Es geht um die Wurst – um dieses universelle, weit unterschätzte Kulturgut, die Legende unter den Lebensmitteln. Ob Blut-, Brat-, Hart- oder Mett-, die Wurst ist in aller Munde.
Nur der liebe Gott weiß, was in ihr steckt: Auch wenn diese Redensart zum Siegeszug der Wurst beigetragen hat, löst sie heute Bedenken aus. Es ist an der Zeit, der Wurst ein bisschen auf die Pelle zu rücken.
Starkoch Vincent Klink erinnert sich an blutige, aber beseelte Schlachttage und gibt Wurstrezepte bis hin zum Selberstopfen. Illustrator Nikolaus Heidelbach richtet mit seinen kulinarischen Stillleben die Kalte Platte aufs Liebevollste und Überraschendste an. Und Wiglaf Droste, der „Tom Waits der satirischen Schnappschüsse" (Galore), schlägt den Bogen von der Currywurst zur Wurst als Lustobjekt, von regionalen Vorlieben zum Versuch, die Welt als Wurst zu erklären.
Wiglaf Droste ist Dichter, Gelgegenheitssänger und Vorleser, er lebt unterwegs oder in Leipzig. 2003 wurde ihm für seine ›Verbindung aus grobem Ton und feinem Stil‹ der Ben-Witter-Preis verliehen, 2005 der Annette-von-Droste-Hülshoff-Preis. 2009 war er Stadtschreiber zu Rheinsberg. Seit 1999 gibt er zusammen mit Vincent Klink die kulinarische Kampfschrift ›Häuptling Eigener Herd‹ heraus.
Nikolaus Heidelbach lebt in Köln. Seine Bilderbücher und Illustrationen wurden vielfach ausgezeichnet, für sein Gesamtwerk erhielt er den Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises. Die von ihm ausgewählte und illustrierte Ausgabe der ›Märchen der Brüder Grimm‹ von 1995 ist ebenso gefeiert wie seine 2004 erschienene Ausgabe der Märchen von Hans Christian Andersen. Bei DuMont veröffentlichte er zusammen mit Wiglaf Droste und Vincent Klink die Bände ›Wurst‹ (2006), ›Weihnachten‹ (2007), ›Wein‹ (2008) und ›Wild‹ (2010).
Vincent Klink kocht in seinem mit einem Michelin-Stern geehrten Restaurant Wielandshöhe in Stuttgart-Degerloch und lässt sich im Fernsehen (›ARD-Buffet‹, ›Vincent Klinks Kochkunst‹) in die Töpfe schauen. Er gab unter anderem das kulinarische Jahrbuch ›Rübe‹ bei Haffmans und ›Cotta's Kulinarischen Almanach‹ heraus. 2009 erschien sein Buch ›Sitting Küchenbull‹.
Pressestimmen:
„Die hohe Kunst der Metzgerei, witzig vereint mit gastrosophischer Philosophie und garniert mit kulinarischen Stillleben.“
FOCUS
„Wie und wann die Wurst warum geboren wurde, (…) zeigt dieses Buch. Mit Fleischeslust weckenden Illustrationen von Nikolaus Heidelbach, mit ironiegesättigten Sottisen Wiglaf Drostes und mit historiengespickten Rezepten von Vincent Klink. Wer nach der Lektüre dieses Wusts an Wurstapologie immer noch keinen Hunger hat, dem ist auf Erden nicht zu helfen.“
DIE WELT
„Endlich mal ein Coffeetable-Book, das dem Begriff Ehre macht: Augenweide nebst Nutzwert. (…) Es sind, vergnüglich facettenreich, teils dreiste, fette, pointiert gerundete Kalendergeschichten, teils handfest warenkundliche Exkurse, die auch den Hobbykoch reichlich mit Rezepten zur heimischen Wurstproduktion versorgen.“
SPIEGEL
„In diesem schönen Buch über das Schmuddelkind der Kochkunst harmoniert alles ganz wunderbar. Der Sterne-Koch Vincent Klink liefert die Sachkenntnis, der Satiriker Wiglaf Droste zeigt, dass ein wilder Pöbler auch mal ein sanfter Pökler sein kann, und der Illustrator Nikolaus Heidelbach porträtiert die rassige Chorizo mit ebenso liebevoller Hingabe wie die sanft geschwungene Blutwurst. Ein Plädoyer für deftige Lebensart.“
STERN
„Schöner kann ein Buch über ein Lebensmittel nicht gelingen.“
PLAYBOY
„Eine märchenhafte, dreidimensionale Liebeserklärung an die Wurst.“
HESSISCHE/ NIEDERSÄCHSISCHE ALLGEMEINE
„…ein in Leinen gebundenes Hohe Lied auf die deutsche Wurst … .“
HANDELSBLATT
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