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28.09.2014 Reduktion auf das Wesentliche

Stil: Der Stuhl D42 überzeugt mit seiner zeitlosen Schönheit - Modern und originär zugleich

von: GFDK - GeSK Agentur für Public Relations

Die Trägheit der Erde schwebend und schwingend zu überwinden – dieses ästhetische Motiv der Bauhaus-Avantgarde bringt der Weissenhof-Stuhl von Ludwig Mies van der Rohe in seiner elementarsten Form zum Ausdruck. Der niedersächsische Möbelhersteller TECTA produziert den Armlehnenstuhl werkgetreu als lizenzierte Bauhaus-Reedition D42 mit dem ursprünglichen Naturrohrgeflecht von Lilly Reich.

„Wo die Sinnfälligkeit der Form ihren stärksten Ausdruck findet, entsteht Schönheit als Abglanz der Wahrheit.“ Auf kaum eine Konstruktion trifft Mies van der Rohes Definition von Ästhetik so sehr zu, wie auf den 1927 für die Weissenhof-Ausstellung entworfenen D42. Bereits die Entstehungsgeschichte zeugt von verblüffender Einfachheit: Mit einer Handbewegung malte Mies seinerzeit einen Halbkreis in die Luft und wies seinen Assistenten Sergius Ruegenberg an, Mart Stams Entwurf eines kubischen, hinterbeinlosen Gasrohrstuhls schöner, eleganter und großzügiger zu gestalten.

Diese Reduktion auf das Wesentliche der Konstruktion und das Wahre der Form entfaltet zeitlose Schönheit und eine Selbstverständlichkeit, die sich seit nunmehr 90 Jahren trägt. Vervollständigt wird die Kragkonstruktion aus vernickeltem Stahlrohr durch ein changierendes Naturrohrgeflecht. Es ist elastisch, transparent und bildet einen spannenden Kontrast zu der Kühle, die Stahlrohrmöbeln innewohnt. Das kunstvolle Zusammenspiel bringt gleichermaßen die technische Innovation, die Natürlichkeit der Materialien sowie den Mensch mit der Fähigkeit des Flechtens zum Ausdruck.

Mit seiner unverwechselbaren Ästhetik ist der D42 modernes Stuhlkunstwerk und originäres Serienprodukt zugleich – ganz im Sinne des Bauhaus-Gedankens.

Über TECTA

TECTA ist bekannt für ihre werkgetreu und in Lizenz gefertigten Bauhaus-Reeditionen und deren Weiterentwicklungen. Diese Reeditionen werden vom Bauhaus-Archiv in Berlin genehmigt. Als solche sind sie eine exakte Abbildung der Originale – sowohl in den Proportionen, als auch was die Materialien und die Verarbeitung angeht. Dazu zählen etwa die vernickelten Stahlrohroberflächen oder die Beflechtung der Stühle mit dem doppelt verarbeiteten Naturrohrgeflecht der Bauhäuslerin Lilly Reich, die eng mit Ludwig Mies van der Rohe zusammenarbeitete. TECTA wurde 1956 von dem Architekten Hans Könecke in Lauenförde gegründet.

1972 übernahmen Werner und Axel Bruchhäuser das Unternehmen. Zusammen mit seinem Neffen Christian Drescher leitet Axel Bruchhäuser bis heute das Unternehmen. Gefertigt wird ausschließlich in Lauenförde mit eigener Schreinerei, Schlosserei und Polsterei. Alle Modelle von TECTA werden in den Werkstätten in Lauenförde in Handarbeit gefertigt. Zu den Reeditionen der Bauhaus-Modelle zählen u.a. Entwürfe von Walter Gropius, Mies van der Rohe, Marcel Breuer, Peter Keler und El Lissitzky. In Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Architekten und Künstlern, wie jüngst mit Andree Weissert, transformiert TECTA den Bauhausgedanken in einen aktuellen Kontext. Auch Entwürfe unter eigenem Namen, die den Gestaltungsprämissen des Bauhauses folgen, finden international hohen Anklang.
 
 

TECTA Bruchhäuser & Drescher OHG

Sohnreystraße 10

37697 Lauenförde
info@tecta.de


GeSK Agentur für Public Relations
Fr. Gabriele von Molitor
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