehmer der Sat.1-Kochshow "The Taste"). Alle zehn Köche konnten mit ihren "Signature Dishes" punkten, die samt Rezept und Bildern bei der Onlinebewerbung hochgeladen wurden. Neben handwerklichem Geschick waren hier auch Kreativität und eine individuelle Handschrift gefragt. Alle Halbfinalisten sind unter www.finedininglovers.com/... aufgeführt.

Für Deutschland und Österreich konnten sich folgende Talente qualifizieren:

  • Alexander Djolai, Chef de Partie, Restaurant "Bembergs Häuschen", Euskirchen
  • David Rink, Sous Chef, Restaurant "TrüffelSchwein", Hamburg
  • Erik Scheffler, Sous Chef, Restaurant "Lärchenhof", Pulheim
  • Jan Nolte, Sous Chef, Restaurant "Madhus", Hahnenklee
  • Jan-Philipp Berner, Chef, Restaurant "Söl'ring Hof", Sylt/Rantum
  • Julian Becker, Chef de Partie, Restaurant "Kurfürstenstube", Heidelberg
  • Philipp Lange, Sous Chef, Restaurant "Agata's", Düsseldorf
  • Felix Rommel, Sous Chef, Restaurant "Alpenhotel Kaiserfels", Sankt Johann in Tirol (Österreich)
  • Ronny Bell, Chef de Partie, Restaurant "Märkische Stuben", Mittenwalde / OT Motzen
  • Tobias Wussler, Sous Chef, Restaurant "Landhaus Bacher", Mautern an der Donau (Österreich)


Massimo Bottura, Joan Roca und Yoshihiro Narisawa in der Jury

Verkündet wurden zudem die Namen der internationalen Final-Jury. Dazu gehört in diesem Jahr mit Massimo Bottura, Joan Roca und Yoshihiro Narisawa die absolute Elite der "World's 50 Best Restaurants". Ebenfalls mit dabei: Sterneköche wie Gastón Acurio, Yannick Alléno, Margot Janse und Éric Ripert. Sie werden im Juni den Sieger küren, wenn die besten zwanzig Kochtalente aus den Teilnehmerländern beim großen Finale auf der Expo in Mailand antreten und um die begehrte Auszeichnung als "S.Pellegrino Young Chef 2015" kämpfen werden

Hélène Reick
S.Pellegrino & Acqua Panna
c/o Pure Perfection PR GmbH
hr@pureperfection.com

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25.12.2014 Fusionsküche

GFDK - Sabine Hackl

Als einziges Restaurant in Łódź wurde das Restaurant delight im andel’s Hotel Łódź vom renommierten Gourmetführer Gault Millau mit zwei „Hauben” ausgezeichnet. Damit gehört das Restaurant delight zu den 60 besten in Polen.

Das Restaurant delight erhielt 13 Punkte und, als einziges Restaurant in Łódź, zwei Kochmützensymbole. Nur 4 Restaurants in Polen wurden mit mehr als 2 Hauben ausgezeichnet.

Küchenchef Mirosław Jabłoński ist sehr stolz auf diese Auszeichnung: „In der Gastronomie ist eine Gault Millau-Auszeichnung die höchste Form der Empfehlung. Zuvor hatte das Restaurant delight Auszeichnungen in Polen gewonnen. Nun können wir uns mit Top-Restaurants in ganz Europa messen.“ Jabłońskis meisterhafte Küche wurde schon 2010 mit der Hermes-Statue gewürdigt. Dieses Mal lobten die Kritiker vor allem die saisonalen Zutaten und ungewöhnlichen Kombinationen, wobei die weiße Spargelcremesuppe mit Erdbeeren besondere Erwähnung fand. Der Gourmetführer hob auch die große Auswahl österreichischer Weine hervor.

Schlemmen in Polen

Das Restaurant delight ist berühmt für seine Fusionsküche. Mirosław Jabłoński ist seit der Eröffnung Küchenchef im delight. Am liebsten bereitet er kulinarische Spezialitäten auf Basis der traditionellen polnischen Küche zu, die er mit exotischen Zutaten aus verschiedenen Teilen der Welt kombiniert, besonders mit Saucen und Gemüsesorten, die typischerweise in anderen Klimazonen vorkommen und in Polen selten zu finden sind. Das Restaurant delight bietet nicht nur kulinarisch, sondern auch ästhetisch ein besonderes Erlebnis. Die Einrichtung im Restaurant – und im gesamten andel's Hotel Łódź – wurde von dem berühmten Londoner Designerduo Jestico + Whiles gestaltet. So hat etwa jeder der 170 antiken Stühle im Restaurant historischen Wert und die Gemälde an den Wänden stammen von berühmten polnischen Künstlern.

