Wer an Florida denkt, dem fällt zuerst Urlaub und viel Sonne ein. Dass Florida ein Mekka für allerlei Sportarten ist, wissen in Deutschland nur die wenigsten. Weil das so ist, und warum, erzählt ihnen dieser Artikel, der einige wertvolle Informationen für euch hat.
Zuletzt haben wir geschrieben: Das schönste Geschenk in der nasskalten Jahreszeit. Die Vorfreude auf den nächsten Urlaub in der Sonne sollte in Florida sein.
Zugegeben, die Olympischen Winterspiele waren nicht in Florida – dafür wäre es etwas zu warm gewesen. Der Sunshine State ist dennoch das Top-Reiseziel, wenn es darum geht, amerikanischen Profisport hautnah zu erleben – ohne sich selbst dabei allzu viel bewegen zu müssen.
Eishockey und Florida – auf den ersten Blick vielleicht ein ungleiches Paar, funktioniert aber bestens, wie aktuell die Tampa Bay Lightning unter Beweis stellen. Die „Bolts“ wie sie liebevoll genannt werden, gehören zu den heißesten Anwärtern auf den Stanley Cup, der Meisterschaftstrophäe der nordamerikanischen NHL.
Doch auch in Sunrise, Miami, können Urlauber von Oktober bis April in T-Shirts den Kufencracks zusehen, wenn die Florida Panthers ihre Heimspiele im BB&T Center austragen.
Wir bleiben in Miami, wechseln aber den Sport. Football ist auch in Florida die dominierende Sportart, was sich auch an der Menge der NFL-Teams zeigt. Im Hard Rock Stadium in Miami Gardens sind die Miami Dolphins zu Hause.
In der Heimstädte der Tampa Bay Buccaneers, im Raymond James Stadium, wird es oft sehr laut, denn hier wurde ein Piratenschiff nachgebaut, von dem aus bei jedem Touchdown der „Bucs“ ein donnernder Kanonenschuss durchs Stadion.
Die Jacksonville Jaguars verpassten nur um ein Spiel den Einzug in das Finale, den berühmten Super Bowl. Die Defensive war dabei so stark und konnte die gegnerischen Quarterbacks so oft zu Boden bringen (ein sogenannter „Sack“), dass die Fans die eigene Stadt kurzum in „Sacksonville“ umbenannten.
Zu den Eigenheiten der „Jags“ gehört auch – ganz Florida-typisch – ein eigener Pool im EverBank Field, in dem sich die Anhänger abkühlen können.
Baseball zählt in Europa zwar nicht zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen, wer jedoch die amerikanische Sport-Seele kennenlernen will, kommt um einen Besuch eines MLB-Spieles nicht herum. In Florida bietet sich das bei einem Match der Miami Marlins im Marlins Park oder der Tampa Bay Rays im Tropicana Field in St. Petersburg an.
Doch auch außerhalb der Saison, die von April bis Oktober ausgetragen wird, ist in Florida einiges in Sachen Baseball geboten, denn nicht weniger als 15 Teams schlagen hier ihr Wintertrainingslager auf.
Von Oktober bis Juni geht es in der American Airlines Arena Miami sowie im Amway Center Orlando heiß her, wenn die Miami Heat bzw. die Orlando Magic ihre Heimspiele in der nordamerikanischen Basketball-Liga NBA ausspielen. Gerade die „Heat“ zählen oftmals zu den Favoriten und konnten zwischen 2006 und 2013 dreimal die Meisterschaftskrone nach Florida holen.
Wer Benzin im Blut hat, für den ist der Daytona International Speedway ein absolutes Muss. Im Februar hält hier die Rennserie NASCAR Station. Im Homestead-Miami Speedway westlich der berühmten Metropole findet alljährlich das „Ford Championship Weekend“ statt, an dem die letzten Rennen der Saison des NASCAR Sprint Cup, der Xfinity Series und der Camping World Truck Series ausgetragen werden.
Florida ist zudem nicht nur Heimat der besten Golfprofis der Welt, beispielsweise von Tiger Woods oder neuerdings auch von Martin Kaymer, sondern auch von nicht weniger als vier PGA Turnieren im Jahr.
Das berühmteste dabei ist das The Players Championship at TPC Sawgrass in Ponte Vedra Beach, welches als inoffizielles fünftes Major Turnier gilt. In keinem anderen Bundesstaat gibt es so viele Golfplätze wie in Florida.
Unter anderem darum können sich Besucher in St. Augustine in der World Golf Hall of Fame über 600 Jahre Golfgeschichte informieren und auf einer Gesamtfläche von über 3.200 Quadratmetern auf die Spuren der Legenden begeben.
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