Schlemmen in Lodz

Das andel’s Hotel Lodz in einer ehemaligen Weberei zählt zu den modernsten Stadt- und Businesshotels Polens. Es verfügt über 278 Zimmer und Suiten sowie sieben flexibel gestaltbare Konferenzräumlichkeiten auf einer Gesamtfläche von 3.100 Quadratmetern. Hier befindet sich auch ein verglaster 1.300 Quadratmeter großer Ballsaal, der das Dach des Hotels schmückt. Mit Hilfe eines Lastenaufzuges können Pianos oder Autos auf diese Veranstaltungsflächen befördert werden. Einen unvergesslichen Ausblick über die Stadt versprechen das Schwimmbad im Dachgeschoss des Hotels sowie der 1.000 Quadratmeter große Fitness- und Health-Club. Das Wasserbecken – selbst ein Relikt aus der Vergangenheit – entstand aus einem Löschwassertank aus dem 19. Jahrhundert. Im Restaurant Delight verwöhnt Küchenchef Mirosław Jabłoński seine Gäste mit exklusiven kulinarischen Kreationen. In der Oscar’s Bar werden kleine Köstlichkeiten, exquisite Getränke oder Kaffee serviert.

Vienna International Hotelmanagement AG

Die 1989 gegründete Hotelgruppe Vienna International Hotelmanagement AG betreibt insgesamt 38 erstklassige Hotels & Resorts. Das Portfolio, das auch ein Leading Hotel of the World umfasst, besteht aus Stadt-, Resort-, Kur- und Kongresshotels. Die Hotels befinden sich in neun europäischen Ländern: Österreich, Tschechien, Polen, Kroatien, Frankreich, Deutschland, Rumänien, Slowakei und Russland. Neben internationalen Freizeitprodukten wie z.B. Disneyland® Paris, Loipersdorf, Salzburg, Karlsbad, Opatija liegt der Fokus der Destinationen in Businesszentren wie Salzburg, München, Berlin, Prag, Krakau, Lodz, Bukarest und Ekaterinburg. Im Jahr 2013 wurden in den von VI gemanagten Hotels 177 Mio. Euro Umsatz mit 2,4 Mio Bettennächten realisiert. Aktuell sind insgesamt rund 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Gruppe beschäftigt.

 

Pressekontakt VI Hotels & Resorts
Mag. (FH) Sabine Hackl, Head of Corporate Communications
Dresdner Straße 87, 1200 Wien
E-Mail: presse@vi-hotels.com

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10.12.2014 Direkt aus Japan

GFDK - Hendrik Menken

Ab sofort zählt das mediterran-hanseatische Grill-Restaurant Strauchs Falco in der Hamburger HafenCity zu den ersten Restaurants Deutschlands, das die Rindfleisch-Spezialität aus der japanischen Region Kobe serviert. 

„Dass wir unser Angebot für besonders anspruchsvolle Gäste nun um das köstliche Kobe-Beef erweitern können, freut mich ganz besonders“, so Tobias Strauch, Betreiber des Restaurants Strauchs Falco, das im Mai 2014 seine Eröffnung zusammen mit der im Arkadengeschoss darüber liegenden Wein- und Tapasbar Hamburg im Süden feierte. Damit zählt das Restaurant, das mittlerweile zu den Places to be der Hansestadt gehört, zu den allerersten Adressen Deutschlands, die das Original Kobe Beef auf der Speisekarte führen. Die neue Delikatesse ergänzt das erfolgreiche Speisenkonzept aus mediterranen Köstlichkeiten mit orientalischen Aromen wie Seafood, Pasta oder Carpaccio-Gerichten sowie Spezialitäten vom großen Lavasteingrill. 

Feine Rindfleisch-Spezialitäten

Kobe Beef stammt ausschließlich von Rindern aus der Region Kobe in Japan und gilt als international gefragte und weltweit teuerste Rindfleisch-Delikatesse. Das Fleisch unterliegt besonders restriktiven Qualitätsmerkmalen und darf sich nur bei Erfüllung ganz spezieller Kriterien Original Kobe Beef nennen. Dieser Begriff ist weltweit ähnlich geschützt wie der des Champagners. Erst seit Mitte Juli 2014 ist der Import von Original Kobe-Rindfleisch nach Deutschland möglich. Dank seiner dünnen Fettauflage und der gleichmäßigen, enorm feinen Marmorierung, gilt das Kobe Beef als bestes Rindfleisch der Welt. Es erhält seine Qualität durch besondere Sorgfalt und Zeit bei der Aufzucht sowie durch den Einsatz hochwertigen Futters. Dadurch ist die Haltung eines Kobe-Rindes besonders aufwändig und teuer. Ein besonderer Mix aus Getreide, Rüben, Kartoffeln und Bier macht das Fleisch besonders zart und saftig und es erhält dadurch seinen charakteristisch würzigen Geschmack. Ein angenehmer Nebeneffekt ist der bis zu 50 Prozent höhere Anteil an ungesättigten Fettsäuren im Vergleich zu anderen Rinderrassen. 

Das Strauchs Falco bietet Kobe Beef aus der besten Qualitätskategorie an und serviert es als geflämmtes Carpaccio mit kleinen Champignons und cremigem Eigelb, Filet-Steak, Medaillon vom Kobe-Beef Rücken oder Rib Eye. Dazu empfiehlt Patron Tobias Strauch Rosmarinkartoffeln oder Pommes Frites mit Trüffeln und mediterranes Gemüse. 

 

STRAUCHS FALCO Restaurant 

Hongkongstraße, ElbArkaden Hamburg HafenCity 

Öffnungszeiten: täglich ab 11.30 Uhr, Küche durchgehend bis 23 Uhr 

Business-Lunch: Montag bis Freitag 11.30 bis 15 Uhr 

Telefon: 040-226 16 15 11



Hendrik Menken
Agentur für Kommunikation
E-Mail: pr@hendrikmenken.de

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02.12.2014 Johannesstube

GFDK - Alexandra Rokossa

Nach dem Wechsel an der Spitze einer hochdekorierten Küchenbrigade schmecken und schauen die Inspektoren der renommierten Gourmetführer meistens besonders genau hin. Welche Linie schlägt der oder die Neue ein, kann sie/er das hohe Niveau halten? Theodor Falser ist seit Juni 2014 der neue Küchenchef des Gourmet-Restaurants „Johannesstube“ im Wellnesshotel Engel in Welschnofen in Südtirol. Er konnte auf Anhieb die kritischen Gourmet-Tester des Guide Michelin davon überzeugen, dass sein „Taste Nature“-Konzept eines Michelin-Sternes würdig ist.

Theodor Falser will den unverfälschten Geschmack der Natur, das Beste aus den Dolomiten, auf den Tisch bringen. Seine Leidenschaft gilt alten, fast vergessenen Gemüsesorten und Kräutern, schließlich ist er selbst auf einem Bauernhof aufgewachsen, hat das Säen und Ernten selbst miterlebt. In der Bäuerin Anna Maria fand Theodor Falser eine kongeniale Mitstreiterin für den guten Geschmack. Sie baut seit Jahren Gartenfrüchte und Kräuter an, die noch das ganze ursprüngliche Bukett an Aromen und Bitterstoffen besitzen. Violette Kartoffeln und blaue Karotten zum Beispiel, oder Kräuter, die – manchmal als Unkraut verunglimpft – mit ihren ganz eigenen Geschmacksnoten einen Gourmet jubeln lassen.

Schlemmen in Italien

Kalbsbries mit schwarzen Nüssen, fermentiertem Knoblauch, Urkarotte und Bitter-Salat, Berglamm in Heu oder Risotto mit wildem Spargel sind einige von Theodor Falsers Kreationen, die gemäß dem Motto seiner Menüs in sieben oder zehn Schritten zur Natur führen. Theodor Falsers Streifzüge durch „essbare Landschaften“ vermitteln überzeugend, wofür er mit seiner Philosophie „Taste Nature“ eintritt: für die Bewahrung der Vielfalt an Geschmäckern, Lebensmitteln und Küchentraditionen. “The cuisine makes good use of produce grown in the region. The creative use of herbs, spices and flowers accompany local meat dishes and occasional fish specialities,” beschreibt die Bewertung im Guide Michelin treffend Theodor Falsers Konzept.

Die Johannesstube im Wellnesshotel Engel ist der stimmungsvolle, authentische Rahmen für diese  kulinarischen Erlebnisse: eine alte Stube aus dem 13. Jahrhundert, in der es nach Zirbenholz duftet, altes Leinen und silbernes Tafelgerät auf den Tischen, vor den Fenstern das Dolomiten-Panorama. Hier führt Johannes Kohler, der Sohn des Hauses, die Regie. Jedes Gericht ist ein Fest für den Gaumen und wird angemessen inszeniert, zum Beispiel auf Tellern aus Eggentaler Fichtenholz oder aus Eggentaler Porphyr angerichtet.

Schlemmen in Südtirol

Johannes studiert an der Ruster Weinakademie und machte 2012 als jüngster Sommelier Italiens Furore. Für Gäste, die keinen Alkohol trinken wollen, stellt der Sommelier eine Getränkebegleitung aus unvergorenen Säften zusammen.

Weitere Informationen: Wellnesshotel Engel, Familie Kohler, Gummerer Str. 3, I – 39056 Welschnofen, Dolomiten, Südtirol

 

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